Finanzanalysten bei der Arbeit (Symbolbild).
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Atlas Research GmbH Holger Kohl, Devisen-Trader
Atlas Research GmbH Holger Kohl, Devisen-Trader
Der Devisen-Trader ist der einzige reine Devisen-Börsenbrief, der zudem noch ein Musterdepot führt, welches ausschließlich mit Devisen geführt wird. Empfohlen werden sowohl Hebelzertifikate und (Turbo-) Optionsscheine auf Devisen, wie auch Direktinvestments (Forex). Gemanagt wird das Musterdepot von Holger Kohl. Der professionelle Devisenhändler kann eine sensationelle Performance aufweisen. Herr Kohl lebt seit ca. 15 Jahren ausschließlich vom Devisenhandel. Mehr Informationen unter www.devisen-trader.de.

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Die Carry Trades sind zurück!

Quelle: http://www.devisen-trader.de

Der Konjunkturoptimismus wird an den Märkten immer mehr zur Euphorie. Sollte sich dieses positive Denken fortsetzen und die Risiken immer mehr in den Hintergrund treten, dann dürfte auch am Devisenmarkt bald wieder am Rad gedreht werden. Das Zauberwort heißt Carry Trades. Das Nullzinsniveau in einigen Industrieländern und Zinsen von drei Prozent in Australien bis 8,75 Prozent in Brasilien laden geradezu dazu ein, diese Zinsunterschiede für Gewinne zu nutzen. Als Leihewährungen dürften vor allem der US-Dollar und das Britische Pfund dienen, denn die Regierungen beider Länder sind bei der Bekämpfung der Finanzkrise extrem hohe Risiken eingegangen. Das sorgt bei beiden Währungen für Abwertungsdruck – die ideale Voraussetzung, um Kredite in Dollar oder Pfund aufzunehmen.

Extreme Kursbewegungen möglich
Die aus einer Zunahme der Carry Trades entstehenden Kursbewegungen können extrem sein, das haben die letzten Jahre gezeigt. Der Wechselkurs des Euro zum Yen ist allein im Jahr 2006 um mehr als 20 Prozent gestiegen. In dieser Zeit diente vor allem der Yen wegen des Nullzinsniveaus in Japan als Leihewährung für Carry Trades. 2008 gab es dann einen Kurseinbruch von zeitweise mehr als 30 Prozent. Es wäre sehr verwunderlich, wenn die Kursturbulenzen am Devisenmarkt diesmal geringer wären. Voraussetzung: Die Lage der Weltwirtschaft entspannt sich weiter und die Notenbanken in den USA und Großbritannien halten dennoch an ihrer Nullzinspolitik fest. Vor allem letzteres ist sehr wahrscheinlich, denn trotz aller anders lautender Beteuerungen kommt den Regierungen in Washington und London eine Abwertung gelegen. Wie sollen sie sonst ihre immensen Schulden loswerden?

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EUR/GBP und EUR/USD legen zu
EUR/GBP dürfte daher in den nächsten Monaten weiter steigen, ein Wechselkurs von 1 zu 1 zum Euro ist nicht ausgeschlossen. EUR/USD dürfte den Widerstand bei 1,50 USD überspringen und dann weiter zulegen. Man darf nicht vergessen: Ist einmal ein Trend ausgemacht, dann neigen Wechselkurse zum Überschießen.

 
Erfolgreiche Devisen-Trades wünscht

Ihre
Devisen-Trader Redaktion
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