Die Dänische Krone ist das gesetzliche Zahlungsmittel in Dänemark. Auch die autonomen Gebiete von Dänemark, Grönland und die Faröer Inseln, verwenden die Dänische Krone. Herausgegeben wird die Dänische Krone von der Zentralbank von Dänemark in Kopenhagen. Eine Dänische Krone wird unterteilt in 100 øre. Münzen sind zu 50 øre, einer Krone sowie zu 2, 5, 10 und 20 Kronen im Umlauf. Banknoten der Dänischen Krone gibt es derzeit in fünf verschiedenen Werteinheiten: zu 50, 100, 200, 500 und 1000 Kronen. Ein Euro war zuletzt 7,46 Dänische Kronen wert (Stand: März 2019).
Seit Anfang der 80er Jahre hat die dänische Zentralbank eine Politik der festen Wechselkurse gegenüber dem deutschen Geld verfolgt. Das bedeutet, dass die Dänische Krone zunächst an die Entwicklung der D-Mark gekoppelt war und seit Einführung des Euro 1999 nunmehr an die europäische Gemeinschaftswährung gebunden ist. Im Gegensatz zu seinen skandinavischen Nachbarn Schweden und Norwegen hat Dänemark mit der Eurozone ein Wechselkursabkommen vereinbart (European Exchange Rate Mechanism II).
Laut Vereinbarung darf die Dänische Krone von diesem Zielwechselkurs um bis zu 2,25 Prozent nach oben oder unten abweichen. Die Nationalbank von Dänemark sorgt mit ihrer Geldpolitik und Eingriffen auf dem Devisenmarkt für die Einhaltung der Wechselkursvereinbarung. Nachdem die schweizerische Nationalbank die Kopplung des Schweizer Franken an den Euro 2015 beendet hatte, war darüber spekuliert worden, ob die dänische Zentralbank die Bindung ihrer Krone an den Euro ebenfalls aufgeben würde. Dies ist bislang nicht geschehen. Die Währungshüter in Kopenhagen senkten den Einlagenzins im Februar 2015 auf minus 0,75 Prozent, um Hedgefonds und andere Investoren abzuschrecken. Aktuell liegt der Satz bei minus 0,65 Prozent (Stand: März 2019).
Hervorgegangen ist die Dänische Krone, wie auch die Schwedische Krone und die Norwegische Krone, aus einer in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründeten Währungsunion der drei skandinavischen Länder. Alle drei Staaten waren berechtigt, Banknoten zu drucken. Anfang des 20. Jahrhunderts driftete der Wert der verschiedenen Varianten der Krone aber zunehmend auseinander, so dass 1924 das Aus für die Währungsunion kam. Seither gibt es die Dänische Krone als eigenständiges Zahlungsmittel.