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Der USA Bären-Thread

Beiträge: 156.412
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Anti Lemming:

Aufschwung kommt nur den Reichsten zugute

2
25.04.13 09:15
www.wallstreetjournal.de/article/...7324474004578442751935502468.html

Als die globale Finanzkrise das Wirtschaftswachstum in die Tiefe schickte, traf das alle - auch wohlhabende Amerikaner. Neue Untersuchungen zeigen jedoch, dass die reichen US-Haushalte in den vergangenen zwei Jahren als einzige von der Erholung der Wirtschaft profitiert haben – im speziellen die reichsten 7 Prozent.

Von 2009 bis 2011 stieg das Vermögen der reichsten Amerikaner laut einer Analyse des Pew Research Center im Schnitt um fast 30 Prozent auf 3,2 Millionen Dollar. Zu den reichsten 7 Prozent der USA zählen acht Millionen Haushalte, die über ein Nettovermögen von mindestens 800.000 US-Dollar verfügen. Diese 7 Prozent verfügten Ende 2011 über 63 Prozent des Vermögens in den USA. Im Jahr 2009 lag dieser Anteil noch bei 56 Prozent.

Umgekehrt verloren die restlichen 93 Prozent, rund 111 Millionen Haushalte, im Schnitt 4 Prozent ihres Nettovermögens – von 140.000 auf 134.000 Dollar. Als Vermögen gilt der Besitz eines Haushalts minus Schulden.

„Den Einzelhaushalt als Basis genommen, war das durchschnittliche Vermögen der Begüterten im Jahr 2011 fast 24 Mal höher als das der ärmeren Bevölkerungsgruppe", schreiben die Autoren Richard Fry und Paul Taylor. Sie hätten sich auf die reichsten 7 Prozent konzentriert, da die Datenlage der Volkszählung bei anderen wohlhabenderen Bevölkerungsgruppen begrenzt sei....
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9
25.04.13 10:08
"Endlosliquidität bei insgesamt bescheidenen Makrodaten ist der Trigger für die laufende Blase. Nichts ist offensichtlicher."

Du bist doch selbst zu der Erkenntnis gelangt, dass der aktuelle Treiber der Aktienhausse bei den Aktivitäten der Zentralbanken zu lokalisieren ist. Tatsache ist, dass die Geldpolitik alle Assetklassen in irrationale Höhen getrieben hat. Ich vertrete die Ansicht, dass die wirtschaftliche Erholung, die 2011 ausgetoppt ist, nur eine Begleiterscheinung der Geldpolitik war. Wenn ich das allgemeine Zinsniveau drücke, erscheinen plötzlich Investitionen rentabel, die bei einem höheren Fremdkapitalzinssatz nicht wirtschaftlich zu verwerten gewesen wäre. Niemand kann seriös abschätzen, in welchem ökonomischen Zustand sich die Weltwirtschaft aktuell befinden würde, wenn die Notenbanken nicht so energisch interveniert hätten. Daher ist es durchaus möglich, dass QE weiterhin positive Wachstumsimpulse ausstrahlt, trotz akuteller wirtschaftlicher Kontraktion. Schließlich drückt QE die Hypothekenzinsen, wodurch eine Vielzahl von Wirtschaftssubjekten angeregt wird Immobilienkredite aufzunehmen. Dadurch wird der Immobilienmarkt stabilisiert und Arbeitsplätze geschaffen. Ebenfalls bereinigt QE die Bilanzen der Banken und fördert somit die Kreditvergabe der Banken. Prolematisch wird es hier, wenn die potentiellen Kreditnehmer aufgrund massiver Verschuldung keine Kredite nachfragen.

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Der USA Bären-Thread 600703
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>9x bewertet
Berix:

#827Gegenpol, sind es nicht die die Sachpreise

5
25.04.13 10:44
und nicht die Sachwerte welche durch Geldmengenausweitung gestützt werden? Das Letztere den vor allem dem Großkapital (denen die das Geld zuerst kriegen) nützt ist ja unbestritten.
Für eine Aktienmarktwende hatte ich bisher vor allem steigende Handelsvolumen vermisst. Aber es scheint sich seit 3 Wochen etwas zu tun:
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Der USA Bären-Thread 600718
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>5x bewertet
Berix:

Entscheidungsstelle im S&P

6
25.04.13 11:00
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Der USA Bären-Thread 600722
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Anti Lemming:

Farrell: Positionierung für "kommenden Bond-Crash"

6
25.04.13 11:04
Paul Farrell sieht Bond-Kursverluste um bis zu -25 % voraus, die durch US-Zinserhöhungen ausgelöst werden sollen.

In vielen anderen Artikeln bei Marketwatch hatte Farrell bislang vor einem Aktien-Crash gewarnt, der die Indizes unter die Stände von März 2009 schicken soll. Dies passt nicht zur obigen - tendenziell bullischen - Bond-Abverkaufs-These "wegen Zinserhöhungen".

Eine höhere Wahrscheinlichkeit hat mMn die tendenziell bärische Vermutung einer übergeordneten Asset-Blase in Bonds UND Aktien. Sie ist entstanden, weil alles mehr oder minder Werthaltige durch Billiggeld der Zentralbanken "hochgepumpt" wurde, egal wie mies die Fundamentals aussahen und -sehen. Entsprechend würde beim Platzen der Stimulusblase Alles wieder "parallel" fallen. Der Bond-Abverkauf würde mit einem Aktien-Abverkauf einhergehen. Die von Wallstreet-Bullen proklamierte Umschichtung von Bonds in Aktien würde "ausfallen".

Die Fed, Sellside-Analysten und US-Kommentatoren sorgen seit Jahren durch unablässige Wiederholung des Mantras "Die Fed pumpt, also steigt alles weiter" dafür, dass inzwischen jeder Hinz und Kunz und Fonds von diesem vermeintlich zwingenden "Kausalzusammenhang" überzeugt ist. Cash gilt wegen der finanziellen Repression als "dümmste" Anlageklasse überhaupt. Man solle daher, so die Wallstreet-Flüsterer,  beizeiten - und dafür sei es "noch längst nicht zu spät" ;-) - in Hard Assets aller Art flüchten (gern auch im Ausland via Dollar-CT), ehe der Dollar wegen Gelddrucken "wertlos" wird.

Empirisch ist seit Beginn der QE-Ära in 2009 zu beobachten, dass sich die Märkte abwechselnd im Risk-on-Modus (die meiste Zeit) oder im Risk-off-Modus (seltener, aber heftiger) bewegen. Im Risk-on-Modus steigt "Alles", im Risk-Off-Modus fällt "Alles".

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>6x bewertet
2
25.04.13 11:07
Die Anzahl der Geldeinheiten wird erhöht, wodurch sich der nominale Wert der Aktien, da begrenzt, erhöht. Fachleute sprechen von einer internationalen koordinierten Debasierung der Währungen. Ich bin ein Anhänger dieser Theorie.

Der deutsche Aktienmarkt befindet sich seit ca. 1999 in einer Konsolidierungsphase, die jetzt durch einen deutlichen Up-Schub beendet wird. Kursziel: 10.000 Punkte
Der USA Bären-Thread 600726
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>2x bewertet
7
25.04.13 11:13
Ich respektiere deine bärische Grundstimmung, teile sie jedoch nicht. Es mag zu einem Bond-Crash kommen, aber der wird sicherlich nicht durch Leitzinserhöhungen ausgelöst werden. Das ist völlig unrealisitsch. Die amerikanische Regierung wird ihr "Veto" einlegen, um dies zu verhindern. Niemand außer Sparer haben ein Interesse an hohen Zinsen. Signifikante Leitzinserhöhung sind selbst bei starker Inflation keine Option.
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>7x bewertet
Fillorkill:

Berix : Volume

4
25.04.13 11:16

Überprüf mal Deinen Datenlieferanten. Nyse:

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Der USA Bären-Thread 600729
Mein Gott, es ist voller Sterne...
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Anzeige: Der CEO kauft ein – und das gleich zweimal

Startschuss für die nächste Kursrallye?
Anti Lemming:

Gegenpol

9
25.04.13 11:36
Meine "bärische Grundstimmung" leitet sich aus der miesen fundamentalen Lage ab. Die konträre "bullische Grundstimmung" aus dem Gelddrucken (Deine Sicht) ist mMn eine eher technisch-mechanistische Sichtweise.

Im Grunde sind wir uns hier (und "alle Welt" da draußen) mehr oder minder einig, dass das Geldgedrucke langfristig in die Katastrophe führen wird. Da Wallstreet aber kurzatmig ist und in Algo-Zeiten auch immer kurzfristiger agiert, steigen die Indizes scheinbar unbeirrt weiter - obwohl über ihnen das Damoklesschwert der Nicht-Nachhaltigkeit plus überbordende Staats- und Zentralbankverschuldung plus Stimulus-Blase plus Derivate-Bombe schwebt.

Kurzfristig kann man mit Bull-Trades womöglich (noch) etwas Geld machen. Mittel- bis langfristig wird man damit nahezu sicher Geld verlieren - sofern man nicht sofort, wenn es zu fallen beginnt, kompromisslos die Richtung wechselt. Kompromissloses Handeln setzt voraus, dass man die aktuelle Entwicklung an den Märkten als "Pokerspiel" interpretiert, was es de facto auch ist. Wer die Lage - wie Du - fundamental positiv zu verklären versucht, befindet sich bereits in einer "mentalen Falle": Man hat sich dann vor Wall Streets Karren spannen lassen.

Schnelle Richtungswechsel (auch im Kopf) bleiben vorerst eine Domäne der "Big Five" und ihrer "schnellen Maschinen". Du kannst nahezu sicher sein, dass die paar Euros, die Du im alternden Bullenmarkt mit Long vielleicht noch verdienen wirst, in Kürze von den Goldmännern "vereinnahmt" werden ;-)
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7
25.04.13 12:15
Du weißt, dass ich mit deiner makroökonomischen Fundamentalanalyse D´accord gehe. Allerdings trennen sich unsere Wege bei der Analyse der Auswirkungen genannter Fundamentaldaten auf die Finanzmärkte.

Ich möchte stichpunktartig noch einmal alle Punkte sammeln, die für einen bullischen Ausbruch aus der Konsolidierungsphase sprechen:


1. Die westlichen Regierungen brauchen eine hohe Inflationsrate, die nur "Rohstoffseitig" induziert werden kann. Ziel: Hohes nominales Wirtschaftswachstum, um die Schuldenquote zu konsolidieren.

2. Die Solvenz der Notenbank ist abhängig vom amerikanischen Immobilienmarkt. Ein Ausfall der Transferzahlung durch Abschreibungen in Richtung US-Finanzamt wäre eine finanzielle Katastrophe. Daher müssen die Zinsen niedrig bleiben und die Immobilienpreise steigen.

3. Die Geschäftsbanken müssen ihre Aktiva inflationieren, damit der "geheime" Abschreibungsbedarf kompensiert wird. Eine komplette Rettung des Bankensystems ist durch die Regierung ummöglich.

4. Die Unternehmen brauchen die Inflation, damit der Wert der Aktiva nicht unter den Wert der Passiva sinkt. Bei einer anhaltenden Deflation würde der Wert der Gebäude, Maschinen (Aktiva) beträchtlich sinken, wohingegen der absolute Wert der Verbindlichkeiten (Passiva) konstant bleiben würde.

5. Die privaten Haushalte haben ein ähnliches Problem, wie die Unternehmen.


Gemeinsamer Nenner: Totale Überschuldung! Diese kann nur durch eine nachhaltige Inflationsphase bereinigt werden.

---

"Du kannst nahezu sicher sein, dass die paar Euros, die Du im alternden Bullenmarkt mit Long vielleicht noch verdienen wirst, in Kürze von den Goldmännern "vereinnahmt" werden ;-"

Dann werden die Herren mich aber kennenlernen ;)

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>7x bewertet
6
25.04.13 12:34
"1. Die westlichen Regierungen brauchen eine hohe Inflationsrate, die nur "Rohstoffseitig" induziert werden kann. Ziel: Hohes nominales Wirtschaftswachstum, um die Schuldenquote zu konsolidieren."

Rohstoffinflation wirkt auf die Realwirtschaft deflationär (Kaufkraftentzug) und steht daher in USA, wo 70 % der Wirtschaft vom Konsum abhängen, dem "nominalen Wirtschaftswachstum" (und erst recht dem realen) im Wege. Wenn die Realwirtschaft darbt, sinken zudem die Steuereinnahmen, was die Schuldenproblematik eher noch verschärft.

Die Punkte 2, 3, 4, 5 treffen zwar im Prinzip zu (d.h. Inflationierung WÄRE hilfreich). Unter der Prämisse von (1) ist Inflationierung allerdings nicht realisierbar. Sie "gelingt" nicht, weil die Rohstoffinflation die Realwirtschaft deflationär "abwürgt". Zurzeit sieht es sogar so aus, dass die Rohstoffe wegen der Makro-Eintrübung bereits im Downtrend sind (siehe z. B. Kupfer). Dann gelingt Inflationierung erst recht nicht.

Im Endeffekt erhalten wir daher wohl eher die von mir bereits in # 829 (drittletzter Absatz) genannte Koo'sche Bilanzrezession - die übrigens ebenfalls Firmen UND Verbraucher betrifft. Sofern die Folgen ähnlich denen  in Japan nach 2000 sind, droht USA trotz QE Deflation. Dabei stünde auch US-Aktien ein langjähriger schleichender Niedergang bevor.
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>6x bewertet
4
25.04.13 12:42
"Rohstoffinflation wirkt auf die Realwirtschaft deflationär (Kaufkraftentzug) und steht daher in USA, wo 70 % der Wirtschaft vom Konsum abhängen, dem "nominalen Wirtschaftswachstum" (und erst recht dem realen) im Wege."

Du unterschätzt die Gerissenheit der Amerikaner. Die kompensieren den Anstieg der Verbraucherpreise durch die Beleihung ihres 20 Jahre alten Fords. Die Zinsbelastung wird so gering sein, dass ein Teil der Bevölkerung ihre hoffnungslose Überschuldungssituation ausweiten wird. Allerdings in weitaus geringerem Maß, wie 04/05/06/07.
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>4x bewertet
Anti Lemming:

Physische Goldbestände von JPM gefünftelt

5
25.04.13 12:44
JPM ist der weltweit größte Goldhändler (Lagerhaus-Bestände, nicht Papiergold). Es ist daher augenöffnend, dass die Goldbestände in JPMs Lagerhäusern seit Ende 2012 von knapp 2,5 Millionen Unzen auf derzeit 400.000 gefallen sind (= Fünftelung).

Der Crash beim "Papiergold" (kürzlich -20 % an einem Tag im Futuremarkt) könnte daher auf mangelnde Hinterlegung des "Papiergolds" mit physischem Gold zurückzuführen sein.

www.zerohedge.com/news/2013-04-24/just-what-going-gold-jpmorgans-vault

What nobody knows, is why virtually the entire move in warehoused eligible gold is driven exclusively by one firm: JPMorgan, whose eligible gold has collapse from just under 2 million ounces as of the end of 2012 to a nearly record low 402,374 ounces as of today... This happened just days ahead of the biggest ever one-day gold slam down in history.
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Der USA Bären-Thread 600757
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>5x bewertet
 
25.04.13 12:47
Subprime-Autokredite gibt es nur bei Neukauf von Autos. GM und Ford wollen schließlich produzieren. Ein Beleihungs-Kredit auf 20 J. alte Autos (sowas gibt es nicht) wäre in dem Sinne kontraproduktiv.
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>1x bewertet
Stöffen:

Nun ja

12
25.04.13 12:51
Wenn die Money Masters of the Universe also geldpolitische Experimente in Größenordnungen betreiben, wie sie die Welt noch nie zuvor gesehen hat, so wäre es doch vermessen zu behaupten, dass die Folgen definitiv beherrschbar sind. Bei ungewissem Ausgang wird jedwede Ausblendung von Risiken zu fatalen Fehleinschätzungen führen, welche wir bereits  in der jüngeren Vergangenheit zur Genüge gesehen haben, man erinnere sich da nur in diesem Zusammenhang an die von Herrn Bernanke getätigte Einschätzung "contained" zur Blase am US-Immo-Markt.

Das Öffnen der Geldschleusen mag den Kollaps des Finanzsystems verhindert haben, aber es verstetigt sich mittlerweile der Eindruck, dass dieses Gepumpe nunmehr zukünftig eine langfristige konzeptionelle Strategie sein wird, aus der die Notenbänker auch keinen Ausweg mehr finden werden. Die Zentralbankbilanzen haben sich verdreifacht, vervierfacht – im Fall der Schweizerischen Nationalbank sogar fast verfünffacht.

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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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>12x bewertet
Anti Lemming:

Marketwatch empfiehlt Hypothekenrückzahlung

2
25.04.13 13:49
als beste Geldanlage (= Verbraucher-Bilanzrezession...)

Bären müssen nun beten, dass sich die Amis nun auch an diesen Tipp halten ;-)

www.marketwatch.com/story/...-decision-paying-off-mortgage-2013-04-24

Best financial decision? Paying off mortgage
People also valued starting to save early
By Andrea Coombes

What’s the best money move you ever made?

For 40% of people aged 55 and older, it was paying off their mortgage, according to a Harris Interactive survey of about 1,540 people for Northwestern Mutual, an insurance and financial-services firm.

And 40% of the over-55 group also said starting to save early was one of their top decisions. (Survey respondents were asked “What are the best financial decisions you ever made?” and could offer more than one option.)

..."Paying off the mortgage becomes a higher priority later in your career, after you’ve amassed sufficient savings for emergencies, after you’ve paid off other debt, after you’ve put the kids through college, and after you’ve spent years accumulating your retirement nest egg on a tax-advantaged basis,” said McBride, who wasn't involved with the Northwestern Mutual survey....
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>2x bewertet
Anti Lemming:

Höchststände bei Aktien und im Bundfuture

5
25.04.13 13:51
...normal ist das nicht...
Der USA Bären-Thread 600778
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3
25.04.13 14:32
Wir leben schon seit 5 Jahren in nicht mehr "normalen" Zeiten....
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>3x bewertet
ivan73:

Merkel überrascht mit Aussagen zur EZB-Zinspolitik

3
25.04.13 14:56
Wird da hinter den Kulissen ein heftiger Streit mit der EZB geplant, um im richtigen Moment auszusteigen ?

www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/...entralbank-a-896506.html
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>3x bewertet
5
25.04.13 19:12
Ich habe bewusst dieses übertriebene Beispiel gewählt, welches nicht praktikabel ist. Ich wollte damit zum Ausdruck bringen, dass die Amerikaner alles unternehmen werden, um die Deflation zu verhindern. Notfalls bürgt der amerikanische Staat für die Konsumentenkredite. Ähnliches passiert bereits bei Studentendarlehen.

In einem Geldsystem, welches auf Kreditgeld basiert ist eine nachhaltige Kontraktion der Geldmenge keine Option. Daraus lässt sich ableiten, dass die Problemstaaten der Peripherie mit der aktuell praktizierten Sparpolitik keine wirtschaftliche Trendwende einleiten können. Die Bilanzrezession, die mit völlig falschen Mitteln "bekämpft" wird, entfalltet hier ihre zerstörerische Wirkung.
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Gegenpol:

Niederlande

7
25.04.13 19:37
Die Niederlande ist zusammen mit Frankreich der nächste Wackelkandidat in der Eurozone. Die Niederlande haben eine ähnliche ausgeprägte Immobilienblase, wie Spanien vorzuweisen. In den Niederlande konnten Eigenheimbesitzer jahrelang ihre Zinsen von den Einkommenssteuer absetzen. Dadurch wurden die Holländer animiert ihre Immobilien mit einem möglichst hohen Fremdkapitaleinsatz zu finanzieren.

Normalerweise müssten die ökonomischen Rahmenbedingungen in eine krasse Deflation münden. Ich bin wirklich gespannt, ob die Notenbanken dieses Szenario tatsächlich abwenden können. Insbesondere bereiten mir die hohen impliziten Staatsschulden sorgen. Die kann man auch nicht einfach unter den Tisch fallen lassen.


Der nächste Krisenkandidat in Euro-Land … die Niederlande

schulbank.bankenverband.de/...die-implizite-staatsverschuldung
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Stöffen:

Die Indikatoren sprechen ihre eigene Sprache

14
25.04.13 20:39
Wie man an dem M1 Multiplier recht gut ersehen kann, zeigt das bisher von der Fed in den Kreislauf gepumpte Geld weiterhin eher geringe Wirkung. Die ebenfalls stark sinkende Umlaufgeschwindigkeit des Geldes (Velocity of Money) zeigt genau so deutlich, dass es bislang nicht gelingt, die Kreditvergabe durch die Geschäftsbanken und damit die reale Wirtschaft stärker anzukurbeln.

Die Geldumlaufgeschwindigkeit ist ein Spiegelbild von Kreditaufnahme und Kreditvergabe und damit der wirtschaftlichen Aktivitäten. Wenn die Notenbank Geld in den Kreislauf schleust, hängt die Wirkung auf die Volkswirtschaft davon ab, wie oft diese Geldmenge in einer bestimmten Zeit zirkuliert. Je öfter sie die Hände wechselt, desto größer ist der Einfluss und desto mehr stimuliert sie die Konjunktur. In der Quantitätsgleichung von Irving Fisher (1933) ist das Produkt aus Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit für die volkswirtschaftlichen Transaktionen entscheidend. Das Problem eines "Money Multipliers" unter 1 ist allerdings, je mehr Geld in den Kreislauf geschleust werde, desto geringer sei die Wirkung.

Was wird aber passieren, wenn die Regierungen eines schönen Tages feststellen, dass die frisch gedruckten Fiatscos überhaupt nicht in der Realwirtschaft ankommen? Werden die Banken dann gezwungen, diese neu geschaffene Liquidität auf Teufel komm raus in die Wirtschaft zu pumpen? Oder steigen dann doch endlich die Helikopter auf?

Wobei die USA gemäß Prof. Steve Keen hier schon eine riesige Helikopterflotte benötigt, um die gewaltig großen Geldmengen abwerfen zu können ;-))
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Der USA Bären-Thread 600884
Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
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Berix:

#833, eigentümlich Fill ..

 
25.04.13 21:08
dieser Unterschied in den Daten. Danke für den Hinweis.
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Berix:

#831 Langfristig gesehen könntest Du recht haben

 
25.04.13 21:19
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Fillorkill:

Gegenpol,

3
25.04.13 23:02

Du hast einen wirklich bemerkenswerten analytischen Weg zurückgelegt. Dein Verständnis des (erhofften) QE-Mechanismus teile ich weitestgehend - allerdings unterschlägst Du den entscheidenden psychologischen Faktor.  Denn Consumer und Investoren müssen 'überzeugt' sein, bevor sie (wieder) konsumieren und investieren. Finanzielle Repression und billiges Geld sind dafür eine materielle Bedingung, stiften aber kein hinreichendes Motiv, wenn es an Vertrauen in die zukünftige eigene  Revenue bzw die Solvenz von Geschäftspartnern mangelt. Dieses Vertrauen - selbstreferentiell - zu erzeugen bzw wieder herzustellen ist der implizite Job steigender Aktienmärkte, die deshalb im Fokus der Fed standen und stehen. ..

Die aufgeblasene Geldbasis kürzt sich schlicht heraus, soweit sie keinen Eingang in die umlaufende Geldmenge findet. Erst in dem Maße, wie QE 'wirkt', also eine echte konjunkturelle Belebung einsetzt, kann aus dem zugegebenermaßen gigantischem Inflationspotential echte Inflation werden. Die Fed hat deutlich gemacht, bereits im Vorfeld Liquidität wieder rauszunehmen. Auf das Wie bin natürlich auch ich gespannt..Deine Thesen dazu sind nun a es gibt keine signifikante konjunkturelle Belebung und daraus folgend b es gibt keinen Ausstieg aus QE. Am bitteren Ende steht natürlich dann der von Mises (nehm ich an)., ..

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Der USA Bären-Thread 600949
Mein Gott, es ist voller Sterne...
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