Massive Kursverluste für die Aktie von Bayer

Zu den großen Verlierern an der Börse zählt am Donnerstag die Aktie von Bayer (Bayer-Aktie). Der Titel verliert deutlich an Wert.

Der Anteilsschein von Bayer gehört heute mit einem Minus von 3,48 Prozent zu den Verlierern des Tages. Zuletzt notierte das Papier bei 64,81 Euro. Die Aktie von Bayer hat sich damit heute bislang schlechter entwickelt als der Eurostoxx 50 (Eurostoxx 50). Dieser notiert bei 3.145 Punkten. Der Eurostoxx 50 liegt aktuell damit um 4,53 Prozent im Minus. Den bisher niedrigsten Kurs verzeichnete das Wertpapier von Bayer am 6. September 2011. Seinerzeit kostete das Wertpapier 34,80 Euro, also 30,01 Euro weniger als derzeit.

Das Unternehmen Bayer

Die Bayer AG ist ein weltweit führendes Unternehmen in den Bereichen Gesundheit und Agrarwirtschaft. Das breite Sortiment an Produkten und die Forschungsschwerpunkte des Konzerns sind auf die Gesundheitsversorgung, den Pflanzenschutz und die Schädlingsbekämpfung ausgerichtet. Das operative Geschäft ist dabei in die Bereiche Pharmaceuticals, Consumer Health und Crop Science inklusive Animal Health untergliedert. Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Bayer unter dem Strich einen Gewinn von 2,41 Mrd. Euro. Der Umsatz belief sich auf 43,5 Mrd. Euro. Investoren warten jetzt auf den 4. August 2020. An diesem Tag will die Gesellschaft neue Geschäftszahlen vorlegen.

So schlagen sich die Aktien der Wettbewerber

Auf dem Markt sieht sich Bayer einigen Wettbewerbern gegenüber. So liegt etwa die Aktie von Dupont De Nemours (Dupont De Nemours-Aktie) gegenwärtig genauso wie das Papier von Bayer im Minus. Dupont De Nemours verbilligte sich um 5,33 Prozent. Auch das Papier von Konkurrent BASF (BASF-Aktie) stand unter Druck. Preisanstieg bei BASF: 7,76 Prozent.

So sehen Experten die Bayer-Aktie

Die Bayer-Aktie wurde erst kürzlich einer Analyse unterzogen.

Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Bayer auf "Buy" mit einem Kursziel von 110 Euro belassen. Sollten die seit zwei Jahren belastenden US-Glyphosat-Klagen tatsächlich in Kürze endgültig beigelegt werden, hätte die Aktie signifikantes Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Der Anlagehintergrund des Pharma- und Agrochemiekonzerns gehe aber über das Glyphosat-Problem hinaus.

Dieser Artikel wurde von ARIVA.DE mithilfe von Unternehmensinformationen von Finance Base und Aktienanalysen von dpa-AFX standardisiert erstellt. Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 34 b WpHG für das genannte Analysten-Haus finden Sie hier.