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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.418
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fischerei:

Mögliche Lösung für ERCI aktuell

5
13.06.10 21:02
Damit könnte es beim ERCI zur Gegenbewegung kommen:
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Der USA Bären-Thread 326429
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>5x bewertet
fischerei:

Sollte die Lösung scheitern,

4
13.06.10 21:07
gibt es ein gewaltiges Problem:
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Der USA Bären-Thread 326432
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>4x bewertet
Reinyboy:

Meiner ist zwar nicht länger,

3
13.06.10 21:12
aber so nen Dünnen hab ich nicht,.......

;-)
Je genauer du planst, umso härter trifft dich der Zufall
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>3x bewertet
Casaubon:

Bitte Contenance bewahren

7
13.06.10 22:04
Wir sind hier im Baerenthread, nicht im Phallusthread
"La liberté de la presse ne s'use que quand on ne s'en sert pas"
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>7x bewertet
fischerei:

Casaubon,

 
14.06.10 00:08
werde demnächst einen Benimmkurs ablegen, damit ich wenigstens zukünftig die Contenance bewahre. Versprochen!

Aua, das tut weh!

Laut Focus Money sagte der griechische Finanzminister Papakonstantinoulaut: „Derzeit liegen wir im Plan. Das Budget weist ein Defizit auf, das um 40 Prozent unter Vorjahr liegt, also im Rahmen ist. Wir machen gute Fortschritte, und solange wir dieses Tempo beibehalten, gibt es keinen Grund zur Sorge“, sagte er der Zeitung. Die sozialistische Regierung strebe zudem keine Umschuldung an. Griechenland hat…

Drei Minuten später rennt mir der Raffelhüschen in der Welt über den Weg und der meint zu wissen: „Eine Sanierung des Sozialsystems auf der Ausgabenseite ist alternativlos“, sagte der Ökonom. Allerdings könnte es dann zu heftigsten Verteilungskämpfen kommen. Denn es seien weit einschneidendere Maßnahmen nötig, als sie die Regierung mit ihrem Sparkurs angekündigt habe. „Und schon diese haben zu Toten auf den Straßen geführt“, sagte der Forscher. Steuern zu erhöhen, um aus dem Schuldensumpf zu kommen, hält Raffelhüschen für wenig erfolgversprechend. Die Hellenen…
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daiphong:

#64550 bin gegen eine Vermögenssteuer, aber

3
14.06.10 00:58
für die radikale Durchsetzung der Einkommenssteuer.

trotzdem eine Antwort
1. ?? Grundsteueren zahlen per Nebenkosten nur die Mieter, nicht die Eigentümer
2. ?? irrelevant für Investitionen
3. der Enkel zahlt auf 6 Millionen (vom Realwert natürlich deutlich heruntergerechnet) 1,1 Mio, naja und ??
4. ??    hast du ein Problem auch damit?
5. wenn du mit Häusern spekulierst, sind 10 Jahre keine Zeit und alle Spekulationsgewinne steuerfrei

Das Haus hat seinen Wert durch die öffentlichen Infrastukturen. Die Mieter finanzieren es vollständig aus ihrem versteuertem Einkommen.
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saschapepper:

Sarkozy will EU Verschuldungs-Wirtschaftsregierung

3
14.06.10 02:01
Der USA Bären-Thread 8181684
Frankreichs Präsident Sarkozy will eine Wirtschaftsregierung für die Eurozone durchdrücken. Die Kanzlerin ist dagegen – und steht allein.
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oldboy59:

daiphong#64556

 
14.06.10 02:07
vollkommener Blödsinn, sorry

oder habe ich da was falsch verstanden?
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14.06.10 06:18
Jetzt haben wir die Spiele.

Wann kommt das Brot?
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>1x bewertet
Anti Lemming:

Nordbanken: Wer steckt wie tief in Griechenschrott

4
14.06.10 06:21
Die Soc. Gen. ist mit 4 Mrd. mal wieder in vorderster Front zu finden, Paribas steckt mit 6 Mrd. am tiefsten drin.

Kein Wunder, dass Sargozy (mit "g", weil Euro-Bestatter) so spendabel war.

www.jjahnke.net/fs.html
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Der USA Bären-Thread 326468
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>4x bewertet
Anti Lemming:

Deflations-Tendenz bei Gehältern

5
14.06.10 06:29
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Der USA Bären-Thread 326469
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>5x bewertet
Anti Lemming:

Schulden-Sause auch in der Großen Depression

8
14.06.10 07:18
Oben die Rendite langfristiger US-Staatsanleihen im Langzeit-Chart seit 1800

Noch interessanter ist der untere Chart, der die Gesamtverschuldung der USA in % des BIP seit 1870 zeigt. Der Chart belegt,  dass Bernankes Geldflutungen keinesfalls eine neue Erfindung von ihm sind: 1933 stiegen Schulden/BIP in USA auf damals rekordhohe 300 %. Das anschließende Zurückfahren löste an den US-Börsen einen zweiten Niedergang aus. Das Gleiche droht jetzt, wo - zumindest in Europa - neue Sparprogramme "verordnet" werden, um die Überschuldung unter Kontrolle zu bringen.

Der Steilanstieg der Schulden/BIP-Quote in 1933 ging nur zu einem kleinen Teil auf den US-BIP-Rückgang zurück, der in der Großen Depression bei "nur" ca. 10 % lag (2009-Krise lag er in USA bei bei 4 %):

www.oekonomenstimme.org/artikel/2010/03/...ion-kein-vergleich/

Dies belegt, dass bereits 1933 überwiegend Neuverschuldung den Schulden/BIP-Anstieg brachte.

Damals hat die Mega-Verschuldung die große Depression nicht verhindern können.

Heute wird sie ebenfalls nicht die von Bernanke erhoffte Wirkung entfalten.
. Die Geldflutungen sind letztlich nur Klientel-Politik der Notenbanker - mit der hässlichen Nebenwirkung, dass damit die Verschuldung in die Höhe getrieben und die Stabilität des gesamten Geldsystems auf's Spiel gesetzt wird.

Bernanke Behauptung, seine Geldflutungen seien eine "revolutionäre Neuerung", ist eine Lüge. Hätte er - korrekt - gesagt, dass die Geldflutungen allein dazu dienen sollen, dass sich die Banken auf Kosten der Sparer und der Solidität der Staatsfinanzen "sanieren" (Geldgeschenke über die Zinskurve), wäre er auf starken politischen Widerstand gestoßen.

Die Fed und die EZB verbreiteten am Tief der 2008-Krise die infame Lüge, die Notenbank wolle den Banken große Mengen Kapital zur Verfügung stellen, "um die Kreditstarre zu beseitigen". Das angebliche Ziel war, dass die Banken wieder "mehr Kredite an die Wirtschaft vergeben können". Tatsächlich jedoch bekam die Realwirtschaft von dem Geldsegen der Notenbanken kaum etwas zu sehen, weil die Banken die fast zinsfreien Milliarden fast ausschließlich für ihre eigene Sanierung (Zocken im Eigenhandel und Zinskurven-Spielchen) nutzten.

Die EZB verhielt sich dabei kaum besser als die Fed. Sie war bereits 2008 "nicht unabhängig", wie es ihren Statuten entsprochen hätte. Angesichts des PIIGS-Dramas hat sie nun sämtliche Hüllen fallen gelassen und "schamlos" die Maastricht-Stabilitätskriterien geopfert, um Nordbanken (vor allem in Frankreich) auf Kosten der Allgemeinheit auszubailen. Trichet und Sargozy als unheilige Geldhuren-Allianz.

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Der USA Bären-Thread 326470
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permanent:

Experten warnenFinanzsystem wieder anfälliger

11
14.06.10 07:29

Montag, 14. Juni 2010

Experten warnenFinanzsystem wieder anfälliger

Die Euro-Zone versucht mit Milliardenbürgschaften das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Nach neuesten Daten scheint das aber nur bedingt zu funktionieren. Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) sieht zunehmende Bedenken, "dass das Finanzsystem anfälliger ist als zuvor vermutet".

Der Rettungsschirm für Euro-Länder mit Schuldenproblemen hat die Finanzmärkte nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) nur vorläufig beruhigt. Die Sorge, dass die schnell wachsende Staatsverschuldung in vielen Ländern eine Erholung der Wirtschaft behindern und das Wachstum dämpfen könnte, bestehe weiter, hieß es im Quartalsbericht der in Basel beheimateten "Zentralbank der Zentralbanken". Und die Zinsstruktur auf dem Interbanken-Geldmarkt signalisiere zunehmende Bedenken, "dass das Finanzsystem anfälliger ist als zuvor vermutet".

Die Experten der BIZ sammeln und analysieren Daten von den internationalen Finanzmärkten, die ihnen die angeschlossenen Zentralbanken übermitteln. Sie destillieren daraus ein Bild der Weltwirtschaft und der Lage an den Märkten.

Dass internationale Großanleger dem Frieden noch nicht trauen und "an der Robustheit des globalen Wachstums zweifeln", zeigt laut BIZ die Flucht aus riskanten in traditionell sichere Anlagen wie amerikanische und deutsche Staatsanleihen sowie Gold. Das habe auch die Risiko- und Liquiditätsprämien weiter steigen lassen. Es seien nicht nur die Sorgen über "unhaltbare staatliche Haushaltssituationen" in Industrieländern, die die Finanzmarktteilnehmer beunruhigen. Die verschärfte Wirtschaftpolitik in Ländern wie China, Brasilien und Indien wecke Zweifel, ob die aufstrebenden Volkswirtschaften für die notwendige globale Dynamik sorgen könnten, hieß es in dem Bericht weiter.

Geldhunger ungebrochen

Ob die Sorgen der Finanzmärkte in ihrer ganzen Schärfe berechtigt sind, ließen die BIZ-Experten offen. Positive makroökonomische Nachrichten aus der Realwirtschaft wie etwa vom amerikanischen Arbeitsmarkt im April würden oft ignoriert oder von den Märkten nicht berücksichtigt. Die Entwicklung der Zinsfutures und Optionen signalisiere, dass die Finanzmärkte eine Leitzinserhöhung in den USA nicht vor dem ersten Quartal 2011 und in Europa erst nach 2011 erwarten.

Der staatliche Geldhunger in den Industrieländern ist auf jeden Fall ungebrochen. Laut der Zählung der BIZ legten die Staaten mit Spanien und Griechenland an der Spitze im ersten Quartal dieses Jahres neue Anleihen im Rekordvolumen von 117 Mrd. Dollar auf.

rts

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Anti Lemming:

zu # 563

4
14.06.10 08:06
BIZ-Aussage gemäß Handelsblatt:

"Positive makroökonomische Nachrichten aus der Realwirtschaft wie etwa vom amerikanischen Arbeitsmarkt im April würden oft ignoriert oder von den Märkten nicht berücksichtigt."

Am 4. Juni 2010 hat die US-Arbeitsbehörde BLS für April 431.000 neu geschaffene Stellen gemeldet. 390.000 dieser Stellen gingen auf niedrig bezahlte Volkszähler zurück, die im Juni wieder entlassen werden. Netto blieben also nur 41.000 neue Stellen. Aber auch die wurden nicht echt geschaffen, sondern mit Hilfe des Birth-/Death-Modell "errechnet". Das Birth-Death-Modell geht davon aus, dass ständig mehr neue Firmen gegründet werden als verschwinden. Es ist zu Krisenzeiten untauglich, weil Firmengründungen aus Risikoscheu kaum erfolgen. Nach diesem Modell wurden im April sagenhaft 215.000 Stellen "hinzuerfunden". Es ist ein reiner Rechentrick, die Stellen gab es in der Realität nicht.

Zieht man von den 41.000 Stellen (Volkszähler-bereinigt) die 215.000 vom Computer-Modell hinzuerfundenen Stellen ab, lag die reale Zahl der neu geschaffenen Stellen im April bei minus 174.000.

Das sind sage und schreibe 605.000 Stellen weniger, als vom BLS gemeldet!


Ich frage die BIZ daher zurück, welche "positiven makroökonomischen Nachrichten...vom amerikanischen Arbeitsmarkt" hier wohl "ignoriert oder von den Märkten nicht berücksichtigt" wurden? Dass die US-Börsen am 4. Juni wie Steine fielen, hatte einen guten Grund.



To put it bluntly, the jobs numbers stink. The headline number is 431,000 jobs added, but governmental hiring was 390,000 and the birth-death adjustment was 215,000, which means that real private hiring was a negative 174,000.

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2561#jumppos64026
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Malko07:

Die Fußball-WM hat begonnen

12
14.06.10 08:38
und damit steht eine Rallye von mindestens 4 Wochen an. Die eh geringen Umsätze werden nochmals sinken und die Automaten werden sich leicht tun die Pegel unter einem geringen Einsatz in die Höhe zu hieven. Diese Entwicklung könnte noch durch den G20-Gipfel verstärkt werden der eh wie das Hornberger Schießen ausgehen wird. Ende Juni könnte es dann wieder runter gehen.

Woher ich das weiß? Nun, das ist so eine Eingebung in aller Frühe, mindestens so wertvoll wie das andere Geschreibsel was man überall so liest. Es ist ein Ergebnis der Beobachtung unserer großen Zocker. Und sollte es noch so heiß werden, vergisst erstmals die Shorts.
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Malko07:

#64565: Korrektur

3
14.06.10 08:53
.... Ende Juni könnte es dann wieder runter gehen. ...

sollte heißen

.... Ende Juli könnte es dann wieder runter gehen. ...
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>3x bewertet
 
14.06.10 09:56

Könnte auch JETZT etwas runtergehen.

Sogar stark, mit Welle Zäh.

Wie Du weißt, lügen nur Zentralbanker.

Charts lügen nie ;-)

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Anti Lemming:

Vollgeld statt Giralgeld?

8
14.06.10 10:04

Montag, 14. Juni 2010

Vollgeld statt Giralgeld

Das Ende der  monetären Fata Morgana

 

Wenn ein Bankkunde sein Konto überzieht, entsteht neues Geld:  Giralgeld. Denn die Geldschöpfung wird nicht von Regierungen oder  Zentralbanken kontrolliert - sie liegt in den Händen der privaten  Banken. Dieses System sorgt für Spekulationsblasen, sagt der  Wirtschaftssoziologe Joseph Huber im Interview mit n-tv.de. "In der  Krise, wenn Geld am dringendsten benötigt wird, vernichten die Banken  Geld eher als dass sie genügend neues herausgeben." Huber fordert eine  Geldreform: Die Geldschöpfung soll wieder alleinige Aufgabe der  Zentralbanken werden. Das würde auch das Problem der ausufernden  Staatsschulden lösen.

 

n-tv.de: Herr Huber, sprechen wir über Schulden. Was  passiert, wenn ich bei einer Bank einen Kredit aufnehme? Wo kommt das  Geld her?

 

Joseph Huber: Das Geld entsteht durch Bucheintrag. Auf der  Passivseite der Bilanz wird das Geldguthaben auf dem Girokonto des  Kunden eingetragen, als Verbindlichkeit der Bank gegenüber dem Kunden.  Auf der Aktivseite wird eine Forderung gegen den Kunden auf Rückzahlung  des Kredits eingetragen. Soweit Sie dann davon etwas bar abheben,  braucht die Bank dafür Bargeld. Soweit Sie das Geld bargeldlos wohin  überweisen, braucht die Bank dafür unbare Reserven auf ihrem  Zentralbankkonto. Beides muss die Bank sich bei der Zentralbank leihen -  aber nur zu einem geringen Teil.

 

Warum nur zu einem geringen Teil?

 

Das kommt daher, dass alle Auszahlungen im System Einzahlungen in das  System sind. Je größer eine Bank ist, desto eher werden Abflüsse  zeitnah ausgeglichen durch Zuflüsse. So kann auf einer relativ geringen  Basis an Bargeld und Zentralbankreserven ein Vielfaches davon, aktuell  das Zwölffache, als Giralgeld per Bankenkredit geschöpft werden.

 

Warum das Zwölffache?

 

Das entspricht dem statistischen Mengenverhältnis zwischen Bargeld  und den unbaren Überschussreserven der Banken bei der Zentralbank  einerseits und dem Giralgeld andererseits - dieses Verhältnis liegt bei  1:12.

 

Was ist Giralgeld?

 

Giralgeld sind die Guthaben auf Girokonten, die wir als  Zahlungsmittel benutzen. Es ist das Geld, das durch Bankenkredit, zum  Beispiel durch Überziehungskredit, entsteht.

 

Wie ist es, wenn ein Staat einen Kredit aufnimmt? Entsteht  auch dann neues Geld?

 

Ja, genauso wie bei der Kreditvergabe an privat. Staatsanleihen  werden mit neu geschaffenem Giralgeld der Banken bezahlt oder indem  Anleger die Anleihen mit verfügbaren Guthaben aufkaufen. Letzteres  läuft, bilanziell gesprochen, auf eine Art von Passivatausch hinaus, bei  dem Bankenverbindlichkeiten, zum Beispiel Sparguthaben, zu  Staatsschulden werden. In diesem Fall werden die Staatsanleihen also mit  früher schon geschaffenem Giralgeld bezahlt, das nicht anderweitig  benutzt wird oder als Einlage stillgelegt worden war und nun durch die  öffentliche Schuldenaufnahme wieder als zirkulierendes Giralgeld  aktiviert wird.

 

Durch ständige Verschuldung entsteht also ständig neues Geld.  Warum haben wir dann keine permanente Inflation?

 

Aber wir haben permanente Inflation. Jahr für Jahr zwei  Prozent höhere Verbraucherpreise gelten heute als Zielgröße. Dass die  Inflation in den meisten Industrieländern zurückliegend kaum höher als 2  bis 4 Prozent war, liegt an relativ gesättigten Konsumgütermärkten und  an Billigimporten aus Schwellenländern, bei vorläufig noch preiswert  verfügbaren Ressourcen. Das kann sich nach der aktuellen Krise auch  wieder ändern.

 

Entsteht Giralgeld aus dem Nichts?

 

Modernes Geld entsteht grundsätzlich "aus dem Nichts", sei es nun per  Bankenkredit oder per Zentralbankkredit. Aber der Floskel "aus dem  Nichts" haftet das Vorurteil an, so ein frei geschöpftes Geld sei doch  durch nichts "gedeckt" und eigentlich nichts wert. Die Deckung des  Geldes liegt aber nicht in seinem eigenen Warenwert, sondern besteht in  der Kaufkraft des Geldes, und die besteht im fortlaufend erstellten  realen Wirtschaftsprodukt.

 

Also alles in Ordnung?

 

Im Gegenteil. Im Giralgeldregime der Banken ist die Geldschöpfung  außer Kontrolle geraten. Überschüssiges Geld fließt heute vor allem an  die Finanzmärkte und erzeugt dort Assetpreis-Inflation, sprich: unreelle  Spekulationsblasen samt den nachfolgenden realen Zusammenbrüchen.  Konjunktur- und Börsenzyklen werden so in zerstörerische Extreme  getrieben, und in der Krise, wenn Geld am dringendsten benötigt wird,  vernichten die Banken Geld eher als dass sie genügend neues herausgeben.

 

Wie kann man dem abhelfen?

 

Wenn Geld frei geschöpft wird, muss es eine autorisierte öffentliche  Instanz mit zurechenbarer Verantwortung geben, unter deren Kontrolle die  Geldschöpfung und die Geldmengensteuerung steht. Das ist eine Frage von  Verfassungsrang. Heute haben die Banken der Zentralbank die Kontrolle  über das Geld faktisch aus der Hand genommen. Die Entwicklung des  bargeldlosen Zahlungsverkehrs über Girokonten hat das mit sich gebracht.  Das muss wieder korrigiert werden, wie sinngemäß schon einmal vor  hundert Jahren, als das gesetzliche Banknotenmonopol auf diesem Gebiet  für die nötige Ordnung sorgte.

 

Sie haben ein Konzept entwickelt, das die Umwandlung von  Giralgeld in "Vollgeld" vorsieht, um die Geldschöpfung durch Banken zu  unterbinden. Was ist Vollgeld?

 

Vollgeld steht für "vollwertiges gesetzliches Zahlungsmittel".  Bargeld, also Münzen und Banknoten, sowie das unbare Zentralbankgeld,  das zwischen Banken fließt, stellen heute bereits Vollgeld dar, nicht  aber das Giralgeld, das im allgemeinen Zahlungsverkehr des Publikums  fließt. In einer Vollgeldordnung würde das Giralgeld vollständig durch  unbares Zentralbankgeld ersetzt und von allen Wirtschaftsteilnehmern  benutzt.

 

Eine Vollgeldreform hätte auch Vorteile für die öffentlichen  Haushalte.

   

Den öffentlichen Kassen käme der laufende Geldschöpfungsgewinn in  vollem Umfang zugute. Nach heutigen Maßstäben wären das in Deutschland  zuletzt 30 bis 60 Milliarden Euro pro Jahr gewesen. Der größte Clou aber  ist der: Im Zuge einer solchen Reform würde der Bestand an  altem Giralgeld nach und nach durch neues Vollgeld ersetzt. Das würde  erlauben, wofür ich heute sonst keine reelle Chance mehr sehe, nämlich,  einen großen Teil der Staatsschulden ohne Heulen und Zähneklappern  abzubauen, zudem, Staatsquote und Steuern ein Stück weit zu senken.

 

Wie würde die Kreditvergabe innerhalb Ihres  Vollgeld-Konzeptes funktionieren?

 

Genauso wie heute, nur mit einem wesentlichen Unterschied: Jeder  Kredit wäre vollständig in Vollgeld zu finanzieren und könnte nicht mehr  "multipel" in Form von Banken-Giralgeld in die Bilanz gezaubert werden.  Das würde die Habenzinsen der Bankkunden verbessern und die  unverdienten Zinsextragewinne der Banken aus der Giralgeldschöpfung  abschmelzen, heute in Deutschland doch schätzungsweise in einer  Größenordnung um etwa 20 Milliarden Euro. Eine Kapitalverknappung würde  nicht eintreten, weil die Zentralbank stets so viel Geld in Umlauf geben  kann wie benötigt wird.

 

Sie sagen, nur auf der Grundlage einer stabilen Geldordnung  könne es eine stabile Finanzwirtschaft geben. Kann nicht auch die  Kontrolle von Finanzgeschäften oder eine Steuer auf Finanzaktivitäten  für mehr Stabilität sorgen?

 

Eine Steuer auf Finanzgeschäfte bringt dem Finanzminister zusätzliche  Einnahmen. Soweit das die Staatsquote noch erhöht, wäre es negativ zu  bewerten. Sonst ändert sich am bestehenden System nichts und es wird in  der Finanzwirtschaft folglich so weitergehen wie zuvor. Auch eine höhere  Eigenkapitaldecke der Banken und eine Kreditbremse in Form eines  maximal erlaubten Volumens ausstehender Kredite gemessen am Eigenkapital  wird nur einen geringen Zügelungseffekt haben. Eine Antwort auf die  Aufhebelung spekulativer Geldanlagen per Kredit ist das ohnehin nicht.  Es dient mehr der Legitimation der Banken und der Aufsichtsbehörden. Die  Kosten der höheren Eigenkapitaldecke werden dann uns, den  Geldbenutzern, in Form höherer Kreditzinsen oder noch geringerer  Habenzinsen präsentiert.

 

Soll das heißen, man sollte von einer stärkeren Regulierung  der Finanzmärkte Abstand nehmen?

 

Es kommt nicht darauf an, viel und immer mehr zu regeln, sondern  möglichst wenig, das aber ordnungspolitisch richtig, im Sinne einer  gesetzlichen Verfasstheit der Märkte.

 

Sie sagen, unser heutiges System fördere die überbordende  Staatsverschuldung.

 

Unter normalen Umständen hat der Staat immer Kredit. Schließlich hat  der Staat laufende Steuereinnahmen, und das Gewaltmonopol, um Steuern  einzutreiben. Regierungen, das muss man historisch leider feststellen,  egal ob feudal, demokratisch oder diktatorisch, neigen auf Dauer zur  Zerrüttung der Staatsfinanzen, sei es aus Prunksucht, oder wegen Rüstung  und Krieg, oder heute wegen der aus dem Ruder gelaufenen  Sozialhaushalte bei zu geringer Erwerbsbasis. In der parlamentarischen  Demokratie liegt die Ursache dafür vor allem im Wählerklientelismus der  Parteien, ebenso im Lobbyismus verschiedenster Interessengruppen. Alle  wollen Geld vom Staat. Die Herrschaft der etablierten Parteien gründet  darauf, dass die Staatsquote hoch ist und alle in vielfacher Weise von  öffentlichen Zuwendungen und Vergünstigungen abhängig geworden sind.

 

Welche Rolle spielt das Wirtschaftswachstum? Ist ein Wachstum  möglich, das eine permanent steigende Verschuldung trägt?

 

Politisch und sozial gesehen stellt Wirtschaftswachstum eine  Wohlstandsverheißung dar. Sie ruft steigende, und oft auch übersteigerte  Erwartungen hervor. Mehrverschuldung im Maße des realen  Wirtschaftswachstums wäre unproblematisch und ist zur Finanzierung des  Wachstums auch erforderlich. In der Regel aber steigt die Verschuldung  überproportional und wird damit latent bis offen zur Überschuldung, im  Übrigen nicht nur beim Staat, sondern auch als Verschuldung der  Unternehmen und Privathaushalte. Natürlich weiß jeder, dass das auf  Dauer nicht haltbar ist. Aber man versucht dem eigenen kurzsichtigen  Vorteil zuliebe, die Bereinigung der Situation so lange wie nur irgend  möglich hinauszuschieben - durch fortgesetzte Noch-mehr-Verschuldung,  oder durch Verlustabwälzung auf Kosten von Gläubigern oder des Staates.

 

Ist das ein Spiel ohne Ende? Oder wohin führt das?

 

Die fortgesetzte Überschuldung führt zunächst dazu, dass die  Bankengewinne und generell die Vermögenseinkünfte auf Kosten der  Arbeitseinkünfte überproportional ansteigen. Was auf der Passivseite als  Schulden erscheint, das sind auf der Aktivseite verzinsliche Vermögen,  genauer gesagt Geldforderungen. In den Jahrzehnten nach dem Zweiten  Weltkrieg lag die Quote der Vermögenseinkommen im Verhältnis zu den  Arbeitseinkommen bei unter 20 Prozent des Nationaleinkommens. Jetzt hat  sich das in Richtung 30 Prozent verschoben. Die Quote der  Arbeitseinkommen ist entsprechend gesunken. Das ist gravierend. Wird es  nicht korrigiert, wird dies infolge relativ sinkender Massenkaufkraft  die suboptimale Binnenentwicklung der Realwirtschaft weiter  verschlechtern, unter anderem in Form einer noch massiveren  Nichterwerbstätigkeit und prekären Beschäftigung mit einem hohen Maß an  Erwerbseinkommensarmut. Soziale Unruhen und unwägbare politische  Umbrüche sind da vorprogrammiert, und zwar dann, wenn der Staat keinen  billigen Kredit mehr bekommt und die Zinslasten der öffentlichen  Haushalte ein als skandalös empfundenes Ausmaß erreichen.

 

Ist überhaupt denkbar, dass die Banken den Machtverlust  hinnehmen würden, der die Folge einer Vollgeld-Reform wäre? Denn eine  Rendite von 25 Prozent wäre dann wohl kaum noch möglich.

Eine Reform der Geldschöpfung ist dann machbar, wenn bei den   politischen Eliten führender Industrienationen der Wille dazu vorhanden   ist. Abgesehen davon lässt sich eine Kapitalrendite von 25 Prozent   ohnedies nur vorübergehend erzielen, bei einer Mischung aus spezifischen   Wachstumsschüben, Assetpreis-Inflation durch überschießende   Giralgeldschöpfung und Ausbeutung in Form von stagnierenden bis   sinkenden Erwerbseinkommen. Geld arbeitet nun einmal nicht. Alle   Renditen genauso wie alle Steuern müssen aus dem laufenden realen   Wirtschaftsprodukt bezahlt werden. Wer da etwas anderes sieht, hat eine   monetäre Fata Morgana.

 

Mit Joseph Huber sprach Hubertus  Volmer

http://www.n-tv.de/politik/dossier/Das-Ende-der-monetaeren-Fata-Morgana-article917399.html

 
Der USA Bären-Thread 8182268

Joseph Huber lehrt Wirtschaftssoziologie an der  Martin-Luther-Universität Halle. Das Vollgeld-Konzept entwickelte er  bereits Ende der 90er Jahre. In diesem Jahr veröffentlichte Huber dazu  das Buch "Monetäre Modernisierung".

 

 

 

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Malko07:

#64568: Selten so einen Unsinn

14
14.06.10 10:41

gelesen. Will wohl wieder die totale Planwirtschaft einführen. Hat offensichtlich nicht verstanden was Geld ist. Geld muss eine Folge des Wirtschaftens sein und nicht das Wirtschaften steuern. Nur extremistische Monetaristen können derartige verquere Gedanken pflegen. Dabei haben wir einen großen Teil des Unsinns den Steuerungsversuchen der Monetaristen in den Zentralbanken zu verdanken. Handelsungleichgewichte scheinen dem Herrn auch weitgehend unbekannt zu sein und was daraus entstehen kann, unabhängig von jedem  Geldsystem. Es gibt ja auch noch extremistischere Monetaristen, die Goldfans. Diese glauben auch mit einer Geldmenge, die man angeblich fest im Griff hat, zu einer gesunden Wirtschaft zu kommen.  Sie haben leider nur verschlafen was passierte als die Spanier die Goldschätze aus Amerika rüber brachten.

Man stelle sich vor, die Politik würde alleine über das Gelddrucken bestimmen. Da kommt jedem das kalte Grausen. Deshalb hat man ja sogenannte unabhängige Zentralbanken geschaffen, die leider Größenwahnsinnig wurden und glauben die Wirtschaft steuern zu müssen.

Die Staatsverschuldung liegt sicherlich nicht am Geldsystem. Das ist eine Mentalitätsfrage. Unabhängig vom jeweiligen Geldsystem, kann eine Gesellschaft auf Schulden verzichten. Dann fressen auch keine Zinsen die Steuern auf.

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imagine:

Griechische Schulden sprengen alle Vorstellungen

11
14.06.10 11:24
Von Dorothea Siems
Das wahre Ausmaß der griechischen Staatsverschuldung ist weitaus katastrophaler, als bisher bekannt. Wie der Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen im Auftrag der Stiftung Marktwirtschaft berechnet hat, kommt zu der offiziell ausgewiesenen Schuldenlast des Euro-Mitglieds noch eine gigantische verdeckte Staatsverschuldung hinzu.

„Wie bei einem Eisberg sieht man auch bei Griechenlands Verschuldung lediglich die Spitze. Die viel größere Gefahr lauert aber unter der Oberfläche“, sagte Raffelhüschen WELT ONLINE. Schon die sichtbare Schuldenlast des Mittelmeerlandes, die aktuell mit 115 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) angegeben wird, liegt deutlich über den im EU-Stabilitätspakt als Höchstgrenze angegebenen Wert von 60 Prozent. Um das wahre Ausmaß der Staatsverschuldung darzustellen, hat Raffelhüschen die im Sozialsystem und im Beamtenapparat steckenden Zukunftslasten unter die Lupe genommen. Diese implizite Staatsverschuldung summiert sich auf 717 Prozent des BIP. Die verdeckte Schuldenlast umfasst Leistungsansprüche, die in Zukunft finanziert werden müssen und für die der Staat, wäre er ein Unternehmen, Rücklagen eigentlich bilden müsste.

Der Ökonom erstellt seit Jahren regelmäßig eine sogenannte Generationenbilanz für Deutschland, in der die Gesamtschuldenlast oder – wie Raffelhüschen es nennt – die „Nachhaltigkeitslücke“ aufgezeigt wird. Auch hierzulande ist die ausgewiesene Verschuldung stets geringer als die implizite. Allerdings sind beide Werte im Vergleich zu der griechischen Situation deutlich niedriger. Für den Vergleich beider Länder hat Raffelhüschen das Basisjahr 2007 gewählt, weil aktuelle Daten für den Mittelmeerstaat noch nicht vollständig vorliegen.

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Anti Lemming:

Malko - in USA läuft das doch schon so

10
14.06.10 11:26

<i>"Man stelle sich vor, die Politik würde alleine über das Gelddrucken bestimmen. Da kommt jedem das kalte Grausen."</i>

Genau das passiert doch in USA. Ohne die Mega-Programme der US-Regierung, die durch Staatsverschuldung finanziert werden und zu Recht als Staatsinterventionismus bzw. "Planwirtschaft" kritisiert werden, hätte es den Pseudo-Aufschwung ab März 2009 überhaupt nicht gegeben.

Die Wirtschaft steht in USA und Sargozy-Europa stärker denn je unter der Fuchtel des Staates.

Die eigentlichen Drahtzieher sind die Lobbyisten der Großzocker, die US-Politiker mit Wahlkampfspenden "kaufen" (oder wahlweise, wie Paulson, mit Untergangswarnungen erpressen) und ihnen als Gegenleistung das Hundertfache an Steuergeldern abschnorren.

Die Politik ist dabei zum Vasallen der Großzocker verkommen und agiert "planwirtschaftlich" zu deren Gunsten - was in der "Sozialisierung" von Zockerverlusten gipfelt. Man sieht es im AIG-Bailout (USA) ebenso wie in den jüngsten Eskapaden des Adrenalin-Bombers, Model-"Besteigers", selbsternannten Griechen-Retters und Merkel-Erpressers Sargozy, der nun den Euro opfert, um französische Zockerbanken auszubailen.

Allerorten lautet das Patentrezept der Politiker, mit neuer - nun staatlicher - Überschuldung weitere Assetpreis-Blasen loszutreten, die alte Verschuldungsprobleme übertünchen sollen.

Wer das für ein ernsthaftes und nachhaltiges Rettungskonzept hält, dem ist nicht mehr zu helfen.

Jeder, der Alternativen vorschlägt, verdient es, gehört zu werden. Am besten gefallen mir dabei die Vorschläge von Paul Volcker.

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Malko07:

#64570: Diese Art der Berechnung ist

6
14.06.10 11:31
mMn bezüglich der Verschuldung nur Unsinn. Sie zeigt nur auf, dass es diese "versprochenen" Sozialleistungen eben nicht geben wird. Sie sind nicht zu erwirtschaften und zahlen wollen Dritte auch nicht. Realer sind da schon die Schulden, die das Sozialsystem aufgesammelt hat. So werden bei uns die gesetzlichen Krankenkassen 2011 mehr Schulden aufsammeln als die Sparbemühungen ausmachen. Was folgt daraus. Die Leistungen werden zusammen gestrichen und die Beiträge erhöht werden. Und wenn im Jahre 2018 die Krankenversorgung nicht mehr bezahlbar ist, werden die Leistungen eben gegen Null gehen.
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Anti Lemming:

Malko - selbst Ackermann hat kaum Hoffnungen

4
14.06.10 11:40
dass die Griechen die Kurve bekommen. Es bringt auch nichts, wenn Deutschland ohne Ende Transferzahlungen leistet und im Gegenzug, wie von Dir gewünscht, die Sozialleistungen zusammenstreicht.

Den Fakt, dass sich die Griechen und die in Hellas-Schrott ersaufenden Nordbanken verzockt haben, kannst Du durch noch so viele "witzig"-Bewertungen nicht aus der Welt schaffen.

Auch nicht, dass der Euro eine Schönwetter-Fehlkonstruktion war, die nun akut gefährdet ist. Man sollte sich von den eigenen Positionierungen nicht verblenden lassen.
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>4x bewertet
Malko07:

A.L. (#64571), ist mir bekannt.

6
14.06.10 11:40
Allerdings druckt nicht der Staat direkt sondern er druckt über die Zentralbank um darüber den Markt auszuhebeln. Das ist, wie ich schon sagte keine Frage des Geldsystems sondern eine Frage des politischen Wollens. Immerhin kann die Politik die Regeln für die Zentralbank ändern und die Schuldenorgie beenden. In einer Demokratie sind das eben immer politische und keine monetaristischen Fragen. Die neutrale gute Instanz, welche die Politik kontrolliert (Richterstaat), ist eben eine große Illusion. Hat man ganz praktisch gesehen wie schnell Deutschland und Frankreich den Stabilitätspakt ausgehebelt hatten.

Ich bin auch nicht der Meinung, dass jeder gehört werden soll. Damit wird die Problemlage nur vernebelt und das alte Spiel kann weiter gehen. Unsinn treiben wir schon ausreichend. Wir müssen ihn nicht vergrößern.
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pfeifenlümmel:

Die Franzosen

5
14.06.10 11:46
wollen  die Tranferunion durch eine zentrale Steuerung der Wirtschaftspolitik in Europa erreichen. Merkel muss sich dem widersetzen, sie hat bereits mit den Hilfen ( Bürgschaften ) zu viel Zugeständnisse gemacht.
Mich überrascht, wie die zentralen Veränderungen in Europa so geringe Beachtung finden.
Das Volk braucht Spiele. Anschließend gehts ans Bezahlen.
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