BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Versicherer rechnen infolge der Flutkatastrophe in Deutschland mit noch höheren Schäden als bisher. "Wir gehen jetzt von versicherten Schäden zwischen 4,5 Milliarden und 5,5 Milliarden Euro aus", sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen, laut Mitteilung am Dienstag in Berlin. Vergangene Woche hatte der Verband eine Größenordnung von 4 bis 5 Milliarden Euro genannt, die aber nur Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen umfasste. In der neuen Schätzung sind den Angaben zufolge auch Schäden aus den anderen betroffenen Bundesländern enthalten, darunter Bayern und Sachsen.
"Insgesamt dürfte dieses Jahr mit Stürmen, Überschwemmung, Starkregen und Hagel zum schadenträchtigsten Jahr seit 2002 werden", sagte Asmussen. Damals habe der versicherte Unwetterschaden bei 10,9 Milliarden Euro gelegen. Bereits im Juni hatten Starkregen und Hagel dem GDV zufolge einen geschätzten versicherten Schaden von 1,7 Milliarden Euro verursacht./stw/jha/
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