DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Immobilienkonzern LEG
"Unser Verkaufsprogramm hat mit der Veräußerung von rund 2200 Einheiten im Volumen von rund 210 Millionen Euro seit Jahresbeginn weiter Fahrt aufgenommen", sagte Unternehmenschef Lars von Lackum laut Mitteilung. Neben einer ersten spürbaren Belebung an den Transaktionsmärkten sorge die Bodenbildung bei den Bewertungen für Immobilien für zusätzlichen Optimismus. Für das erste Halbjahr werde eine Abwertung von nur 1 bis 3 Prozent erwartet.
2023 hatte der Konzern sein Immobilienportfolio deutlich abgewertet und deshalb unter dem Strich einen Milliardenverlust gemacht. Im ersten Quartal ließen höhere Zinsen und ein geringeres Ergebnis aus Finanzgeschäften den Nettogewinn um knapp 40 Prozent auf 57,8 Millionen Euro absacken.
Im Tagesgeschäft lief es aufgrund einer hohen Nachfrage nach Wohnraum deutlich besser. Die Nettokaltmiete legte im ersten Quartal bis Ende März um 3,8 Prozent auf rund 214 Millionen Euro zu, wie das im MDax notierte Unternehmen in Düsseldorf mitteilte. Die Mieteinnahmen auf vergleichbarer Fläche stiegen mit 6,67 Euro pro Quadratmeter um 3,5 Prozent. Für das Gesamtjahr sind 3,2 bis 3,4 Prozent Steigerung geplant.
Die für das Unternehmen wesentliche Ergebniskennziffer AFFO (Mittelzufluss aus der operativen Tätigkeit bereinigt um aktivierte Investitionen) ging hingegen um 11,5 Prozent auf 48,6 Millionen Euro zurück. Das Unternehmen begründete dies unter anderem mit unterproportionalen Investitionsausgaben vor einem Jahr.
Das Management bestätigte die Prognose für das laufende Jahr. LEG strebt beim AFFO im Gesamtjahr 180 bis 200 Millionen Euro an. Im schlechtesten Fall würde das operative Ergebnis damit quasi auf dem Vorjahresniveau verharren.
Unterdessen will das Unternehmen weniger Geld in den Bestand stecken. Hier plant LEG weiterhin mit Investitionen von rund 32 Euro je Quadratmeter nach rund 35 Euro im Vorjahr./mne/niw/jha/
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