2004: Die Rückkehr der Dotcoms?

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2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
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2004: Die Rückkehr der Dotcoms?

 
22.12.03 12:19
#1

Der Technologie-Crash ist vorüber und das Internet wird wieder zur Goldgrube. Eine Vorschau auf 2004 mit vielen Links...

Eigentlich ist es ja ganz simpel: Um eine "Internetwirtschaft" aufzubauen, braucht man das Internet - und eine Fülle nützlicher Ideen, was die Leute damit anfangen sollen. Doch als überall die "New Economy" ausgerufen wurde, in den späten 90er Jahren, mangelte es noch an beidem. Kaum jemand hatte ausreichend schnelle Netzanschlüsse, Computer waren nur von technischen Talenten zu benutzen - und die guten Ideen? Es hat niemanden so recht gewundert, dass seit dem Technologie-Crash im Frühjahr 2000 allein in den USA 5000 Internetfirmen schließen mussten. Das Internet ist heute voll von virtuellen Friedhöfen für unausgegorene und gescheiterte Geschäftsmodelle: zum Beispiel www.businessplanarchive.org oder das bissige www.fuckedcompany.com.


Doch zum Jahresende 2003 gibt es kaum ein Wirtschaftsmagazin oder Branchennewsletter, (www.vnunet.com/Features/1143714, www.economist.com/theworldin/business/displayStory.cfm?story_id=2187144, www.zeit.de/archiv/2002/43/200243_dotcom.xml, www.trendwatching.com/trends/2003/02/SECOND_COMING.html), der nicht irgendwann in den vergangenen Monaten die "Rückkehr der Dotcoms" ausgerufen hätte. Alte Bekannte lassen die Anleger wieder aufhorchen: Der Branchenriese Google plant 2004 einen spektakulären Börsengang, der Verzeichnisdienst Yahoo!, der Online-Buchhändler Amazon und allen voran der Online-Flohmarkt eBay notieren schon wieder mit aberwitzigen Aktienkursen. "Investoren entdecken wieder das Potenzial von Onlinediensten", meldete kürzlich der Branchendienst Webmergers aus San Francisco - und verzeichnet eine Fülle von Neugründungen samt hoffnungsvollen Financiers. Ist das alles nur ein amerikanisches Phänomen? Von wegen: Der Lehrstuhl für Innovation an der Universität Kiel verfolgt seit ein paar Jahren eine Reihe profitabler Dotcom-Unternehmen im deutschen Sprachraum.
Tatsächlich: Das Internet hat sich seit dem Crash gewaltig ausgebreitet. Vernetzte Arbeitsplätze, ebenso vernetzte tragbare Computer, Breitbandleitungen ins Wohnzimmer, drahtlose Netzwerke, Mobiltelefone mit eingebauten Internet-Browsern sind alltäglicher geworden, vor allem in den USA; bessere Software mit weniger Systemabstürzen und ein allgemeiner Gewöhnungseffekt haben Jahr für Jahr neue Bevölkerungsgruppen an die Tasten gelockt. Einschlägige Marktforschungsgruppen wie Forrester, die Gartner Group oder der Technology Forecast der Beratungsfirma PriceWaterhouseCoopers haben das Jahr für Jahr dokumentiert. Viele glauben, dass nun eine kritische Masse für profitable Online-Shops und andere Dienstleister entstanden sei. Sie zählen 600 potenzielle Online-Konsumenten in aller Welt. Sie registrieren eine Flut "digitaler" Produkte wie MP3-Musikstücken, Klingeltönen fürs Handy, elektronischen Reisetickets und Datenbankauskünfte, die sich sowieso am besten online verkaufen ließen. Und sie glauben, dass Unternehmer und Anleger aus den 90er Jahren schlauer geworden sind. Haben die Optimisten recht?

Weihnachtsmann im Datenturbo

Im Internet-Pionierland USA zumindest sah es in den vergangenen Wochen ganz danach aus. Beim Christmas Shopping legten die Internet-Einkäufe nach den ersten Schätzungen wieder einmal um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu. Die Marktforschungsfirma Forrester glaubt, dass in Amerika bis zum Jahr 2008 schon ein Zehntel des Einzelhandels übers Internet ablaufen wird. Wenn das stimmt, stehen der Branche bald erneute, heiße Verteilungskämpfe bevor: Online-Handelsfirmen von Amazon, die angestammten Handelsfirmen ihre Geschäfte abjagen. Angestammte Handelsfirmen, die dank des Internets ihre eigenen Vertriebswege und Warenhäuser immer effizienter managen und kräftig dagegen halten. Angestammte Handelsfirmen, die Online-Ableger gründen und ihre traditionellen Geschäfte (und die der Konkurrenz) kräftig "kannibalisieren".
Spannend genug, aber viele amerikanische Weihnachtseinkäufer fanden in den vergangenen Wochen eine andere Shopping-Innovation viel interessanter: die virtuellen Einkaufshelfer. Firmen mit Namen wie Jazz Personal Management geben zur Adventszeit gerne den Auftrags-Shopper, der eine lange Einkaufsliste abarbeiten kann oder sogar selber die Geschenke aussucht. Neu ist, dass solche Firmen inzwischen immer häufiger als virtuelle Helfer auftreten, die Stundenpreise beginnen bei 30 Dollar. Sie nehmen ihre Aufträge per Email entgegen, shoppen je nach Wunsch im Internet oder persönlich in einer exklusiven Boutique, spüren seltene oder eigentlich ausverkaufte Gegenstände auf, kaufen und verkaufen Gegenstände beim Auktionshaus eBay, verpacken Geschenke und spielen den Weihnachtsmann. Und wenn Weihnachten erst vorbei ist, erinnern sie auf Wunsch auch selbstständig an anstehende Geburtstage oder Ehejubiläen.
Überhaupt gibt es außer dem Einkauf kaum noch etwas, das solche Cyber-Heinzelmännchen nicht erledigen - und dem Internet damit einen wirklich neuen Nutzen verschaffen. Manche Firmen beantworten auch Telefongespräche, organisieren Putzhilfen, schreiben Briefe, buchen Reisen, führen Geschäftskonten. Die Branche wächst so schnell, dass es in den USA schon einen Branchenverband namens International Virtual Assistants Association gibt und etliche weitere amerikanische, kanadische, britische Organisationen dieser Art. Die einen Assistenten bieten ihre Dienste Privatpersonen an, andere wie die Firma Les Concierges aus San Francisco sind vorwiegend für Firmen da, die ihren Mitarbeitern oder besten Kunden das Leben erleichtern wollen.
Manche Marktforscher wie Melinda Davis von der Next Group in New York sehen solche Helferlein als heißen neuen Wachstumsmarkt für 2004 und die folgenden Jahre: Überstunden, Stress und Terminnot gehen uns nämlich auch in der Next Economy nicht aus und ebnen den Weg in eine neue, großteils internetbasierte Servicegesellschaft.

Partner im Netz

Apropos Zeitnot: Elektronische Partnerschaftsvermittlungen für Ehebünde (www.match.com) und Seitensprünge (www.seitensprung.de) gehören schon länger zu den bewährtesten Geschäftsideen im Internet. Bislang funktionierten sie kaum anders als herkömmliche Vermittlungsagenturen mit Karteikarten und gewaltigen Datenschränken, doch das wird allmählich anders. So genannte "Soziale Netzwerkapplikationen" wie Tribe oder Friendster probieren Neues aus, analysieren ganze Netzwerke von Bekannten und Freunden und legen sie im Internet offen. So kann man einen potenziellen Partner vor dem Anbandeln erst mal ausspähen und sich gar Referenzen einholen. www.friendster.com hat schon Millionen Mitglieder.
Alles ganz unterhaltsam - doch viele Branchenexperten sagen voraus, dass wir erst den Anfang einer ganzen Welle von "Netzwerk-Applikationen" erlebt haben. Und dass künftige Anwendungen sehr viel ernster ausfallen als Online-Flirts. Die Firma Spoke Software aus Palo Alto vertreibt bereits Pilotsysteme, die die Email-Archive, Adressbücher und Kalender einer ganzen Firma automatisch erfassen können. Das verschafft dem Computer einen Überblick über "menschliche Netzwerke" im Betrieb, über die Beziehungen von Mitarbeitern zu anderen Firmen, über Bekanntenkreise, Interessen, Kenntnisse und Ideen. Es soll beim Finden von Geschäftspartnern oder neuen Mitarbeitern helfen, und Firmen wie Visible Path, LinkedIn, Ryze und ZeroDegrees buhlen längst um den gleichen Markt. Bleibt die Frage, die sich George Orwell gestellt hätte: Erweisen sich "soziale Netzwerktechniken" als virtueller Brutkasten für Geschäftsideen und Partnerschaften? Oder als großer Bruder im Internet?
Selbst wenn die Sache platzt, gehen die Ideen vom elektronischen Networking in die richtige Richtung: Neue, nützliche Anwendungen für all die Computer, Netzwerke und Datenbanken zu finden, die während der 90er Jahre aufgestellt wurden und sich noch längst nicht alle bezahlt gemacht haben. Wer ein weniger anspruchsvolles, ganz konkretes Beispiel sucht, kann sich einmal bei www.plaxo.com umtun. Diese Software erlaubt es, mit wenigen Arbeitsschritten das Adressbuch auf dem heimischen Computer in einen Teil eines intelligenten Netzwerks zu verwandeln. Das von nun an ein triviales aber zeitraubendes Problem löst: Es hält sich nämlich selbstständig über Änderungen von Emailadressen, Telefonnummern und Adressen auf dem Laufenden.

Vertraulich: Datensicherheit

Was gleich zum anderen großen Wachstumsfeld für die Dotcoms und Technologiefirmen des Jahres 2004 führt: Datenschutz. Weil Computer immer mehr Daten über uns sammeln und verwalten, werden sie immer interessanter für Datendiebe. Systemverwalter in aller Welt verleben gerade die heißeste Saison des Jahres, weil gelangweilte Kids sich erfahrungsgemäß gerne als "Christmas Cracker" engagieren und in anderer Leute Computer eindringen. Internetbenutzer, die gerade das Online-Shopping und das Homebanking entdecken, werden häufig gleich wieder von Berichten über Hacker, Spione, Viren, gestohlene Kreditkartennummern und Bankinformationen verschreckt. Und die Mehrzahl der eingehenden Emails ist inzwischen unerwünschte, so genannte Spam-Mail, wovon 13 Prozent als betrügerisch gelten.
Sprich: Die Sicherung von Daten ist schon jetzt ein gewaltiges Geschäft und wird es mit wachsenden Online-Umsätzen bleiben. Im Geschäft mit der Datensicherheit seien zuletzt 3,8 Milliarden Dollar umgesetzt worden, schätzt die Marktforschungsgruppe Gartner - und alle Prognosen setzen auf explosive Zugewinne. Bislang unbekannte Firmen wie F-Secure, Trusecure, Sophos oder Network Associates gehören jetzt zu den ersten Gewinnern der Next Economy: Sie alle bieten Produkte an, die ein Internet mit Sicherheitstüren und Schlössern, Alarmanlagen und Vorhängen schaffen.
Was ein kleines Paradox schafft - und weitere Wachstumsmärkte. Denn die Marktforscher sind sich auch einig, dass im Jahr 2004 die Online-Werbung weiter rasant zunimmt und immer größere Profite abwirft. Doch vorher gibt es ein paar Probleme zu überwinden. Die vielen Sicherheitsprogramme schützen nämlich die Privatsphäre der Surfer immer besser, und sie fischen nebenbei Werbebanner, Spam-Mails und störende, so genannte Pop-Ups aus dem Datenfluss, bevor sie auf dem Bildschirm erscheinen. So dürfte die Onlinewerbung zum Katz- und Mausspiel werden. Solche Methoden zur Internetwerbung werden gefragt sein, die die vielen Sicherheitsschranken durchbrechen - und das geht auf Dauer nur mit Werbung, die für die Surfer so interessant ist, dass sie sie wirklich sehen wollen und gar nicht erst filtern.
Ein Anfang waren die thematisch passenden Anzeigen, die bei Suchmaschinen wie Google oder Overture neben den Suchergebnissen erscheinen. Freilich: Die ersten Blockierprogramme werden auch schon gegen diese Technik verkauft: www.intermute.com/adsubtract/.

Thomas Fischermann ist Wirtschaftskorrespondent der ZEIT in den USA und Autor des soeben erschienenen Buches "Next Economy"

2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
Happy End:

43/2002: Die Rückkehr der Dotcoms

 
22.12.03 13:27
#2
Rückblende in die Ausgabe 43/2002

Die Rückkehr der Dotcoms

Aus dem Silicon Valley kommt eine neue Erfindung: Internet-Unternehmen, die Geld verdienen

Hat irgendjemand behauptet, die New Economy sei am Ende? Im Gebäude Nummer 2400 am Bayshore Parkway, in Mountain View, eine Autostunde südlich von San Francisco, ist von einem Technologie-Crash nichts zu merken. Im Foyer des Unternehmens Google stehen knallrote Riesensofas, bunte Plastikbälle und eine Holzeisenbahn. Ein paar Schritte weiter gibt es Massagen für die Mitarbeiter und Snacks vom ehemaligen Koch der Grateful Dead. "Unser Ziel ist nicht, Geld zu verdienen", erläutert Produktchefin Susan Wojcicki, "wir wollen, dass die Leute bei uns Spaß haben."

Demnach ist Google so eine Art Spielplatz, allerdings ein ziemlich erfolgreicher: Das Unternehmen, 1998 von zwei Studenten gegründet, betreibt inzwischen die beliebteste Suchmaschine im Internet. Jeden Tag beantworten Googles Datenserver 150 Millionen Suchanfragen aus aller Welt. Und das lohnt sich offenbar. "Wir schreiben Gewinne", sagt Geschäftsführer Eric Schmidt. "Und wir reden hier nicht von schlappen ein Prozent." Google liegt damit im neuen Trend im Silicon Valley: Internet-Firmen, die profitabel sind.

Weitere Details behält Schmidt für sich - das Unternehmen ist nicht an der Börse notiert und muss daher keine Auskunft geben. Sicher ist nur, dass Google wächst. Nach Schätzungen von Analysten liegt der jährliche Umsatz zwischen 100 und 150 Millionen Dollar, er hat sich binnen Jahresfrist etwa verdoppelt, und weltweit beschäftigt Google inzwischen 500 Mitarbeiter. Weitere 50 Stellen sind offen. Seit Monaten häufen sich Meldungen über neue, erfolgreiche Vertragsabschlüsse: zum Beispiel, dass das Unternehmen den Branchengrößen AOL und Yahoo! Suchergebnisse für ihre Seiten liefert.

Die Google-Homepage selbst ist schlicht, weiß und anzeigenfrei - "das gehört zu unseren Markenzeichen", erläutert Chefprogrammiererin Monika Henzinger. Es ist auch eine gute Tarnung: Statt schreiender Werbebanner hat die Firma eine viel geschicktere Art gefunden, Anzeigen zu vermarkten. "Wir wählen die Inserate danach aus, was die Kunden gerade suchen", erläutert Henzinger. Erst neben den Suchergebnissen platziert Google dezente Textanzeigen. Beim Begriff "Kameras" sind es Fotofachgeschäfte, bei "Jamaica" Reisebüros. Offenbar klappt das so gut, dass Google seine Anzeigenkunden bloß dann bezahlen lässt, wenn jemand tatsächlich auf das Inserat klickt. Schätzungsweise zwei Drittel des Umsatzes kommen so zustande, der Rest durch das Weiterverkaufen von Suchergebnissen sowie den Verkauf von Suchmaschinen für interne Netzwerke anderer Unternehmen.

Die zweite Zutat zum Erfolg hatte das Team um die Gründer Sergey Brin und Larry Page von Beginn an mitgebracht: Sparsamkeit. "Wir hatten nie so viel Geld wie unsere Konkurrenz", erinnert sich Susan Wojcicki - deren Garage der erste Firmensitz war. Sergey entwarf das Firmenlogo mit Buntstiften bei sich zu Hause. Die Computerserver sind selbst gebaut und laufen mit dem Gratis-Betriebssystem Linux, die Schreibtische sind zusammengezimmerte Türen vom Baumarkt.

"Wir haben hier keine Logistik, wir benutzen die Post"

"Es ist offenbar der wichtigste Erfolgsfaktor für Internet-Unternehmen, dass sie wenig Kontakt zu ihren Produkten oder Kunden haben", glaubt Björn Schäfers, ein Betriebswirt und Dotcom-Experte an der Universität Kiel (siehe Interview). Und tatsächlich: Im ersten Stock von Google steht ein Bildschirm mit einer grafischen Darstellung der Welt, übersät mit flimmernden Lichtern und kleinen Dollarzeichen - wenn die blinken, hat jemand auf bezahlte Inserate geklickt. So handelt Google Suchergebnisse und Mausklicks in der ganzen Welt - durch Glasfaserkabel und Kupferdrähte, elektronisch und gewichtlos, ohne Lagerhallen oder Lieferwagen. Ein klassischer Vertreter der Informationswirtschaft, der New Economy.

Längst ist Google da nicht mehr allein - einer der "wenigen, Stolzen, Profitablen", wie es Srivats Sampath vom Online-Sicherheitsunternehmen McAfee einmal formuliert hatte. Der Internet-Anzeigenplatzierer Doubleclick (Jahresumsatz 406 Millionen Dollar) schreibt neuerdings Gewinne. "Das lässt aufhorchen, wo sich doch alle über ein Tief am Anzeigenmarkt beschweren", sagt Kevin Murphy, ein Branchenexperte bei der Unternehmensberatung Gartner. Die Firma Overture aus Los Angeles (Jahresumsatz 288 Millionen Dollar) gehört inzwischen zu den profitabelsten und am schnellsten wachsenden Unternehmen der Branche: Sie hat sich darauf spezialisiert, Werbung auf den Seiten anderer Suchmaschinen wie T-Online, Yahoo! und MSN zu platzieren. Das Internet-Auktionshaus eBay (Jahresumsatz 749 Millionen Dollar), Reisedienste wie Hotels.com und Expedia.com, Verkäufer von Klingeltönen fürs Handy, pornografische Websites - alle schreiben schwarze Zahlen. Solide geführt, das Betriebsergebnis fest im Blick, ohne ihren Anlegern gleich schnelle Milliarden zu versprechen. Und vor zwei Wochen, als das Internet-Portal Yahoo! (Jahresumsatz 717 Millionen Dollar) seine jüngsten Quartalszahlen bekannt gab, stieg sein Aktienkurs um mehr als 20 Prozent. "Yahoo! reißt die Börse nach oben", jubelte eine Reuters-Agenturmeldung - solche Schlagzeilen hat schon seit Jahren keiner mehr gelesen.

Was haben erfolgreiche Dotcoms, was andere nicht haben? Kenner der Branche haben eine Reihe von Erfolgsfaktoren zusammengetragen. Dotcoms in den schwarzen Zahlen verlassen sich nicht mehr nur auf bunte Banner auf ihren Seiten, Pop-up-Werbung oder den Verkauf von E-Mail-Listen. Sie kassieren direkt für ihre Dienstleistungen Geld - etwa durch Gebühren oder Kommissionen. Ihre Angebote sind digital und eignen sich besser fürs Internet als für den Verkauf in Läden oder sonst wo in der richtigen Welt: Suchergebnisse, Ticketreservierungen, digitale Bilder, Computerprogramme, elektronische Auktionen mit Zehntausenden von Teilnehmern. "Wir haben hier keine Logistik, wir benutzen die Post", sagt Reed Hastings, Chef der rasant wachsenden Internet-Videothek Netflix aus Los Gatos. Und sieht auch das als eine Übergangslösung. "Sobald das Internet so weit ist, werden wir unsere Filme ganz elektronisch verbreiten", sagt er.

Erfolgreiche Chefs wissen, wie man sich Wettbewerber vom Leib hält: Im Kern ihrer Firmen steht oft eine Technik, die sich nicht kopieren lässt - wie die streng geheimen Suchformeln bei Google. Oder so genannte Netzwerkeffekte, wie beim Auktionshaus eBay. Weil immer mehr es nutzen, wird es für die Kunden immer interessanter.

Das alte Problem: Viel Technik, wenig Ahnung vom Geschäft

Auch Leute wie David Sacks sind ein Erfolgsfaktor. "Wir wollen die führende Währung im Internet werden", sagt der Chief Operating Officer des Unternehmens PayPal. PayPal hat einen Weg entwickelt, wie man einfach im Internet bezahlen kann: per E-Mail nämlich. Seit ihrer Gründung 1998 ist die Firma schnell gewachsen, noch im letzten Geschäftsjahr legte der Umsatz um 700 Prozent zu. Im Februar ging PayPal an die Börse, die Kurse kletterten nach Handelsbeginn um 50 Prozent. Die Gründer verkauften PayPal und sind nun Millionäre - alles wie zur Glanzzeit der New Economy. Der Unterschied: "Wir haben uns darauf konzentriert, dass das Unternehmen bei seinen Kernkompetenzen blieb", sagt der gelernte Anwalt und McKinsey-Berater Sacks. "Dass es sich nicht verzettelte, bloß weil auch andere Dinge technisch möglich waren."

"Das war schon immer das Problem im Silicon Valley", sagt Charles Erickson. "Viele Technikexperten mit kühnen Ideen - und viel zu wenig Verständnis für die Grundlagen des Geschäfts." Erickson leitet das Software Business Cluster (SBC) in San Jose. Er ist hier ein Veteran: Seit 1958 hat er im Silicon Valley gearbeitet, Unternehmen geführt, saniert und beraten. Seinen SBC haben sie kürzlich zum "Inkubator des Jahres" gewählt, weil Erickson 50 Unternehmen auf den Weg gebracht hat - mit nur vier Pleitiers darunter. "Heutzutage haben wieder gute Marken, gute Produkte und eine solide Geschäftsstrategie Aussicht auf Erfolg", sagt er. "Das ist eine Welt, in der sich ein altmodischer Knabe wie ich zurechtfindet." Tim Miller, ehemaliger Journalist und heute Chef der Unternehmensberatung Webmergers, sieht das ähnlich. "Das Valley ist heute voller arbeitsloser Talente", sagt er. Technikgenies im Leerlauf, frustrierte Manager, entlassene Risikokapital-Experten. Für die richtigen Geschäftsideen gebe es große Potenziale - Technik-Crash hin oder her. "Die Leute haben die kurzfristigen Chancen der Technik über- und die langfristige Wirkung unterschätzt."

Es ist eine Zwickmühle für die betroffenen Unternehmer: Einerseits müssen sie ihre Geschäfte möglichst weit auf das Internet stützen - andererseits darf es zwei Jahre nach dem Technologie-Crash nicht so aussehen. "Ich bin froh, dass wir uns hier nie vom Internet-Fieber haben anstecken lassen", betont Subrah Iyar, obwohl ausgerechnet Chef eines Unternehmens namens Webex Communications in San Jose. Webex hat eine Technik für Konferenzen im Internet entwickelt: Unternehmen können ihre Mitarbeiter aus aller Welt zu virtuellen Konferenzen versammeln. Mithilfe von Kameras wandern Videoaufnahmen um den Globus und alle können einen gemeinsamen "Schreibtisch" einsehen und Präsentationen vorführen. Webex hat seinen Jahresumsatz gerade auf 81 Millionen Dollar verdoppelt.

Vor allem auf eines ist Iyar stolz: dass seine Firma aus eigener Kraft gewachsen ist. "Wir haben Venture-Kapitalgeber erst hereingelassen, als wir schon profitabel waren", sagt er, "obwohl sie uns das Kapital nachwerfen wollten. Aber Venture-Kapitalisten wollen im Jahresrhythmus Ergebnisse sehen und drängen auf zu schnelle Expansion. Wer weiß, vielleicht brauche ich noch fünf Jahre für die Entwicklungen?" Statt dessen baute Iyar das Unternehmen aus eigenen Mitteln auf - erst als kleine Beratungsfirma, deren Erlöse er in die Entwicklung seiner Software investierte. Und für frustrierte Chefs hat er einen Rat: "Business ist eine schwierige Sache. Es war nie als etwas Einfaches gedacht."
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
Happy End:

Aktien, unfassbar

 
02.01.04 15:56
#3
Vor 20 Jahren standen Firmenanteile und Sparbriefe auf dickem Papier, und man rechnete mit Lochkarten. Heute ist jede Dorfsparkasse weltweit im Geschäft. Ein Kundenberater erzählt  


Wenn man in der Bank arbeitet, wollen die Kunden am allerliebsten, dass man für sie in die Glaskugel schaut. Aber in unserem Geschäft gibt es keine Wahrsagerei. Wie soll ich den Kurs einer Aktie voraussagen, wenn schon der Aktienboom selbst mit all den Veränderungen für uns Bankangestellte überraschend kam? Wo heute mein Computer steht, da hatte ich früher eine Schreibmaschine, eine riesige Rechenmaschine mit Quittungsrolle und jede Menge Stempel, dreistöckige, vierstöckige Stempelbäume. Wenn mir damals jemand vorhergesagt hätte, dass ich einmal von hier aus die Börse in Sydney verfolgen müsste, ich hätte es nicht geglaubt.

Als ich anfing in der Bank, das war die Zeit der Lochkarten. Karten, 20 auf 10 Zentimeter groß mit einer abgeschrägten Ecke. Jedes Loch in der Karte stand für einen Code, so speicherten wir am Schalter, wie sich Kontostände veränderten, und hinten in der Bank gab es ein Gerät, das diese Löcher lesen konnte. Einmal in meiner Ausbildung, das war 1981, sprach unser Berufsschullehrer über Aktien. Da habe ich gedacht: Meine Güte, was erzählt der uns, ich will in der Sparkasse arbeiten, da brauche ich doch nichts über Aktien zu wissen! Der Lehrer hat uns zwar gesagt, dass die Leute in Amerika und in England mehr Geld in Aktien anlegen als hier. Aber damit konnte er niemanden locken in unserer Ausbildungsklasse.

Mein Kontakt mit Aktien war darauf begrenzt, dass ich als Lehrling dazu verdammt war, den Schaukasten mit den Kursen täglich zu erneuern. Die Kurse kamen per Fernschreiber in der Wertpapierabteilung an, es war der einzige Fernschreiber im ganzen Haus, der Apparat fraß gelbe Lochstreifen und hinterließ Konfetti in einem Plastikbecher. Mit der Liste aus dem Fernschreiber lief ich zum Schaukasten und drehte an Zahlenrädchen, bis der Aktienkurs im Kasten dem auf dem Blatt entsprach. Das war mühsam, und erst recht mühsam war es, die Tendenzbegriffe aus einer Kiste zu suchen. Mit Worten wie »freundlich«, »fest« oder »stärker« am Ende des Tableaus versuchte man damals, die Stimmung an der Börse zu beschreiben, schließlich gab es den Dax noch gar nicht. Ich konnte mit diesen Begriffen nichts anfangen, es gab 50 oder 60 davon, und sie klangen alle ähnlich. Das war eine unbeliebte Arbeit, zumal ja kaum ein Kunde auf die Aushänge geachtet hat.

Die Kunden wollten ihr Geld in Sparbüchern anlegen, sie wollten Sparkassenbriefe und Festgeldkonten. Wenn mal jemand nach einem Bundesschatzbrief verlangte, war das schon fast eine riskante Kiste. Den Leuten war es wichtig, dass ihr Geld sicher aufbewahrt wurde. Das war damals der Auftrag an uns. Ich kann mich nicht erinnern, dass es mal eine Werbung für Aktienkauf bei uns gegeben hätte. Wir hatten auf unseren Plakaten dieses Mädel, das sein Sparschwein an die Kasse brachte. Große, runde Fotos, immer in einem runden, roten Rahmen. Der sollte den Schutz darstellen, das sollte sagen: Wir sind sicher.

Wir haben ohnehin nicht so viel Werbung gemacht wie heute. Die meisten Kunden kamen zu uns, weil ihre Eltern auch schon bei uns waren. So haben wir höchstens versucht, in den Schulen ein wenig nachzuhelfen, haben Spielgeld verteilt oder Malwettbewerbe organisiert. Es gab Schulsparmarken, Knax-Hefte und den Weltspartag. Heute ist dafür viel weniger Geld übrig. Den Weltspartag gibt es zwar immer noch, aber als ich beim letzten unten im Kassenraum war, war das ein Tag wie jeder andere.

Auch für die Erwachsenen war es damals noch wichtig, etwas in den Händen zu halten, wenn sie ihr Geld anlegten. Sie wollten das spüren. Es gab dickes Papier für Sparbriefe, das waren richtige Urkunden, nicht bloß Ausdrucke wie heute. Die Vordrucke wurden hier im Safe aufbewahrt, weil sie Legitimationswirkung besaßen. Egal, wer sie vorlegte, er bekam Geld dafür. Es musste darum immer einer von uns über diese Papiere wachen.

Ähnlich war das mit den Aktien. Die gab es damals immer auch als »effektive Stücke«, so heißen die verschnörkelten Aktien. Richtig schöne waren darunter, mit Bildchen der Firmen. Heute bieten die meisten Aktiengesellschaften so etwas gar nicht mehr an, und teuer ist es auch geworden. Die letzte Papieraktie, die ich verkauft habe, hat 300 Mark gekostet, nur für den Druck. Ich glaube, das sollte ein Gag sein.
 


 Wenn VW Leute entlässt, empfinde ich das als Tragödie. Aber der Kurs steigt
Höchstens die wohlhabenderen Kunden haben früher nach Aktien gefragt. Nie hätte ich versucht, einem Arbeitnehmer eine Aktie zu verkaufen. Ich selbst kannte mich ja auch nicht so gut aus, und so habe ich, wenn es um Aktien ging, immer einen Kollegen gerufen. Wenn also doch mal ein Kunde bei uns saß und sagte, ja, ich kaufe jetzt zehn BASF-Aktien, haben wir zuerst mit der Schreibmaschine einen Auftrag geschrieben, das haben wir telefonisch weitergeleitet an die Landesbank in Saarbrücken, die haben wiederum einen Händler an der Börse angerufen, und der kaufte die Aktien. Eine gute halbe bis drei viertel Stunde hat es schon gedauert, bis so ein Auftrag auf dem Parkett war. Und natürlich musste hinterher der Auftrag im Original nachgereicht werden. Heute erhalte ich eine schnöde E-Mail, bitte verkaufen Sie dies, kaufen Sie das, und alles geht innerhalb von Nanosekunden. Wenn der Kunde überhaupt noch eine E-Mail schreibt und nicht selbst per Brokerage-Konto handelt.

Und dann kam die Zeit, als sich alles veränderte. Mein Beruf hat sich einmal herumgedreht. Binnen eines Jahres wurden wir von einem Seminar zum anderen geschickt. Dass Computern und Geldautomaten die Zukunft gehört, hatte ich mir schon gedacht. Dass aber einmal fast jeder Kunde in irgendeiner Form Aktien besitzen würde, das konnte keiner vorausahnen. Es war ja auch eine Mentalitätssache, dass die Menschen plötzlich sogar Kredite aufgenommen haben, um Aktien zu kaufen, und wer kann schon voraussagen, wie sich die Mentalität verändert?

Was mich anfangs am meisten überrascht hat, das waren die ganzen Anglizismen. Daytrading, Blue Chips, Key Account Manager, das waren alles Ausdrücke, mit denen ich gar nichts anfangen konnte. Ich habe mir das erarbeiten müssen. Wenn ich mal ein Wort nicht kannte, habe ich eben einen Kollegen angerufen. Und wenn der auch nicht weiterwusste, habe ich in der Wertpapierabteilung angerufen, die wussten das.

Was hat es mich früher interessiert, wie es bei Daimler in der Vorstandsetage aussieht? Oder was die Telekom als Nächstes plant, um ihr Defizit auszugleichen? Gar nicht hat mich das früher interessiert. Mittlerweile interessiert es mich aber wirklich, ich habe mir ja selbst auch Aktien gekauft. Was wäre ich denn für ein Kundenberater, wenn ich nicht wenigstens ein paar Aktien besäße?

Mein Arbeitstag hat sich durch die Geschichte völlig verändert. Morgens kommt immer ein ganzer Packen Zeitungen hier an. Das kostet mich eine Stunde mindestens. Deswegen halte ich mir meinen frühen Vormittag immer frei, Kunden kommen dann keine. Wir haben ja keine Laufkundschaft mehr, ich bin jetzt Privatkundenbetreuer. Das bedeutet, dass ich mich um einen festen Kundenstamm kümmere und den mit allem versorge, was wir mittlerweile anbieten: Riester-Renten, Lebensversicherungen, nötigenfalls auch eine Autoversicherung.
 


Früher hab ich in meiner Freizeit keine politischen Magazine gelesen. Heute muss ich. Ich muss wissen, wenn in Mosambik ein Machthaber ermordet wird oder ein Star sich den Arm abreißt. Es könnte ja sein, dass dies irgendwie einen Einfluss auf die Aktienkurse hat. Ungewohnt ist der Wertpapierhandel für mich noch immer. Wenn ich lese, VW entlässt 10000 Mitarbeiter, empfinde ich das persönlich als Tragödie. Aber der Aktienkurs rast dadurch nach oben. Eigentlich hätte man sagen müssen: So, VW, dich kauf ich nicht mehr! Genau das Gegenteil passiert. Oder bei Rüstungsfirmen oder Gentechnik-Aktien, da habe ich richtig Bauchschmerzen. Für den eiskalten Händler bin ich wohl zu emotional.

Manchmal überlege ich, wie es wäre, wenn sich alles ein bisschen langsamer gewandelt hätte. Früher war es gemütlicher, hier zu arbeiten. Es war überschaubar. Es war auch einfach mehr los im Haus. Mehr Menschen, weniger Computer. Aber das alles ist nicht mehr rückgängig zu machen. So ein Geldautomat, ein ganz normaler Geldautomat, der kostet so viel Geld, da kann man nicht einfach sagen: So, den schaffen wir jetzt wieder ab.

Volker Klein, 39, arbeitet seit 23 Jahren in der Sparkasse St. Ingbert


Aufgezeichnet von MATTHIAS STOLZ

* Hören Sie diesen Artikel unter hoeren.zeit.de  
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
Happy End:

Quelle:

 
02.01.04 15:59
#4
www.zeit.de/2004/02/Alltag_2fBank_0
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? rapido
rapido:

Unfassbar,Happy,Dein Lebenslauf...

 
02.01.04 16:08
#5
PS: Wann kommt Google an die Boerse?Oder werden die Aktien
wirklich versteigert?
rapido
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
Happy End:

Google strebt Börsengang im April an

 
06.01.04 21:37
#6
Google will offenbar schon im April an die Börse. Statt der ursprünglich geplanten Versteigerung ihrer Aktien über das Internet bereitet die Suchmaschine allerdings einen eher traditionellen Börsengang vor.

Morgan Stanley und Goldman Sachs haben ein Mandat bekommen, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Bankenkreise. Die Investmenthäuser sollen vermutlich ein Fünftel der Anteile für bis zu vier Mrd. $ platzieren - das wäre der größte Börsengang (IPO) seit Ende des Internetbooms. Google und die beteiligten Banken lehnten am Dienstag eine Stellungnahme ab.

"Der Google-Börsengang wird für Privatanleger sicher attraktiv. Es ist einer der überzeugendsten Internet-Werte überhaupt", sagte Achim Schäcker, Frankfurter IPO-Chef bei Dresdner Kleinwort Wasserstein.

Zu den Konsortialbanken zählt nach Medienberichten auch das Investmenthaus WR Hambrecht & Co, das auf Aktien-Platzierungen über das Internet spezialisiert ist. "Möglicherweise nutzt Google die Auktion nur als PR-Maßnahme", meint Scott Kessler, Analyst bei Standard & Poor's Equity Research. Er erwartet, dass Google beim Börsengang nur eine geringe Zahl der Anteile über eine Auktion ausgeben wird.

Yahoo verzichtet auf Google

Bei einem traditionellen Börsengang suchen die Investmentbanken interessierte Anleger und legen fest, zu welchem Preis die Anteile an wen verkauft werden. Dafür streichen sie Gebühren von vier bis sieben Prozent des Emissionswertes ein. Bei der Online-Auktion dagegen übermitteln private und institutionelle Anleger über das Internet, wie viele Aktien sie zu welchem Preis zeichnen wollen. Hambrecht errechnet dann den höchstmöglichen Kurs, zu dem alle Aktien platziert werden können.

Googles bevorstehender Börsengang könnte auch Yahoo bewegen, die Zusammenarbeit mit dem künftigen Konkurrenten einzustellen. Die Benutzer von Yahoo erhalten seit Oktober 2002 Antworten auf ihre Suchanfragen von Google. Werbefirmen seien informiert worden, dass noch im ersten Quartal Yahoos eigene Suchtechnik zum Zuge kommen soll, berichtete das Wall Street Journal.

ftd.de
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Happy End
Happy End:

Der Internet-Boom fängt erst an

 
10.01.04 14:59
#7
2004: Die Rückkehr der Dotcoms? Reinyboy

Zu Google´s Börsengang

 
#8
Also ich bin nach Google´s Boersengang, pretty, pretty carefull on longside.

Wäre nämlich ein willkommener Anlaß für ne stärkere Korrektur.




Grüße          Reiny


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