Die Aktie habe zuletzt innerhalb einer einzigen Börsensitzung rund ein Viertel an Wert verloren. Der Grund: Epigenomics habe am vorvergangenen Freitag vorläufige Studiendaten bezüglich eines Tests zur Darmkrebsfrüherkennung veröffentlicht. Dabei habe die Erkennungsrate in zwei von drei Laboren mit 62,5% im Rahmen der Erwartungen gelegen, während im dritten Labor lediglich 28% aller Krebsfälle richtig nachgewiesen worden seien. Epigenomics habe eine Fehleranalyse angekündigt, bevor endgültige Ergebnisse veröffentlicht würden.
Das Papier sei heiß, denn die Gesellschaft sei auf dem Weg vom rein forschenden hin zum vermarktenden Unternehmen. Allerdings solle man den großen Vorteil des bereits vermarkteten Tests im Hinterkopf behalten. Viele Menschen würden aus Angst vor der dazu notwendigen Darmspiegelung nicht zur Darmkrebs-Vorsorgeuntersuchung gehen. Die Tests von Epigenomics hätten hier den Vorteil, dass sie den Tumor mittels einer einfachen Blutentnahme nachweisen würden.
Der Abverkauf der Epigenomics-Aktie ist übertrieben, denn eine Nachweisrate von mehr als 50% genügt für die Zulassung, so die Experten von "Global Biotech Investing". Könne die Gesellschaft schnell klären, wie die Abweichung der Laborergebnisse zustande gekommen sei, werde der Titel zu einem signifikanten Rebound ansetzen. (Ausgabe 02 vom 25.01.2010) (27.01.2010/ac/a/nw)
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