Donnerstag, 30.05.2019 12:55 von Klaus Stopp | Aufrufe: 745

BaFin führt „atmenden“ Kapitalpuffer ein

Spare in der Zeit, dann hast du in der Not. Weil es den Deutschen einigermaßen gut geht, sollen sie rechtzeitig an mögliche Krisen denken und entsprechende Kapitalpuffer aufbauen. Dies empfiehlt der Ausschuss für Finanzstabilität (AFS) der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin). Die Absicht, die dahintersteckt: Banken sollen in guten Zeiten ein Reservepolster aufbauen, um damit in schlechteren Zeiten Verluste auffangen zu können.

Banken müssen 5,3 Milliarden Euro mehr Kernkapital vorhalten

Dafür soll der sogenannte antizyklische Kapitalpuffer aktiviert werden, der die Finanzinstitute gegen unvorhergesehene Entwicklungen schützen soll. Dieser Puffer, der aktuell bei null Prozent liegt, soll nun erstmals eingeführt und auf 0,25% der risikogewichteten Aktiva angehoben werden. Laut BaFin müssen die Institute dafür 5,3 Mrd. € mehr hartes Kernkapital vorhalten. Den Banken soll eine Frist von bis zu zwölf Monaten gewährt werden, um die Vorgaben zu erfüllen. Wie die BaFin sagt, handelt es sich dabei um einen „atmenden" Puffer, der je nach Lage wieder verringert, aber auch erhöht werden kann.

Rechtliche Hinweise/Disclaimer und Grundsätze zum Umgang mit Interessenkonflikten der Baader Bank AG: www.bondboard.de/Newsletter/Disclaimer


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Baader Bank AG
Klaus Stopp ist Head of Market Making Bonds bei der Baader Bank AG. Baader betreut an den Börsenplätzen Berlin, Frankfurt und München u.a. den Handel mit Anleihen und betreut Deutschlands führende Anleihen-Website Bondboard.
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