ROM (dpa-AFX) - Die Verhandlungen über einen Verkauf der italienischen Ita Airways an den US-Investmentfonds Certares zusammen mit Air France-KLM und Delta Air Lines (Delta Air Lines Aktie)
Damit ist das Rennen um Ita wieder eröffnet, und die einstigen Mitbieter MSC und Lufthansa (Lufthansa Aktie)
"Wir beobachten die Situation", erklärte ein Lufthansa-Sprecher. Der italienische Markt sei für den Konzern nach wie vor interessant. "An einer Transaktion sind wir bei einer echten Privatisierung weiterhin interessiert." Die Lufthansa hatte gemeinsam mit dem in der Schweiz ansässigen Kreuzfahrt- und Containerriesen MSC angeboten, 80 Prozent der Ita zu übernehmen. Auf Lufthansa wären dann 20 Prozent entfallen. Die Beteiligung wäre für die Deutschen ein wichtiger Schritt in den von Billiganbietern wie Ryanair
Mittlerweile regiert in Rom eine neue Regierung unter der ultrarechten Giorgia Meloni. Im Finanzministerium hat nun nicht mehr der frühere Nationalbankdirektor und parteilose Experte Daniele Franco das Sagen, sondern Giancarlo Giorgetti. Der rechte Politiker der Lega soll immer für Exklusiv-Verhandlungen mit MSC und Lufthansa gewesen sein, da er in den Deutschen einen starken Partner sah. Ita hob erstmals am 15. Oktober 2021 ab und beförderte nach eigenen Angaben binnen eines Jahres neun Millionen Passagiere. Die Gesellschaft verfügt über 69 Maschinen und bedient damit den heimischen und europäischen Markt sowie interkontinentale Ziele./jon/DP/jha
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Die ARIVA.DE AG ist nicht verantwortlich für Inhalte, die erkennbar von Dritten in den „News“-Bereich dieser Webseite eingestellt worden sind, und macht sich diese nicht zu Eigen. Diese Inhalte sind insbesondere durch eine entsprechende „von“-Kennzeichnung unterhalb der Artikelüberschrift und/oder durch den Link „Um den vollständigen Artikel zu lesen, klicken Sie bitte hier.“ erkennbar; verantwortlich für diese Inhalte ist allein der genannte Dritte.