www.aqua-society.com/files/936/upload/...im%20Langzeittest.pdfEnergiemodul im Langzeittest: Nach rund 2.500 Stunden Laufzeit liegen erste Zwischenergebnisse vor
Nach ca. 2.500 Stunden Laufzeit liegen erste Zwischenergebnisse der von Aqua Society durchgeführten Langzeittests mit dem von ihr entwickelten Energiemodul zur Stromerzeugung aus Abwärme vor. Demnach wird bei einer Temperatur von über 80°C ein Wirkungsgrad von ca. 5 - 6% erzielt. Um die vorliegenden Ergebnisse zu verifizieren und abzusichern werden noch weitere Testreihen durchgeführt.
„In unseren Anlagen“, so Dipl.-Ing. Hubert Hamm, Geschäftsführer der Aqua Society GmbH, „wird die thermische Energie des Kühlwassers und die Abgaswärme von BHKW-Motoren über Wärmetauscher dem Verdampfer der ORC-Anlage zugeführt. Durch die Wärmezufuhr verdampft dort ein spezielles Medium, welches das Niederdruck-Entspannungsaggregat antreibt und elektrische Energie erzeugt.“
Bei dem Verfahren von Aqua Society handelt es sich um einen optimierten ORC-Prozess (Organic Rankine Cycle), bei dem statt einer Turbine ein spezielles Niederdruck-Entspannungsaggregat eingesetzt wird. Der entscheidende Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen ORC-Prozessen liegt darin, dass das Energiemodul bereits ab 80 Grad Celsius Strom erzeugt. Hinzu kommt, dass die Investitionskosten deutlich geringer sind, da die ORC-Anlagen von Aqua Society relativ einfach konzipiert und robust gebaut sind.
www.aqua-society.com/files/936/upload/...im%20Langzeittest.pdfAqua Society: Probelauf zur Erzeugung von Strom aus Abwärme in Kokerei Prosper erfolgreich gestartet
Herten. – Der erste industrielle Probelauf zur Erzeugung von Strom aus Niederdruck-Dampf ist in der Kokerei Prosper in Bottrop erfolgreich gestartet. Das teilte die Aqua Society GmbH, die dieses neuartige Verfahren zur Stromgewinnung entwickelt hat, an ihrem Firmensitz in Herten mit.
In der zweitgrößten Kokerei Deutschlands, die zur RAG Deutsche Steinkohle AG gehört und in der Kohleveredlung eine internationale Spitzenstellung einnimmt, legt man großen Wert auf eine ständige Anlagenoptimierung, um beispielsweise überschüssige Prozesswärme einer energetisch sinnvollen Nutzung zuzuführen. Die Kokerei hat eine Kapazität von rund zwei Millionen Tonnen Koks pro Jahr; dieses hochwertige Produkt wird zur Stahlerzeugung eingesetzt.
„Dieser namhafte Industriestandort im Ruhrgebiet bot sich geradezu an, um hier unser Verfahren zu testen“, so Dipl.-Ing. Hubert Hamm, Geschäftsführer der Aqua Society GmbH. „Wir freuen uns ganz besonders, dass sich die zuvor von uns theoretisch angenommenen Parameter nach den bisherigen Messungen in allen Punkten bestätigt haben: Mit einem Überdruck von 1,3 bar werden dem System pro Stunde 1,3 Tonnen zugeführt und auf diese Weise eine elektrische Leistung von mehr als 20 kW erzielt.“
Bei „Steam Mission“ wird Niederdruck-Dampf mit einem speziellen Entspannungs-Aggregat direkt entspannt, um den Dampf in mechanische und dann in elektrische Energie umzuwandeln. Damit kann in diesem Fall sogar auf einen geschlossenen ORC-Prozess mit organischen Verdampfungsmitteln verzichtet werden,
www.aqua-society.com/files/936/upload/..._AQU_Luenen_final.pdfStadtwerke Lünen: Überschüssiger Dampf aus Glasproduktion wird zur Stromerzeugung genutzt
Energieversorger aus Westfalen setzt CO2-freie „Steam Mission“-Technologie von Aqua Society ein
Herten. – Die Stadtwerke Lünen nutzen ab sofort überschüssigen Dampf, der durch die Abwärme einer Glashütte erzeugt wird, zur CO2-neutralen Stromerzeugung. Möglich macht dies die von der Aqua Society GmbH aus Herten entwickelte und inzwischen zur Marktreife geführte „Steam Mission“-Technologie.
In dem bestehenden System wird die komplette Abwärme aus der Glasproduktion zur Erzeugung von Wasserdampf genutzt. Über eine 25-bar-Schiene werden 2,5 Tonnen pro Stunde (t/h) zur Stromerzeugung über einen Spilling-Motor geleitet. Weitere 0,5 t/h werden auf einer 5-bar-Schiene ganz oder teilweise für eine Ölvorwärmung genutzt. Die nicht genutzte Dampfmenge wird künftig über das hocheffiziente Energiemodul der „Steam Mission“-Technologie in bis zu 11 Kilowatt (kW) elektrische Leistung transformiert.
Strom aus Niederdruck-Dampf spart Energie und mindert den CO2-Ausstoß
„Mit dem Verfahren von Aqua Society lässt sich selbst aus relativ kleinen Mengen Dampf wirtschaftlich Strom erzeugen“, so Dr. Achim Grunenberg, Geschäftsführer der Stadtwerke Lünen GmbH, zu dem jetzt angelaufenen Betrieb. „Bei einer durchschnittlichen elektrischen Leistung des Energiemoduls von 10 kW und einer jährlichen Laufzeit von 8.000 Stunden erzeugt die Anlage 80.000 Kilowattstunden Strom – und vermeidet dabei bis zu 75 Tonnen Kohlendioxid.“
Möglich sind die genannten Einsparungen des klimaschädlichen Treibhausgases, weil für die hocheffiziente Produktionsweise kein einziger Kubikmeter Gas und kein einziges Gramm Kohle eingesetzt werden muss. Der erzeugte Strom kann selbst genutzt werden, um den Fremdbezug von elektrischer Energie zu minimieren, oder zur Einspeisung ins öffentliche Stromnetz dienen.
In Lünen rechnet man mit einer Vergütung von 6,5 Cent (KWK-Index) pro Kilowattstunde (kWh) und einem Zuschlag von weiteren 5,11 Cent/kWh, der für die Dauer von zehn Jahren als Bonus zur Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung beantragt werden kann.
www.aqua-society.com/files/936/upload/..._Automatikbetrieb.pdfAqua Society: Stromerzeugung aus Abdampf läuft im Automatikbetrieb – hohes Leistungsniveau
Erfolgreiche Testläufe in Kalksandsteinwerk – Installation einer leistungsstärkeren Anlage mit 30 kW erfolgt im Juni 2010
Herten. – Nach erfolgreichen Testläufen in den Kalksandsteinwerken Höltinghausen konnte die dort von der Aqua Society GmbH installierte Anlage zur CO2-freien Stromerzeugung aus Abdampf vorzeitig in den Automatikbetrieb überführt werden.
Bei dem Kalksandsteinwerk im Kreis Cloppenburg leiten bis zu acht Autoklaven ihren bei der Härtung der Kalksandstein-Rohlinge anfallenden Wasserdampf derzeit über eine Sammelschiene an das Energiemodul von Aqua Society weiter, das für eine elektrische Leistung von regulär 10 kW (Kilowatt) ausgelegt ist.
Durch ein kontrolliertes Dampfsammelsystem und die darauf abgestimmte Steuerungsanlage wurde erreicht, dass selbst bei großen Dampfmengen- und Dampfdruckschwankungen eine kontinuierlich hohe Leistung erzielt werden kann. Daher werden über die Versuchsanlage aktuell pro Stunde bis zu 16 kW ins Netz eingespeist, womit die Anlage bereits an ihrem oberen Limit arbeitet.
Steuerung der Dampfmenge und des Dampfdrucks funktioniert optimal
„Durch eine optimale Aussteuerung der Anlage haben wir es geschafft, dass der Dampf nicht stoßweise, sondern über Stunden hinweg von den Autoklaven abgegeben wird“, so Edmund Brinkmann, Geschäftsführer der Kalksandsteinwerke Höltinghausen, der sich von den bisherigen Ergebnisse der im März begonnen Testphase bestätigt sieht. „Wir hatten es zwar durchaus als eine technische Herausforderung angesehen, die ‚Steam Mission‘-Technologie von Aqua Society auch bei einer diskontinuierlichen Produktionsweise für eine konstante Energieproduktion nutzen zu können. Doch diese Herausforderung wurde erfreulich schnell und gut gemeistert.“
Aus diesem Grunde soll im Juni eine auf den Dauerbetrieb ausgelegte stärkere Anlage mit einer Leistung von 30 kW installiert werden.
Bei „Steam Mission“ wird überschüssiger Dampf zuerst in mechanische und dann in elektrische Energie umgewandelt. Es wird also zusätzlicher Strom erzeugt, ohne dass dafür fossile Brennstoffe eingesetzt werden müssen. Unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz führt daher jede Steigerung zu Energieeinsparungen und somit auch – direkt oder indirekt – zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen.
Text zur Anzeige gekürzt. Gesamten Beitrag anzeigen »