Freitag, 27.12.2019 07:00 von Walter Kozubek | Aufrufe: 583

Bayer-Zertifikat mit 7,73%-Chance und 32% Sicherheitspuffer

Im Juni 2019 fand der seit Jahren andauernde Kursverfall der Bayer-Aktie (ISIN: DE000BAY0017) knapp oberhalb von 52 Euro seinen bisherigen Tiefpunkt. Danach ging es mit dem Aktienkurs - unterstützt von positiven Geschäftszahlen und der Bestätigung der Zukunftsprognosen wieder deutlich nach oben und die Aktie konnte sich wieder oberhalb von 70 Euro etablieren.

Obwohl die Unsicherheiten im Zusammenhang mit den Glyphosat-Prozessen noch weiter bestehen, hat sich die Stimmungslage der Experten über die zukünftige Geschäftsentwicklung des Konzerns und die Kursentwicklung der Aktie in den vergangenen Monaten merklich aufgehellt. Mit Kurszielen von bis zu 123 Euro (Baader Bank), wurde die Aktie in den neuesten Analysen zum Kauf empfohlen.

Anlage-Idee:Wer der Bayer-Aktie in den nächsten Monaten eine halbwegs stabile Kursentwicklung zutraut und davon ausgeht, dass sie im kommenden Jahr nicht wieder die auf Jahrestiefststände des Jahres 2019 zurückfällt, könnte eine Investition in Bonus-Zertifikate mit Cap in Erwägung ziehen.

Bonus-Zertifikate mit Cap bieten Anlegern gegenüber dem direkten Aktienkauf den Vorteil, dass sie auch bei stagnierenden oder nachgebenden Aktienkursen hohe Renditen ermöglichen. Als Gegengeschäft für die attraktiven Seitwärtschancen müssen Zertifikateanleger auf das unbegrenzte Gewinnpotenzial des Aktieninvestments und die Dividendenzahlungen verzichten.

Die Funktionsweise:Wenn die Bayer-Aktie bis zum Bewertungstag des Zertifikates niemals die Barriere bei 50 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Bonus-Zertifikat mit Cap Ende Dezember 2020 mit dem Bonusbetrag in Höhe von 80 Euro zurückbezahlt.

Die Eckdaten:Beim UBS-Bonus-Zertifikat mit Cap (ISIN: DE000UY8KKH1) auf die Bayer-Aktie liegen Bonuslevel und Cap bei 80 Euro. Der Cap definiert den maximalen Auszahlungsbetrag des Zertifikates. Die bis zum Bewertungstag (18.12.20) aktivierte Barriere befindet sich bei 50 Euro. Beim Bayer-Aktienkurs von 73,57 Euro konnten Anleger das Zertifikat mit 74,26 Euro kaufen. Der Kauf des Zertifikates ist somit mit einem etwas höheren Kapitalaufwand als der Kauf der Aktie verbunden.

Die Chancen:Da Anleger das Zertifikat derzeit mit 74,26 Euro erwerben können, ermöglicht es in knapp 12 Monaten einen Bruttoertrag von 7,73 Prozent, wenn der Aktienkurs bis zum Bewertungstag niemals um 32,04 Prozent auf 50 Euro oder darunter fällt.

Die Risiken:Berührt der Kurs der Bayer-Aktie bis zum Bewertungstag die Barriere bei 50 Euro und die Aktie notiert am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann wird das Zertifikat mit dem am 18.12.20 ermittelten Schlusskurs der Bayer-Aktie zurückbezahlt. Bei einem Bayer-Aktienkurs unterhalb von 74,26 Euro an diesem Tag wird das Zertifikate-Investment in den roten Zahlen enden.

Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Bayer-Aktien oder von Anlageprodukten auf Bayer-Aktien dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.

Quelle: zertifikatereport.de


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ZertifikateReport und HebelprodukteReport
Walter Kozubek war zwischen 1989 und 2003 als Börsenhändler an der Wiener Börse als Salestrader für Optionsscheine und Zertifikate im Team des „Global Warrants-Teams“ der Citibank in Wien und als Journalist für Wirtschaftsblatt-Online tätig. Seit 2004 betreibt er die Internetportale www.zertifikatereport.de und www.hebelprodukte.de und fungiert als Herausgeber der wöchentlich erscheinenden, kostenlos zum Download angebotenen PDF-Newsletter www.zertifikatereport.de und www.hebelproduktereport.de. Der ZertifikateReport wurde erstmals im Jahr 2004, der HebelprodukteReport erstmals im Jahr 2005 veröffentlicht.
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