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Der Antizykliker-Thread

Beiträge: 13.247
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thostar:

Jeder interpretiert anders, Katjuscha

 
30.03.10 13:15
denn die Threads, die vor einem Jahr 'verwendet'wurden , hiessen 'Wer traut sich heute Dt Bank zu kaufen' und ähnliches ;-)

Die Nachrichten in den Medien, im Internet etc künden sicherlich nicht von einem Ende der Rally, aber definitiv von massiver Überhitzung, auch oder ganz besonders die Nachrichten von Wirecard und die Nachrichten über die Daimler-Korruption (die in den Treads als 'normal' und Kavaliersdelikt abgetan wird), heute auf Ariva:
Der Antizykliker-Thread 310277
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Katjuscha:

sorry, aber das ist einfach Unsinn

3
30.03.10 13:20
Die Threads bestehen nunmal und sind egal n welchen Zeiten im Titel mehrheitlich bullish. Ich schätz mal, dass du hier bei ariva.de maximal 10% Threadtitel zu Einzelaktien findest, die eine bearishe Haltung im Titel haben. Mal davon abgesehen war das gestern ja nur eine Momentaufnahme. Du wirst im richtigen Moment auch mal einen DesktopScreen erwischen, wo 2 von 7 Threadtiteln eher negativ sind. Grundsätzlich aber unwahrscheinlich.

Wenn ich mir zum Beispiel den gestern von dir im Screen genannten Systaicthread und Drillischthread anschaue, so waren die gestern zu dem Zeitpunkt noch voll von negativen Kommentaren. Also der Threadtitel sagt gar nichts zur Stimmung in der jeweiligen Aktie aus.
"hätten sie mir doch lieber den Wendler hingestellt"

Sido
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thostar:

@Kat, analysiere doch die Nachrichten

 
30.03.10 14:02
die ich eingefügt habe:
- Die Unternehmen nutzen die Stimmung, um IPOs zu platzieren
- Verbraucherpreise ziehen an, aber kein Inflationsdruck (für den Investor: Keine Gefahr einer Zinserhöhung) .. was ist dann eigentlich Inflation?
- Jeden Tag !! neue Hochs in den Indizes.
- Jeden Tag neue Gewinn- und Umsatzhochrechnungen der Unternehmen
- Und die Betrüger und Korrumpierer sind auch schon wieder unterwegs

Na, das erinnert mich schon an 2007, mit Verlaub.
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HotSalsa:

Überhitzung?

4
30.03.10 14:20
Thostar, ich kann deine Argumentation nicht nachvollziehn. In der Regel fangen die Unternehmen IPOs zu platzieren, wenn sich etwas vom Schlechten zum Guten hin befindet und nicht wenn der Markt überhitzt ist. Kriminalität sei es Betrug oder Korruption wird es immer geben (ist natürlich kein Kavaliersdelikt), aber jetzt von ein paar Einzelfällen in die Paranoia zu verfallen, finde ich auch nicht richtig.
Bzgl. der neuen Hochs ist das normal, wenn man sich in einer Rally befindet (egal ob Bullenrally oder Bärenrally). Darauf folgen schließlich irgendwann Konsolidierungen.
Zur Geschichte mit neuen Gewinn-und Umsatzhochrechnungen wäre ich da vorsichtig. Schließlich hat man auch beim Minicrash stark nach unten übertrieben, übersehen, dass Asien unterstützend für die Weltwirtschaft dasteht. Und nicht jedes Unternehmen schraubt sowohl Gewinn- und Umsatzrechnungen hoch. Das ist eine Pauschalisierung.
Wenn du den letzten Bericht zu den Verbraucherpreisen gelesen hast, wirst du auch wissen, dass der letzte Anstieg hauptsächlich aufgrund der Rohstoffe erfolgt ist!
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Marlboromann:

States Aren t About to Default on Debt

3
30.03.10 15:22
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Marlboromann:

Mixed Reviews for Mortgage Relief

 
01.04.10 12:20
               
Mortgage Relief
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Armitage:

Abgesang

5
08.04.10 19:33
Irgendwie ist mir heute nach Grübeln. Warum frage ich mich, ist im AZ die Luft draußen.
Die Analyse von Metro halte ich nicht für ganz treffend. Nämlich, dass ein Antizykliker sich still verhalten möge und seinen Teil denken soll. Ich finde sehr wohl, dass der Austausch, dass der Diskurs einen Nutzen bringt. Und ab und an eine kleine Glosse zu schreiben macht ja auch Spaß.

Vielleicht war es ein Zweckbündnis von Leuten, die trotz optimistischer Meinung sich so gegenseitig zurufen konnte, dass der finale Untergang, der faulig-feuchte Bärentraum doch nicht passieren wird… Eine Formation, welche dem doomed Claus entgegen treten konnte und ihm zurufen konnten: „Alter, böser Mann, die Welt geht doch nicht unter!“
Wenn der AZ diese Aufgabe einer Seilschaft hatte, dann war es keine schlechte Einrichtung.

Jetzt, wo der Untergang doch nicht vor uns steht, dann braucht man diese Gruppe nicht mehr. Denn es ist schon verwunderlich, dass praktisch alle von mir sehr geschätzten AZ-ler fast gleichzeitig verstummt sind.

Nur aus der Bärenhöhle tönt immer das gleiche, alte Lied:
Die gleichen albernen Charts, die gleiche binenfleissigwe, geistlose Recherchearbeit und die gerade vor 10 Sekunden gekauften Zockerscheine, die (immer) ein dickes Plus vorzuweisen haben.

Wenn ich wählen sollte – dann lieber die Stille.

A.
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Milquetoast:

It is all said and done

 
09.04.10 09:43
Ich zitiere mal F. Kübler an dieser Stelle.

Es läuft doch, wer seine Longs hat, wird sie halten bis zu einer nächsten vermuteten Topformation, Daytrading ist per Definition kein Thema in diesem Thread, fundamental ändert sich nicht viel, Chartanalytiker sind in den letzten 12 Monaten das eine um das andere Mal vom Markt vorgeführt worden und ich vermute das HS von Metro steht seit Wochen auf Long.

Also abwarten, Tee trinken und genießen.

Milquetoast
Ein bezahlter Schreiberling ;-)
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metropolis:

Nicht schlecht, Armi

7
10.04.10 12:30
deine Analyse. (Ups, ich konnte der Versuchung nicht widerstehen)

Wir hatten Recht, wir haben Recht, wir haben Recht bekommen. Nun haben wir uns mangels Sparingspartner (der ja ko am Boden liegt) selbst überflüssig gemacht. Was ist ein Boxer ohne ernstzunehmenden Gegner? Ein überflüssiger, mit Anabolika vollgepumpter Fleischklops. ;-)

ME hat nun eine neutrale Phase am Markt begonnen: Die Hausse ist zum 1. Drittel beendet, nun kann man nur noch stumpf dem Trend nach oben folgen (Wie ich predigte: Immer Long und Sideline im Wechsel). Erst im zweiten Drittel der Hausse (vermutlich in ca. 2 Jahren) schlägt wieder die Antizyklische Stunde, diesmal auf der Bärenseite. Das würde hier auf Ariva für denselben Zoff mit "uns" sorgen, nur eben mit dem Bullenmainstream. Ob ich dazu Lust haben werde - ich glaube nicht wirklich.

Richtig erkannt: Bei mir ist die Luft raus.


PS: Milquetoast: Richtig. Nur überleg ich zur Zeit ernsthaft, meine "Ewigen Longs" wieder zu versilbern. Nur um sie unter 6000 wieder zurückzukaufen. Es juckt so in den Fingern.... ;-)
"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt." - Andre Kostolany
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hardyman:

Man kann ja zu Steffens stehen

12
10.04.10 13:21

wie man will, aber manchmal hat er doch Recht, wenn ich in diverse Ariva-Threads reinlese.

 

Und sie shorten sich zu Tode…
von Jochen Steffens

Ich erinnere mich noch an die Rally 2003-2007. Der Standardfehler vieler Trader in dieser Zeit war, dass sie die Finger nicht von den Short-Positionen lassen konnten. Sie versuchten ständig, die kleinen Abwärtsbewegungen zu erwischen. 
 
Dahinter verbirgt sich der Gedanke: „Jetzt ist es schon so weit gelaufen, jetzt MUSS doch einmal eine größere Konsolidierung kommen.“ Schauen wir uns dazu mal den Trend an:


Der Antizykliker-Thread 7794363
 
Hier erkennen Sie, dass es auf der Shortseite nur wenige gute Gelegenheiten gegeben hat. Aber das ist nicht einmal der eigentlich Grund, warum man nicht gegen den Trend handeln sollte.
 
Ausschlaggebend ist etwas anderes: Traden Sie mit dem Trend, werden Fehler häufig allein durch die Trendbewegung ausgeglichen. Steigen Sie also zum Beispiel auf einem kleinen Zwischenhoch ein anstatt auf einen Kursrücksetzer zu warten, ist die Chance wesentlich höher, dass sich der Markt doch wieder in die richtige Richtung bewegt, bevor der Stopp ausgelöst wird. Versuchen Sie hingegen, die Abwärtsbewegungen zu traden, müssen die Einstiegskurse und der Einstiegszeitpunkt wesentlich perfekter sein. Hier führt ein falscher Einstieg meistens direkt in den Stopp und damit zum Verlust.

Genau betrachtet ist es nur ein kleiner Unterschied, der jedoch eine große Wirkung hat. Denn es geht beim Traden immer nur um Wahrscheinlichkeiten. Und diese liegen in den seltensten Fällen deutlich über der 50 % Marke.
Karten zählen
Mir sei ein kleiner Exkurs gestattet: Vor vielen Jahren hat ein einfaches System, das die Wahrscheinlichkeit zugunsten des Spielers leicht erhöht, dazu geführt, dass in den Casinos beim Black Jack viel Geld gewonnen wurde. Dazu wurde gezählt, welche Karten gefallen waren. Da es für den Spieler günstiger ist, wenn noch viele große Karten, also Bildkarten, im Spiel (10 Punkte) sind, zählt der Spieler mit, welche Karten bereits gefallen sind. So kann er herausbekommen, ob noch mehr große Karten oder mehr kleine Karten im Stock verblieben sind.
Der Spieler beginnt bei 0. Wird eine kleine Karten (2,3,4,5,6) aufgedeckt, erhöht sich der Wert um eins, bei den Ziffern 7,8,9 bleibt der Wert unverändert, und bei den 10er Karten und dem Ass wird er um 1 verringert.  Nachdem einige Runden gespielt sind, kann der Spieler anhand der so ermittelten Zahl erkennen, ob mehr große oder kleine Karten noch im Spiel sind. Wenn die Zahl höher als 0 ist,  bedeutet das, dass noch mehr große Karten im Spiel sind. Der Spieler erhöht daraufhin seine Einsätze.
Es geht hierbei also lediglich um einen sehr kleinen Wahrscheinlichkeitsvorteil von wenigen Prozentpunkten (ca. 4 Prozentpunkte). Trotzdem reichte das einigen Spielern aus, um damit Geld zu verdienen. Die Casinos reagierten natürlich schnell. Heutzutage werden die Karten so oft gemischt, dass diese Form des Zählens kaum noch einen nennenswerten Vorteil verschafft.
Die Wahrscheinlichkeit beim Traden
Sie können sich also vorstellen, welchen Anteil die kleinste Veränderung der Wahrscheinlichkeit am Erfolg oder Misserfolg eines Traders haben kann. Und das ist letzten Endes der Grund, warum es so unsinnig ist, gegen einen deutlich zu erkennenden Trend zu handeln – einige wenige Prozentpunkte Wahrscheinlichkeit.
Die menschliche Psyche
Ein ganz anderes Problem ist dabei allerdings die menschliche Psyche oder genauer, der ewig plärrende Verstand. Sobald ein Trader auf die Idee kommt, eine Seite beim Traden auszublenden, nämlich die, gegen den Trend, entsteht sofort eine Vielzahl von sorgenvollen Gedanken:
„Ich vergebe mir doch Gewinnchancen, wenn ich nicht beide Seiten trade.“
Das stimmt leider nicht, tatsächlich zeigt die Erfahrung der meisten erfolgreichen Trader, dass das gegen den Trend traden eher die Performance versaut.
Einer der ruinösen Gedanken ist: „Aber es ist nun so weit gelaufen, es muss doch konsolidieren!“ Dieser Gedanke, „es muss doch“, hat schon sehr, sehr viele Trader arm gemacht.
Und zuletzt der Gedanke: „Ja, aber was ist, wenn es nun das Top ist?“ Gut, tatsächlich kann es IMMER das Top sein, das weiß man letzten Endes nie. Auch heute könnten wir theoretisch das letzte Hoch im DAX gesehen haben.Wer weiß das schon?
Nur ein kurzfristiger Effekt
Doch selbst wenn es so wäre, würde es nur kurzfristige Auswirkungen auf diese Theorie haben. Kurzfristig würde ein Trader, der mit dem Trend tradet, Geld verlieren, wenn er ein Top erwischt. Er würde bei Kursrücksetzern nachkaufen und die Positionen würden immer wieder in die Stopps rutschen. So schmerzhaft und unschön das auch sein mag, als erfahrener Trader wäre gerade das der Hinweis darauf, dass mit dem Markt und mit dem Trend etwas nicht mehr stimmt. Darauf gibt es nur eine vernünftige Reaktion: Der Trader würde die Häufigkeit seiner Trades zurückschrauben, um abzuwarten, wie sich der Markt weiter entwickelt. Und das ist alles…
Es ist und bleibt eine der Wahrheiten, die so schwer zu akzeptieren sind, die aber doch erheblichen Einfluss auf den Erfolg und Misserfolg eines Traders haben: Trade immer in Richtung des Trends. Und das gilt interessanterweise auf allen Zeitebenen.
Gold in Euro
Zum Schluss noch ein sehr interessanter Chart. Vielleicht werden sich noch einige von Ihnen erinnern, dass eine Zeitlang Europäer, die ohne Währungssicherung auf den Goldpreis gesetzt hatten, kaum Rendite erwirtschafteten, während der Goldpreis in Dollar stark anzog. Das lag daran, dass der Dollar in den Jahren 2002-2007 gegenüber dem Euro immer mehr an Wert verlor.
Zurzeit ist es genau anders herum. Während der Goldpreis in Dollar so um die 1.100er Marke herum fluktuiert und gerade erst einen Ausbruchversuch startet, befindet sich der Goldpreis in Euro bereits in einem glasklaren Aufwärtstrend:

Der Antizykliker-Thread 7794363
Im Moment haben also besonders die Europäer etwas davon, in Gold investiert zu sein. Das trifft aber nicht nur für Gold zu, sondern auch für viele Währungen. Wer also in Brasilien, Kanada oder Australien investiert ist, erfreut sich ebenfalls stark wachsender Renditen. Das liegt natürlich an der Schwäche des Euros. Und diese bleibt natürlich nicht ohne Auswirkungen: 
 
Exporte unerwartet stark gestiegen

So sind die deutschen Exporte im Februar 2010 um satte 9,6 % im Jahresvergleich angestiegen. Der Außenhandelsbilanzüberschuss stieg im Februar von zuvor 8,0 Mrd. Euro (Januar) auf nun 12,6 Mrd. Euro. Wie gesagt, der schwache Euro ist eigentlich sehr gut für die Exportnation Deutschland.
 
Viele Grüße
Jochen Steffens

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"Zwergnase und ks Finger weg von meinen Postings"
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Armitage:

Rechenbeispiel

5
10.04.10 21:00
Ich kenne hier im Schwäbischen einige Unternehmen, die haben eine extrem kuriose Umsatz-bzw. Gewinnsituation: Der Umsatz war letztes Jahr gerade ausreichend bei eingesparten Kosten für eine schwarze Null zu sorgen.

In Q1 ist der Umsatz sagen wir um circa 10% gestiegen und 20% des Umsatzes sind Materialkosten (also Einzelkosten im etwas vereinfachten Sinne). Personalkosten sind – da nehme ich mal den Begriff aus dem staatlichen Umfeld ohnehin Ehda-Kosten. D.h. 80% des Umsatzes gehen direkt in den Gewinn!

Und jetzt kommt die Differenzierung:
Unternehmen, das letzte Jahr ein rosa BE gefahren haben, rutschen in ein leicht grünes Q1-Ergebnis, aber Unternehmen, die letztes Jahr noch ein leicht grünes Ergebnis durch das Ziel gerettet haben, haben eine quietsch-dunkel-grünes Q1 hinter sich gebracht. Und bereits jetzt wird überlegt, wo man irgendwoher Aufwand bekommen kann, d.h. es werden dieses Jahr noch größere Investitionen gefahren, die man dieses Jahr noch abschreiben kann, oder es werden größere Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt, bei denen quasi das ganze Volumen in den Aufwand geht…

Klar kann man das nicht auf alles übertragen – ich denke z.B. an Läpple – aber zum Thema Automobilzulieferer könnte ich mal ganz andere Überlegungen niederlegen.

A.
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metropolis:

Antizyklische Idee

6
11.04.10 09:39
20% für 3 Jahre stillhalten? Nicht schlecht. Denn eher geht mein Grieche an der Ecke pleite als ganz Griechenland.

PS: Warum ein 3jähriger? Weil die Zinsen in 3 Jahren wieder oben sein werden. Dann kann man auf die nächste kurzlaufende Anleihe switchen.
Der Antizykliker-Thread 312518
"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt." - Andre Kostolany
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Armitage:

Neues vom Plumpaquatsch

5
11.04.10 15:28
Da habe ich doch letzten bei Bärens – ja ich gebe es zu – mitgelesen und feststellen müssen, dass Freund Gehrti mal wieder was geschrieben hat und ich mich stark genug fühle, dass mir mal durchzulesen… Und ich muss feststellen, dass dieses Geschreibsel äußerst lächerlich ist.

Es fängt damit an, dass er sich entschuldigt, dass er die Leser mit einem langen Text beglückt. Ein sehr seltsames Stilmittel sich schon am Anfang des Textes beim Leser zu entschuldigen, denn der Leser hat i.d.R. den Text wissentlich angeklickt und will ja den Gehrt lesen…

Dann kommt die Gehrt‘sche Makroökonomische Rundumschau, die wir alle kennen und dann weil die Leute dann immer schon abschalten kommen drei Beispiele, die erklären, dass die Welt dem Untergang geweiht ist und er der große Checker ist:

Der Ölpreis ist über Ostern gar nicht gestiegen – das kann ich nicht beurteilen, mein Privatauto wird im Jahr vielleicht 3.000 km bewegt und da ist mir der Benzinpreis ohnehin egal…

Aber sein Kumpel ist selbstständiger Bäcker und dem geht es gar nicht gut – auch wenn alle andern immerzu frotzeln, dass er als Unternehmen ja ganz prima dran sein müsse. Und dann gibt es einen anderen Bekannten von ich, der ist Beamter und bis über die Hutschnur verschuldet.

Da hat er also im Sinne eine evidenzbasierten Theoriebildung die beiden schlimmsten Fälle herausgefischt: Den Unternehmern geht es dreckig und die anderen verschulden sich immer weiter in abstrusen Ausmaßen. Und eine Grundmenge von zwei Personen reicht für eine Erklärung, dass die Börsen außer Rand und Band sind. Und weil ihm das selber zu dünn wird als Fundament, kommt er damit, dass die Jugend auch nimmer das war, was sie mal war…

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Platschquatsc.:

SPX nun mit deutlichen Divergenzen

8
11.04.10 18:01
wenn auch alles deutlich länger gedauert hat als gedacht.
Nächste Woche beginnt nun die Q-Saison und die Stunde der Wahrheit naht.
Im übrigen glaub ich sogar die Zahlen werden eher gut ausfallen im Vergleich zum Vorjahresquartal (Rezessionstief).
Die Frage ist blos was am SPX-Jahreshoch davon schon eingepreist ist und wie wird der Ausblick werden.
(Verkleinert auf 80%) vergrößern
Der Antizykliker-Thread 312578
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Armitage:

Na dann..

4
11.04.10 18:46
Haltet die Buder hier sauber.
Ich mache mal einen Ausflug nach NY um Euch ein Stimmungsbild zu liefern.

A.
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Platschquatsc.:

Naja hardyman

11
11.04.10 19:21
Das Steffens gerade jetzt auf Binsenweißheiten (the (long) trend is your friend) rumreitet und mit seiner Kolumne sonst eben nichts zum Markt beiträgt spricht Bände.
Wer schreibt der bleibt ist als Schlußfolgerung für Steffens Kolumne vermutlich zutreffender.

Nach der Sommerkonso letztes Jahr ging die Langfrist-Ampel mit Sicherheit auf Hausse(Schnitt 50/200erGDs) und mal abgesehen davon das Hochs und Tiefs selbst im (Aufwärts)-Trend niemand exakt trifft sind seine Bildschlagzeilen vielleicht verkaufsfördernd aber mehr auch nicht.

"....Und sie shorten sich zu Tode..." vs. ".....Und sie longen sich zur Extase..."

oder je größer das Hausse-UP um so größer auch das Korrektur-DOWN (bisher)
(Verkleinert auf 73%) vergrößern
Der Antizykliker-Thread 312589
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Armitage:

Und wenn Sie nicht gestorben sind

4
11.04.10 21:47
Dann shorten sie noch heute...

Die Hausse dauert jetzt gut ein Jahr und ein intelligenter, hinter die Sache blickender Arivaner macht das, was ein intelligenter Arivaner, der durchblickt, halt so tut:
Er shortet – oder er redet davon, dass er es macht… Oder er ist wie der olle AL ganz mutig im März/April vor einem Jahr ganz tapfer exakt 32 Stunden lang long gegangen…

Diese Short-Litanei hören wir wie gesagt ein länger als ein Jahr…

So dass Steffen durchaus eine passende Glosse geschrieben hat, die folglich von hardyman als erwähnenswert gepostet wurde… Und wenn meine Betrachtungszeitraum ein Jahr ist, dann sind mir diese verrückten Ups-und-Downs des Charts auf diesem Weg relativ egal...
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>4x bewertet
hardyman:

Na ja Platschquatsch,

6
11.04.10 22:42
das ist wie immer an der Börse.
Der eine sieht es auf dieser Zeitebene, der andere auf jener.
Der eine malt sich seine Charts schön um den Long zu rechtfertigen, der andere um sich seinen short zu rechtfertigen. Der eine findet fundamentale Gründe für long der andere aber noch viel mehr für short.
Aber es ist wie immer keiner weiss was morgen oder in ein paar Tagen oder sogar Jahren ist, obwohl sich jeder so sicher ist dass es  kommen muss wie man investiert ist.
Steffens muss seine tägliche Analyse liefern und auch er weiss nicht was passiert, dafür kann er aber so gut schreiben, dass er sich immer einen Ausweg offen lässt, denn er will ja noch länger Marktanalysen veröffentlichen.
Vielleicht stimmt seine Aussage doch nicht so richtig und sie müsste sogar heissen

"...und sie shorteten sich zu Tode.."

was bei manchen hier bei Ariva sogar zutreffen könnte, wenn ich den Quo Vadis und den Bullenthread von Aktienspezialist so durchgehe, vom Bärenthread kann ich nicht reden da ich da grundsätzlich nicht reinlese.
Nichts für ungut und einfach locker bleiben, wichtig ist was unterm Strich raus kommt und nicht was geschrieben wird.
"Zwergnase und ks Finger weg von meinen Postings"
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>6x bewertet
Platschquatsc.:

@Armitage / hardy

5
11.04.10 23:45
Steffens schreibt über Trader und die haben üblicherweise keinen Betrachtungszeitraum von einem Jahr (Armitage)
und in sofern sind seine Schlußfolgerung populistisch und bringen gar nichts außer Aufmerksamkeit.
Ich kann mich nicht entsinnen das er im Bärenmarkt über Langfristanleger Sprüche geschrieben hat wie
"....und sie sitzen die Verluste aus bis zur Rente...."wäre nämlich genauso hilfreich je nach Zeitpunkt.

Das Buy the Dips und Easy-Long im Rückblick die einfachere Strategie ist, ist eben eine Binsenweißheit und sonst nichts.

Hardy richtig keiner weiß wie es weiter geht auch der Steffens.

Wer schreibt der bleibt.

http://www.ariva.de/PTT_Woche_36_04_09_07_t301987
Posting10 Die Dax-Beschleunigung
(Verkleinert auf 96%) vergrößern
Der Antizykliker-Thread 312622
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>5x bewertet
Platschquatsc.:

Unternehmen mit Q-Zahlen diese Woche

5
12.04.10 12:54
Der Antizykliker-Thread 312697
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metropolis:

Steffens macht es durchaus richtig

9
12.04.10 14:29
denn den nur im Trend wird Geld verdient. Dass der Trend nun zufällig up ist - nun gut, das muss man halt auch als Bär akzeptieren. Ausnutzen sollte man es eh.

Im Grunde spricht Steffens da zwei Grundregeln an, die ME überlebenswichtig beim Trading sind:
1) Identifiziere den Haupttrend [auf deiner Zeitebene]
2) Spekuliere aussschließlich in diese Richtung, also long/flat bzw. short/flat.

Der Grund ist folgender:
a) In Haupttrendrichtung werden kleinere bis mittlere Timingfehler stets vom Trend wieder ausgebügelt. Gegen den Haupttrend sind selbst kleinere Timingfehler extrem teuer.
b) In Haupttrendrichtung läuft die Zeit für einen, nicht gegen einen. Geht es also seitwärts, muss man nur abwarten.
c) Gegen den Trend zu spekulieren kann immense Gewinne versprechen. Doch statisch gesehen werden diese von Verlusten durch Timingfehler mehr als wett gemacht. Langfristig lohnt sich "Gegenhalten" also nicht - gegausowenig wie Roulett zu spielen. Denn am Ende gewinnt nur die Bank.

1 & 2 liegen meinem HS zugrunde; a-c hab ich durch Backtesting ermittelt. Daher weiß ich wovon ich rede.
"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt." - Andre Kostolany
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Milquetoast:

Die Stichelei muss sein :-)

2
14.04.10 14:22

Antilemming hatte gestern eine Dow-Prognose für das Ende des Jahres gestartet.

 

www.ariva.de/Der_USA_Baeren_Thread_t283343

 

Demnach steht der Dow Ende des Jahres mindestens so hoch wie gestern Abend 22:00

 

Bitte mit Witzig bewerten :-)

Ein bezahlter Schreiberling ;-)
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metropolis:

Kräht der Ariva-Gockel auf dem Mist

4
14.04.10 17:36
ändert sich's Wetter oder es bleibt wie's ist. @milquetoast

Bitte mit "gut analysiert" bewerten ;-p
"Die ganze Börse hängt nur davon ab, ob es mehr Aktien gibt als Idioten - oder umgekehrt." - Andre Kostolany
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>4x bewertet
Armitage:

Vermutung

2
15.04.10 02:25
Schlechte Laune durch Konservierungsstoffe in der Gebiss-Haftcreme?
Das wuerde einiges erklaeren.

Nur eine Idee...
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Armitage:

Selektive Wahrnehmungen und die Zeit

3
15.04.10 02:41
Irgendwie ist es doch einfach...

Meinungen, die einem nicht passen, ignoriert man und Meinungen, welche den eigenen, krummen Gedanken Recht geben, lobt man. Und da dass manchmal zu offensichtlich ist, kann man kritische Meinungen auch abtun mit "ach, der bezieht sich auf einen anderen Betrachtungszeitraum".

Ich zitiere Steffens:
"Mit verlässlichen Prognosen leite ich Sie im Steffens Daily durch die nächsten Börsenjahre – so wie in den letzten Jahren."

qed
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