Für wackelnde Banken wie die italienische Monte dei Paschi di Siena soll es beim anstehenden europaweiten Stresstest offenbar Ausnahmen geben. Banken, für die von der Europäischen Union gebilligte Sanierungspläne vorlägen, würden nicht anhand ihrer Bilanzen von 2013 geprüft, sagten Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums in Rom und der italienischen Notenbank der Nachrichtenagentur Reuters. Für sie seien die Messlatte vielmehr die Bilanz-Projektionen für die Jahre 2014 bis 2016, wie aus einer Handreichung der EU-Bankenaufsicht EBA von Ende Januar hervorgehe.
„Es ist klar, dass es dabei auf die zu erwartende Lage der Bank ankommt, mit einem Ergebnis, das logischerweise besser ausfallen wird“, sagte einer der Beamten. Die Bilanzdaten aus der Vergangenheit zu verwenden, wäre auch nicht sinnvoll für Banken wie Monte dei Paschi, da sich deren gesamte Struktur in den vom Stresstest erfassten drei Jahren umfassend ändern werde, argumentieren die italienischen Regulierer. Die mit 4,1 Milliarden Euro von der EU gestützte Monte de Paschi soll ihre Bilanzrisiken bis 2017 auf 81 Milliarden von 93 Milliarden Euro zurückfahren. Die Ausnahmeregelungen würden aber für Banken in ganz Europa gelten, hieß es in den Kreisen. Sollte dies stimmen, könnte das auch für andere Institute relevant werden, die sich neu erfinden müssen.
Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.