Dem Pressebericht zufolge drückt die Bundesregierung beim Verkauf der staatlichen Commerzbank-Beteiligung aufs Tempo. Das Interesse europäischer Großbanken sei erstaunlich groß, hieß es. So würden bei der schweizerischen UBS bereits Details einer möglichen Übernahme des 17-prozentigen Staatsanteils diskutiert. Und auch die spanische Santander-Gruppe sowie die französische BNP Paribas (BNP Paribas Aktie) gehörten zu den Bewerbern. Zudem hielten Experten von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble es für erwägenswert, die Bank von einem Teil ihrer Altlasten wie die als ausfallgefährdet geltenden Schiffsfinanzierungen zu befreien.
HÄNDLER: SCHEINBAR WEITER KAUFLAUNE
Der Artikel scheine die Anleger weiter in Kauflaune zu versetzen, kommentierte ein Händler. Er verwies insbesondere auf kolportierte Diskussionen zwischen der Commerzbank (Commerzbank Aktie) und der UBS hinsichtlich einer Abspaltung von Teilen des Geschäfts.
Keinen Grund für einen schnellen Ausstieg des Bundes sieht Analyst Philipp Häßler von der Investmentbank Equinet. Die Bundesregierung stehe nicht unter Zeitdruck und habe inklusive ausgebliebener Zinszahlungen auf die stille Einlage bereits Milliarden in die Bank gesteckt. Es mache mehr Sinn, auf eine weitere Erholung der Geschäftsentwicklung zu warten und die Aktien zu einem bedeutend höheren Kurs als dem aktuellen zu verkaufen. Nichtsdestotrotz dürften Übernahmegerüchte in den kommenden Monaten bei dem Geldinstitut mehr und mehr zum Kurstreiber werden, auch wenn kurzfristig wohl kein konkretes Gebot kommen dürfte. Häßler votiert bei einem beibehaltenen Kursziel von 10 Euro unverändert mit "Buy"./men/mis/zb
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