An der deutschen Börse ist das Wertpapier von Bayer (Bayer-Aktie) gegenwärtig unauffällig. Der jüngste Kurs betrug 42,28 Euro.
Die Wertschätzung der Investoren für der Anteilsschein von Bayer hat sich heute kaum verändert. Die Aktie liegt derzeit nur minimal in der Verlustzone mit einem Minus von 0,13 Prozent. Zur Stunde kostet das Papier 42,28 Euro. Mit dem Wertverlust steht das Wertpapier von Bayer schlechter da als der Gesamtmarkt, gemessen am DAX (DAX). Dieser notiert aktuell bei 12.624 Punkten. Das entspricht einem Plus von 0,65 Prozent gegenüber der Schlussnotierung vom Vortag. Über ein neues Allzeittief müssen Inhaber von der Bayer-Aktie somit noch nicht ärgern: Den bisherigen Tiefststand von 34,80 Euro erreichte das Wertpapier am 6. September 2011.
Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Bei einem Umsatz von 43,5 Mrd. Euro erwirtschaftete Bayer zuletzt einen Jahresüberschuss von 2,41 Mrd. Euro. Neue Geschäftszahlen werden für den 3. November 2020 erwartet.
Um die Gunst der Kunden buhlt Bayer in Wettbewerb mit anderen Unternehmen. Dazu gehört zum Beispiel BASF (BASF-Aktie). das Papier des Unternehmens liegt gegenwärtig mit 1,29 Prozent im Plus. Anders das Bild bei Konkurrent Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie). derzeit notiert der Dupont De Nemours-Aktie nahezu unbewegt auf Vortagsniveau.
Die Bayer-Aktie wird von mehreren Analysten beobachtet.
Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Bayer nach einer Telefonkonferenz mit Vorstandschef Werner Baumann auf "Neutral" mit einem Kursziel von 77 Euro belassen. Die Jahreszahlen des Pharma- und Agrarchemiekonzerns dürften von sinkenden Kosten gestützt werden, schrieb Analyst Richard Vosser in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Im Jahr 2021 dürften aber ein zunehmender Wettbewerb und sich normalisierende Ausgaben für das operative Geschäft die Gewinnentwicklung belasten.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Bayer von 82 auf 68 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Overweight" belassen. Er habe seine Schätzungen an die überraschend vorsichtigen Aussagen des Konzerns zum Agrarchemiegeschäft im kommenden Jahr angepasst, schrieb Analyst James Quigley in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der neue Ausblick auf das laufende Jahr könnte zu einem zweiprozentigen Rückgang der Konsensschätzung für das bereinigte Ergebnis je Aktie (Core EPS) führen.
Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für die genannten Analysten-Häuser finden Sie hier.
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