PayPal setzt seine angekündigten Pläne um, das Bezahlen mit Kryptowährungen zu ermöglichen. Die Aktie des US-Zahlungsdienstleisters hat sich zuletzt allerdings nicht wie der Bitcoin entwickelt und büßte kräftig ein.
Nun sind die technischen Voraussetzungen dazu geschaffen, mit Bitcoin über Paypal zu bezahlen. Das Angebot sei ab sofort möglich, aber zunächst auf Kunden in den USA beschränkt, erklärte Paypal. Dies verschafft vor allem Bitcoin Rückenwind.
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Kunden mit Beständen an Bitcoin, Ether, Bitcoin Cash und Litecoin in einer digitalen Paypal-Geldbörse (Wallet) könnten diese Cyberdevisen künftig in „echtes" Geld wie Dollar umtauschen, um bei Online-Händlern ihre Waren zu bezahlen. Das Angebot werde in den kommenden Monaten bei allen 29 Millionen Händlern möglich sein. Damit könnten Kunden erstmals Kryptowährungen so nahtlos wie eine Kreditkarte oder eine Debitkarte mithilfe ihrer PayPal-Wallet verwenden.
Zuvor hatte der US-Kreditkartenanbieter Visa angekündigt, künftig die Cyberdevise USD-Coin für Zahlungen zu akzeptieren. Weltweit gebe es eine steigende Nachfrage von Verbrauchern nach Kryptowährungen. Der Bitcoin-Preis hat sich innerhalb der vergangenen zwölf Monate verzehnfacht auf rund 60.000 Dollar.
Paypal-Aktie korrigiert
Die Aktie von Paypal ist seit Mitte Februar kräftig unter Druck geraten. Enttäuschungen ließen die Aktie bis auf die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei rund 225 Dollar abstürzen, auch der MACD (Momentum) ist tief gefallen. Der Test der Aufwärtstrendlinie dürfte wegweisend sein, allerdings müsste der Widerstand bei rund 255 Dollar geknackt werden, um das charttechnische Bild zu verbessern.