In viele Explorertitel wird vor der Exploration investiert, nach Explorationserfolgen und gestiegenen Kursen setzt Konsolidierung ein, die bis in die nähe vor dem Explorationserfolg gehen kann. Die Explorer timeline soll helfen diese Klippe zu umschiffen. Mit einer aktualisierten timeline, sollte es möglich sein den Ein- und Ausstieg so zu wählen, dass über die Investitionszeit Gewinne generiert werden.
Die Reihenfolge der Werte ergibt sich aus dem geplanten Produktionsbeginn. Alle haben dabei die gleiche Chance während des Förderbeginns Kursgewinne zu erzielen. Ob das Potential des einzelnen Explorers nun groß, mittel oder klein ist, spielt in dieser Phase nicht die große Rolle. Vielmehr ist es so, dass nach Produktionsbeginn nochmals ein kleiner Weg nach unten stehen wird und erst danach geht es je nach Exploriertem Potential nach oben. In diesem Anstieg sind dann sämtliche Faktoren die den Minenbetrieb und die Förderkapazität betreffen maßgeblich, auch um welches Material mit welchem Marktwert es sich handelt. Ein kleines Beispiel dazu: angenommen es gibt zwei Eisenerz - Produzenten mit unterschiedlichen Erz-Reserven. Der größere kann nur im Schacht - Minenbetrieb fördern und erschließt sich das Erz durch einen zweiten Schacht, damit er mit Lastwagen im Einbahnbetrieb fördern kann. Der kleinere kann über parallele Wege im Tagebau (open pit) fördern. Der Abtransport ist für beide für die maximale Ausbringmenge gesichert. Beide verschiffen ihr Erz zu gleichen Konditionen. Es wird da wohl jedem deutlich wer mehr Erz fördern kann, hier nämlich der kleinere. Dafür wird der größere der zwar weniger Fördermenge pro Zeiteinheit hat, wesentlich länger Produzieren können. Die direkten Vergleiche zwischen Explorern auf dieser Ebene sind aber erst ein wichtiger Aspekt wenn man vor hat, sich länger in einem Titel zu engagieren.
Entlang der timeline gilt es Produktionsgeginn und optimale Einstiegstermine für Explorer - Titel zu finden. Dabei soll dieser thread ein Hilfsmittel sein, damit Aktionärspotential (Geld) nicht Jahrelang geparkt liegt, wo es doch wesentlich effizienter eingesetzt sein könnte.
Wichtig für die timeline sind auch die gesicherten Resourcen, sie verringern das Risiko.
Auf den unten aufgeführten Links gibt es Basiswissen zu Explorern
www.goldseiten.de/content/wissen/reserven.phpwww.explorercheck.de/module/basics/....asp?action=d&did=18Ablauf
Es wurde erfolgreich exploriert und der Explorer besitzt eine gesicherte Resource nach der kanadischen Bergbaunorm NI43-101 oder Australischen JORC Norm. Um diese Resourcen aufzuwerten werden Infill-Bohrungen betrieben. Kurz nach den Ergebnissen und chemischen Untersuchungen zum Grad des Erzanteils kommt es meist zu einer wesentlichen Aufwertung der Resource. Danach wird die Machbarkeitsstudie und eine Wirtschaftlichkeitsstudie durchgeführt. Ist die Machbarkeitsstudie erfolgreich werden zu diesem Zeitpunkt aus Resourcen Reserven, die beschriebenen Reserven sind bankfähig, das heißt man kann damit Finanzierungen absichern. Mit den Ergebnissen in denen beschrieben ist mit welchen technischen und ökonomischen Möglichkeiten zu rechnen ist, geht man auf die Suche nach Partnern zur Finanzierung oder direkt nach Abnehmern. Ist diese Hürde genommen sind die ganzen bergbaurechtlichen Genehmigungen einzuholen. Danach wird entsprechend der Machbarkeitsstudie mit der Einrichtung des Minenbetriebes begonnen. Ist bis hierher keine wesentliche Verzögerung eingetreten, dann sind von den Infillbohrungen bis kurz vor Produktionsbeginn je nach Land, Bürokratie in dem Abgebaut wird bis zu 5 Jahre vergangen, wenn es sehr schnell geht kann die ganze Prozedur auch in 2 Jahren geschafft sein. In dieser Zeit bewegen sich die Kurse von solchen Explorern auf geringem Niveau und in engen Grenzen. Mit dem Produktionsbeginn werden die Kurse steigen bis zur maximalen Auslastung die zugleich die obere Gewinnmargen Grenze darstellt. Ob dies alles in Kurzer Zeit oder längerer Zeit geschafft wird ist dabei kaum von belang, denn die Resource/Reserve mit ihrem Wert bleibt in vollem Umfang erhalten. Nach den Prognosen der Fachleute gibt es immer weniger Rohstoffe und sie werden damit immer teurer. Die Zeit spielt dabei also in die Hand.
Nach Produktionsbeginn und dem damit verbundenen Schuldenabbau oder sogar schwarzen Zahlen in der Bilanz, kommt es regelmäßig zu nennenswerten Kursanstiegen, die in der Spitze auch wieder konsolidieren aber dann auf hohem Niveau.
Im weiteren Verlauf kommt es auf die Faktoren an, die in der Machbarkeitsstudie, den Minenbetrieb betreffend beschrieben wurden und auf die größe der Reserven und Resourcen. Wird die maximale Fördermenge erreicht und die vorhandene Infrastruktur genügt um die beschriebenen Ziele einzuhalten? Oder was kann noch getan werden um diese Ziele zu erreichen bzw. sogar zu übertreffen?
Für die "Explorer timeline" ist diese Entwicklung, die sich über Jahre hinziehen kann, eine Möglichkeit des Invests nämlich bis zum Maximum dabei zu bleiben, dabei ergeben sich zum Teil enorme Kurschancen, die je nach Reserven und Resourcen zur Vervielfachung des Kurses führen können.
Die zweite Möglichkeit die "Explorer timeline" zu nutzen sehe ich im kumulierten jumping. Dabei muss der Einstieg kurz vor Produktionsbeginn gesetzt sein und der Ausstieg am höchsten Punkt nach Produktionsbeginn, hier sind die höchsten Kursanstiege in kurzer Zeit zu erwarten. Dieser Zeitraum beträgt bis zu 1 Jahr. Mit den Gewinnen geht man zum nächsten Explorer und so weiter. Theoretisch kann dabei viel herauskommen wenn alles gut geht. Angenommen man fängt mit 1000 EUR an und erwirtschaftet 100% Gewinn, dann hat man 2000EUR und investiert in den nächsten Explorer/Produzenten, danach hat man 4000EUR. Nach dem 3ten hat man 8000 EUR, 4. 16000, 5. 32000, 6. 64000, 7. 128000, 8. 256000, 9.
512000, 10. 1Mio.
Wenn man von einem 1 Jahr Investitionszeit pro Explorer ausgeht, könnte man theoretisch nach spätestens zehn Jahren Millionär sein. Nur, wer investiert schon mit so hohem Risiko, es ist aber sehr schön zu lesen.
Die Zeiträume für Investitionen in Explorer sind auf jeden Fall mittel- bis langfristig zu sehen, dabei denke ich geht es von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren. Je nachdem was man erreichen will kann man die eine oder andere Taktik verfolgen, damit ist die timeline in sich flexibel. Was aber ganz bestimmt zu beachten ist, sie ist kein Selbstläufer. Wenn sich der Sinn innerhalb der timeline erfüllen soll, verlangt es vom Investor ständige Aufmerksamkeit um Ideale Ein- und Ausstiegspunkte zu erkennen und wie allgemein bei Explorern üblich, mit dem nötigen Respekt vor den Unwägbarkeiten gerade in diesem Bereich zu agieren. Die Zeiträume über die Invests laufen erfordern zwar Aufmerksamkeit aber keine ständige Kontrolle innerhalb des Tages, so dass man denke ich alles neben der täglichen Arbeit erledigen kann. In der Explorer timeline sind die meisten Werte mit hohem bis sehr hohem Potential ausgestattet und dabei sind sie durch die M&IR Resourcen relativ sicher. Welche Taktik man auch verfolgt, man kann innerhalb der Explorer timeline wenig falsch machen, wenn man den Zeithorizont einer Anlage beachtet. Denn was da in der Erde liegt, verliert seinen Wert ganz einfach nicht, egal was passiert.
Gruß
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