Donnerstag, 18.02.2016 16:52 von Richard Pfadenhauer | Aufrufe: 504

Im Fokus: Puma SE

  • Perspektive:
    Der Sportartikelhersteller Puma SE hat heute Morgen Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsquartal veröffentlicht. Demnach stieg der Umsatz um 17 Prozent und das operative Ergebnis leicht gegenüber dem Vorjahresquartal. Auffällig war, dass die Geschäfte im vierten Quartal vor allem in Europa und den USA kräftig zulegten, während die Umsätze in Asien nur wenig stiegen. „Wir wissen, dass wir noch vieles verbessern müssen, sind aber überzeugt, dass wir unsere Marke im zurückliegenden Jahr weiter gestärkt, bessere Produkte eingeführt und unsere Zusammenarbeit mit dem Handel weiter optimiert haben,“ erklärte Konzernchef Björn Gulden in einer Presseerklärung. Für das laufende Jahr wird mit einem Plus beim Umsatz und Gewinn gerechnet. Dabei setzt der Konzern zum einen auf die beiden Großereignisse Fußball-Europameisterschaft und Olympische Spiele sowie auf Markenbotschafter wie Sprintstar Usain Bolt, Stürmer Sergio Agüero und die Fußballvereine Arsenal London und Borussia Dortmund.

    Ob dies reicht, wird sich zeigen. Jahrelang engagierte sich Puma primär im Lifestyle-Bereich statt im Sport – bis Puma out war. Seit knapp drei Jahren versucht Konzernchef Gulden den Sportartikelhersteller auf die Sprünge zu helfen. Sein Fokus ist der Sport und hier vor allem auf die populärsten Sportarten wie Fußball, Laufen und Motorsport. Mit dem Engagement des Popstars Rihana und der Entwicklung einer besonderen Rihana-Serie für Sportbekleidung und Schuhe soll das Geschäft mit Sportartikeln für Frauen in Schwung kommen. Konkurrent Nike erklärte im Oktober, den Umsatz im Frauensegment bis 2020 auf 11 Mrd. Dollar verdoppeln zu wollen. Das Potenzial scheint somit vorhanden zu sein. Die jüngsten Zahlen zeigen auch erste Erfolge. Dennoch sind die Analysten nach Angaben von Thomson Reuters mehrheitlich vorsichtig gestimmt. Dem Großaktionär Kering wird dies möglicherweise allerdings nicht reichen. Immer wieder kursieren Spekulationen, dass Kering den Puma-Anteil von rund 83 Prozent verkaufen will (Quelle: Manager Magazin vom 6.11.2015). Aber auch für den Fall einer Kursstagnation gibt es für Anleger Chancen Gewinne zu erzielen.

 

Technische Analyse: Erster Ausbruchversuch misslungen

 

Logarithmischer Chart Puma : Quelle: www.tradingdesk.onemarkets.de Dargestellter Zeitraum vom 19.2.2010 bis 18.2.2016. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar

  • Die Aktie von Puma bildet einen langfristigen Abwärtstrend. Im vergangenen November startete die Aktie den Versuch, nachhaltig aus dem Trend auszubrechen – scheiterte allerdings. Aktuell notiert die Aktie am oberen Ende des Trends. Unterstützung findet das Papier im Bereich von EUR 170. Solange diese Marke hält, besteht die Chance auf einen weiteren Ausbruchversuch. Bricht die Aktie unter das Level, droht eine Korrektur bis zum Tief von 2014 bei rund EUR 140.

Um potenzielle Verluste zu begrenzen, sind Stopp-Loss hilfreich. Das HVB Knock-out-Trading-Tool hilft dabei, passende Levels zu finden und Zielkurse zu definieren. Probieren Sie das CRV-Tool aus unter tradingdesk.onemarkets.de

 

Discount Zertifikat 
 
  • HVB Discount Zertifikat (HU2TNG)
  • Briefkurs des Discount Zertifikats: EUR 165,02
  • Kurs des Basiswerts: EUR 181,10
  • Cap: EUR 180,00
  • Finaler Bewertungstag: 16.12.2016  

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand:  18.02.2016; 10:48  Uhr

 

Discount-Zertifikat
Ein Discount-Zertifikat bezieht sich häufig auf eine Aktie. Der Abschlag (Discount) ermöglicht einen vergünstigten Erwerb der Aktie, dafür nimmt der Anleger an der Kursentwicklung des Basiswertes lediglich bis zum Cap (obere Kursgrenze) teil. Discount-Zertifikate haben eine feste Laufzeit und werden am Rückzahlungstermin fällig. Die Rückzahlungshöhe am Rückzahlungstermin richtet sich nach dem Schlusskurs des Basiswertes (Referenzpreis) am letzten Bewertungstag.

Rückzahlungstermin:

  • Liegt der Referenzpreis am letzten Bewertungstag mindestens auf Höhe des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anleger am Rückzahlungstermin den maximalen Rückzahlungsbetrag.
  • Liegt dagegen der Referenzpreis am letzten Bewertungstag unterhalb des Caps (obere Kursgrenze), erhält der Anleger Aktien in der durch das Bezugsverhältnis bestimmten Anzahl. In diesem Fall entsteht für den Anleger ein Verlust.

Bei einer Insolvenz, d. h. einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.


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Für Selbstentscheider und Trader hält  der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die UniCredit Bank AG zu den Top 4 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von gut 11 Prozent (DDV Statistik vom 30.9.2015). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die Kernkapitalquote
(Tier 1 Capital Ratio) beträgt 23,8 Prozent (Quartalsbericht vom 30.9.2015).


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Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss
Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de

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Richard Pfadenhauer interessiert sich schon seit über 20 Jahren für das Thema Börse. Dabei war er über 12 Jahre als Wirtschaftsredakteur für den Finanzen Verlag tätig. Nach zwei Jahren als Redakteur bei der Spezialpublikation für Hebelprodukte, Finanzen und Optionsscheine wechselte er zunächst zum Derivatebereich des Magazins Euro am Sonntag und später verantwortete der DVFA-Analyst den Bereich der strukturierten Hebel- und Anlageprodukte beim Anlegermagazin €URO. Seit Oktober 2010 ist er bei der HypoVereinsbank Experte für Hebelprodukte und als Chefredakteur für das onemarkets Kundenmagazin sowie den onemarkets Blog verantwortlich.
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