Am deutschen Aktienmarkt hat sich heute die Aktie von Aixtron zwischenzeitlich um 3,00 Prozent verteuert. Der Kurs des Wertpapiers legte um 68 Cent zu. Am Aktienmarkt zahlen Anleger zur Stunde 23,33 Euro für die Aktie. Der Anteilsschein von Aixtron steht aufgrund dieser Entwicklung immer noch besser da als der Gesamtmarkt, gemessen am MDAX (MDAX ). Der MDAX notiert derzeit bei 26.557 Punkten. Das entspricht lediglich einem Minus von 0,25 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Den bisher höchsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Aixtron am 9. August 2000. Seinerzeit kostete das Wertpapier 87,75 Euro, also 64,42 Euro mehr als aktuell.
Die AIXTRON SE ist ein weltweit führender Anbieter von Depositionsanlagen (Anlagen für chemische Abscheidungsprozesse) für die Halbleiterindustrie. Mit dem patentgeschützten Metal Organic Chemical Vapor Deposition (MOCVD)-Verfahren sieht sich AIXTRON als Technologieführer. Chip-Hersteller aus aller Welt nutzen die Aixtron-Anlagen, um Verbindungs-, Silizium- und organische Halbleiter zu fertigen, die in immer mehr Bereichen eingesetzt werden.
Auf dem Markt sieht sich Aixtron einigen Konkurrenten gegenüber. So liegt beispielsweise das Papier von Tokyo Electron (Tokyo Electron-Aktie) gegenwärtig ebenso im Plus. Tokyo Electron verteuerte sich um 5,44 Prozent. Auch die Aktie von Konkurrent Lam Research (Lam Research-Aktie) war gefragt. Kursplus bei Lam Research: 1,13 Prozent.
Die Aixtron-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Hauck Aufhäuser Investment Banking hat Aixtron mit "Buy" und einem Kursziel von 29,50 Euro in die Bewertung aufgenommen. In den Aktienkurs des Maschinenbauers für die Halbleiterindustrie seien Geschäftssorgen eingepreist, die aber großteils unbegründet seien, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Aixtron scheine für den bevorstehenden Investitionszyklus für SiC- und GaN-Halbleiter gut aufgestellt zu sein, auch wenn der kurzfristige Nachrichtenfluss durchwachsen bleiben dürfte, schrieb er. Hier verwies er vor allem auf Unsicherheiten bezüglich der Nachfrage nach Elektrofahrzeugen, weshalb Kunden aus der Chipindustrie in diesem Jahr wohl ihre Investitionsausgaben kürzen dürften. Diese Risiken für 2024 seien in den Aktienkurs aber weitgehend eingepreist.
Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Aixtron anlässlich jüngster Marktgerüchte über eine Nachfrageschwäche beim Halbleiterindustrie-Ausrüster auf "Buy" mit einem Kursziel von 50 Euro belassen. Mit der aktuellen Ankündigung neuer Aufträge vom Chip-Konzern Wolfspeed trete Aixtron diesen Spekulationen entgegen, schrieb Analystin Olivia Honychurch in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Das Statement habe zwar keinen direkten Einfluss auf den Auftragseingang für 2024, sei aber eindeutig als Reaktion auf die jüngsten Befürchtungen zu verstehen, dass Wolfspeed mit dem Batch-Reaktor von Aixtron für 200-mm-SiC-Wafer unzufrieden sei.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Aktienanalysen von dpa-AFX erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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