"Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!"

                                        §Großbank UBS empfiehlt Löhne in Euro
In der wirtschaftlichen Elite der Schweiz wird das offenbar als gangbarer Weg gesehen. Lukas Gähwiler, Schweizer Chef der Großbank UBS, hat grenznahen Betrieben diese Vorgangsweise empfohlen.

Was Finanzkapitäne in der Zürcher Bahnhofstraße als angemessen erachten, stößt bei Gewerkschaftern sauer auf. Kritik kommt von Sigi Langenbahn vom Liechtensteiner Arbeitnehmerverband.
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                                        §Die Schweizer Gewerkschaft UNIA hat noch nicht beobachtet, dass Schweizer Unternehmen Löhne in Euro auszahlen. Auch dort vertritt man aber die Ansicht, das sei keine Maßnahme, um die Währungskrise zu überwinden.
                                        §Arbeitnehmerverband spricht von "Gaunerei"
Langenbahn hat schon vor Wochen von Fällen gesprochen, in denen Liechtensteiner Unternehmen in Euro auszahlen. Sie rechneten dabei mit einem Kurs von 1,50 Franken pro Euro. Das bedeute für einen Mitarbeiter - je nach Gehalt - einen Verlust von 700 bis 1.000 Franken.

Langenbahn zufolge gilt es aber zu unterscheiden. Wenn Unternehmen ihre Umsätze in Franken erwirtschafteten, habe er kein Verständnis für die Maßnahme, dann sei es "Gaunerei", so Langenbahn wörtlich.
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                                        §Verständnis für "Unternehmen unter Druck"
Anders sei das Auszahlen von Löhnen in Euro zu beurteilen, wenn ein Unternehmen seine Umsätze fast gänzlich im Euro-Raum macht - denn solche Unternehmen gerieten durch den starken Franken unter extremen Druck.

Dass Unternehmen unter diesem Druck Maßnahmen erwägen, sei nachvollziehbar. Die Maßnahmen müssten allerdings befristet gesetzt werden und mit den Arbeitnehmern abgesprochen werden, so Langenbahn.

Es könnte sich dabei um eine befristete Verlängerung der Arbeitszeit handeln. Bei Grenzgängern könnte auch eine befristete Lohnkürzung in Frage kommen, so Langenbahn.
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                                        §Gewerkschaft fordert Absprache
Das müsse der betroffenen Belegschaft aber mitgeteilt und begründet werden. Was nicht gehe, sei, über Nacht von Franken- auf Euro-Auszahlung umzustellen, meint Langenbahn.
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                                        §vorarlberg.ORF.at; 17.08.2011
Der hohe Franken-Kurs bereitet den Schweizer Händlern Kopfzerbrechen. Weil viele Kunden aus der Schweiz zum Einkaufen lieber über die Grenze fahren, reagiert die Lebensmittelkette Migros mit Preissenkungen bei 500 Produkten.
          §Hoher Frankenkurs sorgt für Kundenschwund

http://oesterreich.orf.at/vorarlberg/stories/533017/