Zu den großen Gewinnern am Aktienmarkt zählt heute das Wertpapier der Allianz (Allianz-Aktie). Der Kurs des Papiers legt kräftig zu.
Zu den auffälligsten Aktien am deutschen Aktienmarkt gehört heute die Aktie der Allianz. Das Wertpapier verzeichnet aktuell einen Wertanstieg von 3,52 Prozent. Es hat sich um 4,24 Euro gegenüber dem Schlusskurs vom vorigen Handelstag verbessert und notiert bei 124,74 Euro. Zieht man den Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50) als Benchmark hinzu, dann liegt die Allianz-Aktie klar vorn. Der Eurostoxx 50 kommt mit einem Punktestand von 2.454 Punkten derzeit nur auf ein Plus von 2,86 Prozent gegenüber der letzten Notierung des vorigen Handelstages. Für ein neues Allzeithoch müsste der Anteilsschein der Allianz noch ordentlich zulegen. Den bisherigen Höchststand von 232,70 Euro erreichte das Papier am 20. Februar 2020.
Die Allianz SE ist einer der weltweit führenden Versicherungs- und Finanzdienstleister. Die Gruppe bietet umfassenden Service in den Bereichen Schaden- und Unfallversicherung sowie Lebens- und Krankenversicherung an. Das Portfolio reicht dabei von allgemeinen Lebens-, Haftpflicht- und Autoversicherungen über Reise- und Kreditversicherungen bis hin zu Assistance-Leistungen. Neue Geschäftszahlen werden für den 6. Mai 2020 erwartet.
Allianz | Aegon | MetLife | Talanx | Wüstenrot & Württembergische AG | Zurich Insurance Group | |
Kurs | 124,74 | 1,98 € | 26,55 $ | 25,50 € | 12,38 € | 277,00 $ |
Performance | 3,52 | +10,55% | -6,61% | +13,33% | +8,79% | +0,71% |
Marktkap. | 52,8 Mrd. € | 4,15 Mrd. € | 26,4 Mrd. $ | 6,45 Mrd. € | 1,16 Mrd. € | 41,9 Mrd. $ |
Das Wertpapier der Allianz wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.
Die DZ Bank hat den fairen Wert für die Aktien der Allianz von 260 auf 180 Euro gekappt, die Einstufung nach dem jüngsten Kurseinbruch aber dennoch auf "Kaufen" belassen. Der Versicherer sei mit einer starken Bilanz und einem robusten Geschäftsmodell zwar gut aufgestellt, um die aktuelle Krise zu überstehen, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Kapitalmarktverwerfungen wegen des neuartigen Coronavirus würden sich aber wohl spürbar negativ auf die Solvabilitätsquote und die Gewinnentwicklung auswirken. Den fairen Wert kürzte er wegen der drastisch erhöhten Unsicherheit.
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