MELBOURNE (dpa-AFX) - Der australisch-britische Bergbaukonzern Rio Tinto hat im vergangenen Jahr dank der reißenden Nachfrage aus China so viel Eisenerz gefördert wie nie zuvor. Dank eines starken Schlussquartals wuchs die Produktionsmenge um fünf Prozent auf 266 Millionen Tonnen, wie der Konkurrent des Weltmarktführers BHP Billiton am Donnerstag in Melbourne mitteilte. Analysten hatten etwa mit dieser Menge gerechnet. Zugleich seien die Kosten dank des Sparprogramms im Jahresvergleich um mehr als zwei Milliarden US-Dollar (1,5 Mrd Euro) gesunken. Damit habe das Unternehmen seine Ziele übertroffen, sagte Konzernchef Sam Walsh.
Alleine im vierten Quartal zog die Produktion im Jahresvergleich um sechs Prozent an. Im Vergleich zum Sommerquartal ging das Volumen noch einmal um drei Prozent nach oben.
Unterdessen trieb das Management die Trennung von Randbereichen voran. Insgesamt leitete Rio Tinto 2013 den Verkauf von Vermögenswerten im Volumen von 3,5 Milliarden Dollar (Dollarkurs) ein. Mit 2,5 Milliarden ist davon der Großteil vollzogen. Außerdem halbierte das Unternehmen die Investitionen für die Suche neuer Bodenschätze auf 948 Millionen Dollar.
Der Konzern liefert einen Großteil seiner Rohstoffe nach China und hatte die Zurückhaltung der Erzverarbeiter zu Jahresbeginn deutlich zu spüren bekommen. Doch seit Juli zogen die Bestellungen wieder an, zumal die Chinesen ihre leeren Lager wieder auffüllten. Im vierten Quartal lag der Preis für Eisenerz-Lieferungen nach China bei 134,85 Dollar und damit gut zwei Prozent höher als ein Jahr zuvor./stw/nmu/stb
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