Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto)
Dienstag, 10.08.2021 10:03 von | Aufrufe: 571

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Kraft reicht nicht aus für Rekordhoch

Das Bankenviertel in Frankfurt. Die Mainmetropole ist der wichtigste deutsche Finanzplatz. (Symbolfoto) pixabay.com

FRANKFURT (dpa-AFX) - Dem Dax fehlt auch am Dienstag bislang der Schwung, um sein Rekordhoch zu überwinden. In der ersten Stunde nach dem Xetra-Start notierte der Leitindex mit plus 0,23 Prozent auf 15 781,26 Punkten. Er blieb damit zumindest in Reichweite seiner Bestmarke von 15 810 Punkten.

"Der Dax ist wirklich bemüht, seine Kletterpartie fortzusetzen. Allerdings steht die Kursmarke bei 15 800 Punkten diesem Unterfangen im Weg", erläuterte Analyst Christian Henke vom Broker IG. Erneut stelle sich die Delta-Variante des Coronavirus als Hemmschuh heraus. Die Commerzbank (Commerzbank Aktie) führt die gehemmte Risikobereitschaft auch weiter auf die Perspektive einer bald strafferen US-Geldpolitik zurück.

Der MDax der mittelgroßen Werte stieg im frühen Handel um 0,39 Prozent auf 35 745,48 Punkte. Der Nebenwerteindex SDax erreichte ein Rekordhoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 0,3 Prozent.

Die weitere Vorgehensweise in der Corona-Pandemie in Deutschland gehört zu den zentralen Themen der anstehenden Beratungen von Bund und Ländern an diesem Dienstag, die am Markt genau verfolgt werden. Im Blick stehen ferner weitere Quartalszahlen sowie am Vormittag die ZEW-Konjunkturerwartungen. Generelle Konjunkturzweifel sollten nicht aufkommen, erwartet die Helaba.

Finale Quartalszahlen legte Munich Re (Munich Re Aktie) vor. Der Rückversicherer sieht sich trotz drohender hoher Schäden durch die Hochwasserkatastrophe in Europa auf Kurs zum Gewinnziel 2021. Die Papiere gewannen 0,6 Prozent.

Bayer (Bayer Aktie) zählten mit minus 0,4 Prozent zu den wenigen Verlieren im Dax. Der Agrarchemie- und Pharmakonzern kassierte auch im dritten seiner US-Berufungsverfahren wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat eine Schlappe.

Beim Chemikalienhändler Brenntag (Brenntag Aktie) wurde die Kursrally ausgebremst mit minus 1,4 Prozent. Das zweite Quartal sei zwar besser als erwartet ausgefallen, sagte ein Händler. Enttäuschend sei aber, dass Brenntag den Ausblick nicht erhöht habe.

Für die Titel des Maschinen- und Anlagenbauers Dürr ging es um 3,7 Prozent hoch nach einer Kaufempfehlung der Berenberg Bank. Die Aktien seien ungeachtet ihrer jüngsten Rally immer noch attraktiv bewertet, hieß es.

Anteilseigner von Auto1 aus der Zeit vor dem Börsengang des Online-Gebrauchtwagenhändlers trennten sich Kreisen zufolge von einem großen Aktienpaket. Die Papiere rutschten um drei Prozent ab.


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