FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist im zweiten Halbjahr 2000 wieder zurückgegangen. Das belegt eine Studie des Deutschen Aktieninstitutes. Während in der ersten Jahreshälfte 2000 noch 6,23 Millionen Anteilseigner in Deutschland registriert wurden, waren es im zweiten Halbjahr nur noch 6,19 Millionen. 1999 - vor dem stürmischen Run in die Dividendenpapiere - hatte Infratest im Auftrage des Aktieninstituts sogar erst 5,0 Millionen direkte Anteilseigner ermittelt.
Eine massive Abwendung von den Börsentiteln ist allerdings nicht festzustellen, betonte Franz-Josef Leven vom Aktieninstitut am Dienstag in Frankfurt. Vielmehr seien die alten und neuen Anleger vorsichtiger geworden und streuen deshalb das Risiko. Diese Verhaltensänderung zeigt die enorme Zunahme bei den Fondsbesitzern. Während 1999 nur 4,74 Millionen private Anleger sich an reinen Aktienfonds oder - mit fest verzinslichen Staatspapieren kombinierten - gemischten Fonds beteiligten, verdoppelte sich ihre Zahl mittlerweile fast auf 8,8 Millionen.
Damit hat sich der Anteil der direkten Aktionäre an der Bevölkerung über 14 Jahre - nach einem Höhepunkt in der ersten Jahreshälfte 2000 mit 9,8 Prozent - wieder leicht auf 9,7 Prozent abgesenkt. In Aktien- und gemischten Fonds, die von professionellen Investoren der Banken und Sparkassen gemanagt werden, beteiligen sich dagegen schon 13,7 Prozent der Bevölkerung. In der ersten Jahreshälfte 2000 waren es erst 12,5 Prozent und 1999 gar nur 7,4 Prozent./DP/kh
Eine massive Abwendung von den Börsentiteln ist allerdings nicht festzustellen, betonte Franz-Josef Leven vom Aktieninstitut am Dienstag in Frankfurt. Vielmehr seien die alten und neuen Anleger vorsichtiger geworden und streuen deshalb das Risiko. Diese Verhaltensänderung zeigt die enorme Zunahme bei den Fondsbesitzern. Während 1999 nur 4,74 Millionen private Anleger sich an reinen Aktienfonds oder - mit fest verzinslichen Staatspapieren kombinierten - gemischten Fonds beteiligten, verdoppelte sich ihre Zahl mittlerweile fast auf 8,8 Millionen.
Damit hat sich der Anteil der direkten Aktionäre an der Bevölkerung über 14 Jahre - nach einem Höhepunkt in der ersten Jahreshälfte 2000 mit 9,8 Prozent - wieder leicht auf 9,7 Prozent abgesenkt. In Aktien- und gemischten Fonds, die von professionellen Investoren der Banken und Sparkassen gemanagt werden, beteiligen sich dagegen schon 13,7 Prozent der Bevölkerung. In der ersten Jahreshälfte 2000 waren es erst 12,5 Prozent und 1999 gar nur 7,4 Prozent./DP/kh