Die Nachricht, dass in den USA erstmals ein Fall nachgewiesen wurde, biete Investoren den Anlass, nun zu verkaufen, sagten Marktteilnehmer. Es bestehe die Sorge, dass aus Angst vor der Krankheit nicht mehr so viel gereist werde. Dagegen waren Papiere von Pharmafirmen gefragt, die derzeit Medikamente gegen Ebola entwickeln.
Der Standardwerte-Index Dow Jones eröffnete 0,1 Prozent im Minus bei 17.016 Punkten. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 0,2 Prozent auf 1969 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq fiel ebenfalls 0,2 Prozent auf 4484 Stellen.
Bio Cryst und Sarepta gewannen jeweils mehr als drei Prozent. New Link kletterten knapp sieben Prozent. Alle Unternehmen arbeiten an Präparaten zur Bekämpfung von Ebola. Die Aktien der Pharmafirmen Tekmira schossen sogar 20 Prozent in die Höhe. Die Firma hatte in der vergangene Woche von der US-Gesundheitsbehörde FDA grünes Licht bekommen, alle Ebola-Patienten mit der experimentellen Tekmira-Arznei zu behandeln. Dagegen verloren American Airlines, United Continental (Continental Aktie), Jetblue und Delta zwischen zwei und drei Prozent.
Zu den größten Verlierern gehörten die beiden staatlich kontrollierten US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac mit einem Minus von 36 beziehungsweise 34 Prozent. Zuvor hatte ein US-Richter eine Klage von Investoren zurückgewiesen. Sie hatten angestrebt, die vierteljährliche Zahlung von Dividenden an das US-Finanzministerium zu stoppen.
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