NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat die Kursverluste der vergangenen Tage am Freitag abgeschüttelt. Auf dem ermäßigten Kursniveau griffen die Anleger vor allem bei den zuletzt vernachlässigten Standardwerten beherzter zu. Nun hinkten die zuletzt besser gelaufenen Technologie-Aktien der Rally etwas hinterher.
Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial
Der S&P 500
Am Vortag hatten die Sorgen wegen der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus und Konjunkturpessimismus die Anleger noch risikoscheu gemacht. Bei US-Staatsanleihen, die am Vortag von der Suche nach Sicherheit profitiert hatten, kam es nun zu Gewinnmitnahmen. Durch die jüngsten Verluste sei bei Aktien nicht viel Porzellan zerschlagen worden, hieß es am Markt. Expertin Sophie Griffiths vom Broker Oanda sah sofort wieder die Schnäppchenjäger am Werk.
Die dem Kurs gegenläufige Rendite der zehnjährigen US-Anleihen zog am Freitag wieder an. Entsprechend gehörten Finanztitel zu den Favoriten im Dow, nachdem sie in den vergangenen Tagen stark unter den sinkenden Zinsen gelitten hatten. Die Papiere von Goldman Sachs (Goldman Sachs Aktie)
Weit hinten im Dow tauchten zwei Technologiewerte auf: Aktien von Microsoft (Microsoft Aktie)
Die Apple (Apple Aktie)
Außerhalb des Dow waren Autowerte stark gefragt, wie Kursgewinne von 4,8 und 3,0 Prozent bei General Motors
Die Impfstoff-Partner Pfizer
Kurzfristig positionieren in Dow Jones Industrial Average | ||
VM6XW2
| Ask: 0,79 | Hebel: 20,88 |
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VM41WJ
| Ask: 43,20 | Hebel: 7,19 |
mit moderatem Hebel |
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Kräftige Kursgewinne gab es außerhalb der großen Indizes bei zahlreichen Stahlaktien, hier fielen vor allem die Papiere von US Steel
Die marktbreite Erholung erstreckte sich auch auf die zuletzt wegen Regulierungsängsten abgestraften Aktien chinesischer Konzerne, die in den USA notiert sind. Allen voran erholten sich die erst kürzlich in den US-Handel gestarteten Papiere des Fahrdienstvermittlers Didi
Der Euro
Am Markt hieß es, der Euro habe gemeinsam mit Aktien von der steigenden Risikobereitschaft profitiert. US-Staatsanleihen kamen dagegen unter Druck. Der Terminkontrakt für zehnjährige Treasuries fiel um 0,31 Prozent auf 133,40 Punkte. Die gegenläufige Rendite erholte sich mit 1,36 Prozent vom zuletzt erreichten Tief seit Februar./tih/jha/
--- Von Timo Hausdorf, dpa-AFX ---
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