FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Begeisterung der Anleger über die weiter lockere US-Geldpolitik hat sich am Donnerstag in Grenzen gehalten. Eine Überraschung war der Zinsentscheid der amerikanischen Währungshüter am deutschen Aktienmarkt nicht - am Vorabend hatte er bereits die Wall Street kalt gelassen. Zudem fiel die Flut von Geschäftszahlen hiesiger Unternehmen durchwachsen aus.
Über eine Stunde nach Handelsbeginn sank der Dax
Die US-Notenbank Fed hielt bei ihrer Zinssitzung am Mittwoch wie erwartet an ihrer historisch lockeren Geldpolitik fest. Sie gibt sich nun zwar etwas zuversichtlicher für die US-Wirtschaft. Nach Einschätzung der Landesbank Baden-Württmberg (LBBW) "dürfte (es aber) noch einige Monate dauern, bis die Fed von der aktuell kräftigen Erholung am US-Arbeitsmarkt hinreichend überzeugt ist, um die Vorbereitungen für eine Drosselung ihrer Anleihekäufe zu treffen. Noch wesentlich höher liegen die Hürden für eine Leitzinswende, denn hierfür bedarf es seitens der Fed zusätzlich der Überzeugung von einer dauerhaft deutlich höheren Inflation."
Es folgte US-Präsident Joe Biden mit seinem ersten Auftritt vor beiden Kongresskammern. Hier warb der Demokrat für seine billionenschweren Pläne, mit denen er einen tiefgreifenden Wandel im Land herbeiführen will.
Hierzulande wurde die Agenda von einer Vielzahl von Konzernen bestimmt, die Kennzahlen vorlegten - darunter der Dax-Konzern BASF (BASF Aktie)
Die BASF-Titel büßten 1,3 Prozent ein, obwohl der weltgrößte Chemiekonzern mit einem Gewinn- und Umsatzsprung ins neue Jahr gestartet war und den Ausblick angehoben hatte. Die Ludwigshafener hätten die Erwartungen deutlich übertroffen, lobte ein Börsianer. Als Haar in der Suppe machte er aber den neuen Ausblick auf das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) aus. Dieser falle nicht ganz so optimistisch aus wie die neue Umsatz-Zielspanne. Zudem könnten einige Anleger die positiven Überraschungen für Gewinnmitnahmen bei der zuletzt gut gelaufenen Aktie nutzen, ergänzte Analyst Markus Mayer von der Baader Bank.
Bei Airbus
Index-Spitzenreiter waren indes die Nemetschek (Nemetschek Aktie)
Dagegen waren Aixtron
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Einer der Favoriten der Anleger im Nebenwerte-Index SDax
Fielmann
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