BVR: Bei Irakkrieg helfen keine Zinssenkungen 19.02 2003
Im Falle eines Irakkrieges wäre die Europäische Zentralbank (EZB) nach Einschätzung der Volks- und Raiffeisenbanken nicht in der Lage, die Konjunktur über die Zinsen zu steuern. Im Kriegsfalle würde das Zinsniveau keine Rolle spielen, sagte Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), am Dienstagabend in Frankfurt. Das sei schon im ersten Golfkrieg so gewesen.
Eine Rolle der EZB-Zinspolitik bei der Sanierung von Banken sieht Pleister nicht. Die Zentralbank solle sich bei der Leitzinsgestaltung nur von gesamtwirtschaftlichen Erwägungen leiten lassen, sagte er. Die Zinsspanne der Banken könne sie über die Leitzinsen nicht erhöhen. Die Kreditinstitute gäben Leitzinssenkungen auch weiter. Das Thema sei "hochgespielt", sagte Pleister./hn/aa
Im Falle eines Irakkrieges wäre die Europäische Zentralbank (EZB) nach Einschätzung der Volks- und Raiffeisenbanken nicht in der Lage, die Konjunktur über die Zinsen zu steuern. Im Kriegsfalle würde das Zinsniveau keine Rolle spielen, sagte Christopher Pleister, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), am Dienstagabend in Frankfurt. Das sei schon im ersten Golfkrieg so gewesen.
Eine Rolle der EZB-Zinspolitik bei der Sanierung von Banken sieht Pleister nicht. Die Zentralbank solle sich bei der Leitzinsgestaltung nur von gesamtwirtschaftlichen Erwägungen leiten lassen, sagte er. Die Zinsspanne der Banken könne sie über die Leitzinsen nicht erhöhen. Die Kreditinstitute gäben Leitzinssenkungen auch weiter. Das Thema sei "hochgespielt", sagte Pleister./hn/aa