FRANKFURT (dpa-AFX) - Belastet von erneut schwachen Technologiewerten hat der deutsche Aktienmarkt zum Wochenauftakt nachgegeben. Die trübe Finanzlage in Italien sowie die Aussicht auf weitere US-Zinssteigerungen lasteten weiterhin auf den Kursen, hieß es am Markt. Der Dax
Der MDax
Ungeachtet des guten Börsenstarts in den November sei der Dax von einer nachhaltigen Erholung noch weit entfernt, sagte Marktexperte Christian Henke vom Broker IG. "Es gilt zurzeit einige Risiken zu beachten. Dazu zählt beispielsweise die Haushaltskrise in Italien, die nach den Wahlen in den USA wieder ganz schnell auf die Börsenbühne zurückkehren könnte", so Henke.
Nach ihrer jüngsten Stabilisierung gerieten Technologieaktien europaweit wieder deutlicherer unter Druck. Der Stoxx Europe 600 Technology sank um 1,5 Prozent. Ende Oktober war er auf den tiefsten Stand seit März 2017 gefallen, bevor er sich ein Stück weit erholte. "Technologieaktien leiden unter den Sorgen um eine Abkühlung der Konjunktur, die den Sektor früh und spürbar treffen dürfte", sagte ein Händler. Neben den Dax-Schwergewichten SAP (SAP Aktie) und Infineon (Infineon Aktie) gehörten auch die Papiere von Siltronic, Osram
SAP-Aktien
Nach anfänglichen Kursgewinnen von bis zu 4,5 Prozent drehten die Aktien von Infineon weit ins Minus. Zuletzt verloren sie 5,61 Prozent und standen damit am Dax-Ende. Analysten werteten die Quartalszahlen und auch den Ausblick des Halbleiterkonzerns grundsätzlich positiv, fanden aber im Detail auch Schwachstellen. So sei die Profitabilität im wichtigen Automobilgeschäft erneut den Erwartungen hinterher gehinkt, schrieb Günther Hollfelder von der Baader Bank. Belastet haben dürfte auch die angekündigte Übernahme des Dresdner Startups Siltectra.
Mit minus 2,1 Prozent präsentierten sich auch die Titel der Lufthansa (Lufthansa Aktie)
Ein neues Rekordhoch von 10,29 Euro erreichten die Aktien von Borussia Dortmund
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