"Im Mobilfunkgeschäft hatten wir ein weiteres vom Smartphone geprägtes Quartal", sagte Unternehmenschef Randall Stephenson. "Es steigt sowohl der Anteil der Smartphones, als auch die Nutzung des Datenstroms." Smartphone-Besitzer stehen für mehr als vier Fünftel des Umsatzes bei den Vertragskunden im Mobilfunk. "Wir sind beim Ausbau des Mobilfunkstandards der neuen Generation (LTE) unserer Planung voraus." Der freie Barmittelzufluss lag bei 6,5 Milliarden Dollar. Daher hob Stephenson für das Gesamtjahr das Cashflow-Ziel um 2 Milliarden Dollar auf mindestens 18 Milliarden Dollar an.
AT&T profitierte wie zuletzt schon vor allem von starken Zuwächsen im Geschäft mit Daten und dem Mobilfunk. Im inzwischen größten Geschäftsfeld Mobilfunk legte der Umsatz um 4,5 Prozent zu, bei den Daten wuchs der Umsatz um 7 Prozent. Dadurch konnte der zweistellige Einbruch bei der klassischen Telefonie aufgefangen werden. Der US-Konzern wollte das Mobilfunkgeschäft eigentlich mit T-Mobile USA stärken, war im Dezember nach langem Hin und Her aber gescheitert.
AT&T gehört zusammen mit Verizon (Verizon Aktie) Wireless, dem Gemeinschaftsunternehmen von Verizon und Vodafone , zu den Platzhirschen auf dem US-Markt. Doch die Nummern drei und vier, Sprint und T-Mobile wollen angreifen. Sprint hat jüngst die eigene Übernahme durch die japanische Softbank vereinbart und kündigte eine aggressive Gangart an. T-Mobile, die Tochter der Deutschen Telekom kauft indes MetroPCS, um sich mit Kunden und Frequenzen zu verstärken. Beide können es sich nicht leisten, weiterhin kleine Mitspieler zu sein, und wollen den Großen verstärkt Konkurrenz machen./fn/stb/fbr
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