WASHINGTON (dpa-AFX) - Der Adidas-Rivale
Die Behörde warf dem Sportartikelhersteller vor, sein Umsatzvolumen von Mitte 2015 bis Ende 2016 durch Umdatierungen von Erlösen zwischen einzelnen Quartalen auf illegale Weise in erheblichem Maße künstlich aufgebläht zu haben. Die Ermittlungen hatten bereits 2017 begonnen und Under Armour an der Börse zeitweise stark belastet.
Anleger reagierten erleichtert auf die relativ geringe Strafe und ließen die Aktie nachbörslich zunächst steigen. Zwischenzeitlich hatte sich auch das Justizministerium eingeschaltet und es drohten strafrechtliche Konsequenzen. Under Armour teilte nun mit, seit dem zweiten Quartal 2020 nichts mehr vom Ministerium gehört zu haben.
Außerdem vermied das Unternehmen ein Schuldgeständnis und betonte dass - anders als zunächst vermutet - keine bilanzrechtlichen Verstöße festgestellt worden seien. Die SEC habe auch bestätigt, keine rechtlichen Maßnahmen gegen Under Armours Verwaltungsratschef Kevin Plank oder andere Führungskräfte durchsetzen zu wollen./hbr/DP/zb
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