Ciao Bullen

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bammie:

EZB warnt vor Preisblasen an den Immobilienmärkten

 
12.02.05 19:37
Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt vor der Gefahr, daß die große Menge Geld im Euro-Raum zu einer Preisblase an den Vermögensmärkten führen könne. Der hohe Liquiditätsüberschuß und das starke Kreditwachstum könnten auf einen möglicherweise nicht tragbaren Anstieg der Vermögenspreise und insbesondere der Immobilienpreise hindeuten, heißt es im Monatsbericht der Bank für Februar.

EZB-Chefvolkswirt Otmar Issing betonte am Donnerstag zugleich in einem Gastbeitrag für die "Börsen-Zeitung", daß die Geldpolitik auf die Gefahr von Preisblasen am besten durch eine langfristig ausgerichtete Strategie und durch die Analyse der monetären und finanziellen Seite der Wirtschaft reagieren könne. "Solange sich die Geldmengen- und Kreditaggregate relativ unauffällig verhalten, dürften sich die Möglichkeiten zur Finanzierung nicht tragfähiger Höhenflüge der Vermögenspreise in Grenzen halten", schreibt Issing.

Hohe Überschußliquidität

Die Besorgnis der EZB richtet sich derzeit auf einige Länder im Euro-Raum, in denen die Immobilienpreise in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen sind. Dazu gehören unter anderem Spanien und Frankreich.

Schon seit Monaten beobachtet die EZB auch die Zunahme der Geldmenge sehr genau. Die Normalisierung des Anlegerverhaltens hin zu längerfristigen Anlagen sei nicht stark genug, um die angehäufte hohe Überschußliquidität im Euro-Raum zu verringern, heißt es im Monatsbericht. Zugleich weist die EZB darauf hin, daß der Geldmengenzuwachs in den vergangenen Monaten auch durch den Zufluß von Geld aus dem Ausland gespeist wurde. In dem Maße, in dem europäische Anleger auch mit Blick auf Währungsrisiken ausländische Wertpapiere an Ausländer verkaufen, vergrößert sich im Gegenzug die Geldmenge im Euro-Raum.

Gedämpfte Inflationserwartungen

Die Inflationserwartungen der EZB sind dennoch auf kurze Sicht gedämpft. Es gebe nur wenig Hinweise, daß im Euro-Raum sich ein heimischer Preisdruck aufbaue, heißt es. Doch bestünden auf mittlere Sicht Aufwärtsrisiken. In diesem Urteil fühlt die EZB sich durch professionelle Beobachter bestätigt.

Von der EZB befragte Volkswirte und Institutionen erwarten für dieses Jahr eine Teuerungsrate von 1,9 Prozent im Euro-Raum und von 1,8 Prozent für das kommende Jahr. Bei der Umfrage im Jahresschlußquartal 2004 hatten die Befragten für 2006 noch eine Inflationsrate von 1,9 Prozent erwartet. Nach der Umfrage sehen die Ökonomen aber zugleich eine Wahrscheinlichkeit von 37,6 Prozent, daß die Inflationsrate in diesem Jahr zwischen 2 und 2,4 Prozent zu liegen kommt. Im Januar lag die Inflation nach ersten Schätzungen bei 2,1 Prozent.

Die Umfrage zeigt zudem, daß die Befragten ihre Wachstumserwartungen für den Euro-Raum seit Oktober zurückgenommen haben. Rechneten sie damals noch mit einem Wirtschaftswachstum von 2 Prozent 2005 und von 2,1 Prozent 2006, erwarten sie nun nur noch Raten von 1,8 und 2,1 Prozent. Damit würde das Wachstum sich erst 2006 spürbar beschleunigen. Die EZB selbst sieht ein andauernd moderates Wachstum.



@lehna: Für mich gesprochen, will ich differenzieren. Crashfuzzis gibts immer wieder, jeder sollte sich seine eigene Meinung bilden. Klar, seit Herbst geht es hervorragend aufwärts und das auf beiden Seiten des Teiches, das Ende der Fahnenstange ist auch noch nicht in Sicht. Die US Zinspolitik unterstützt dies, es gibt aber noch mehr Faktoren, die beeinflussend wirken. Manche Zungen allerdings lügen aber auch, bis sich die Balken biegen. Obwohl ich in vielen Bereichen Amifan bin, sehe ich den Tatsachen dennoch ins Auge und stehe eher neutral zu den Dingen. Kurz gesagt, ein Pro und Contra der Medaille.  
bammie:

Was ist Feng Shui

 
12.02.05 20:49
Feng Shui ist eine ungefähr 4000 Jahre vor Christus entstandene Lehre aus China über die Energien der Erde. Auch bei uns gab es solch ein Wissen, denn z.B. große Kirchen wie der Aachener Dom, der Kölner Dom stehen an solchen Kraftorten. Leider ging diese Kunst mit der Industriealisierung des Westens verloren. Heute sind wir auf Quellen außerhalb von Europa angewiesen. Und im chinesischen Feng Shui ist die Lehre der Geomantie vollständig erhalten geblieben.

Feng Shui ist die Kunst den natürlichen Fluss der Energie in unserem Heim und im Arbeitsbereich zu analysieren und auszugleichen:
schon durch kleinere Korrekturen, die Anordnung der Möbel, Farben, Licht und Pflanzen werden ungewohnte Potentiale frei, um eine deutliche Steigerung des Wohlbefindens und dadurch auf unsere Gesundheit, Zufriedenheit und unseren beruflichen Erfolg zu haben.

Ursprünglich aus China stammend, ist diese mehrere tausend Jahre alte Wissenschaft, auf der ganzen Welt unter verschiedenen Namen verbreitet. Viele Kulturen besassen ein tiefes Wissen um die Zusammenhänge der Natur mit den Menschen. Im Westen sprach man von der Lehre der Geomantie. Viele Völker wussten um die Geheimnisse der kosmischen Gesetze auf unserem Planeten, und entwickelten daraus umfangreiche Wissenschaften. Auch wenn Feng Shui, allem Anschein nach als neue Modewelle nach Europa geschwappt ist, so besitzt die Lehre doch eine tiefe Weisheit, auf die der Westen lange gewartet hat. Wir alle sind den verschiedenen Erd- und Kosmischen Energien ausgesetzt und reagieren auf vielerlei Art darauf, aber oftmals wirken diese Einflüsse nur durch unser Unterbewusstsein. In der Feng Shui Lehre geht man davon aus, dass unsere Wohnung oder unser Haus die Erweiterung unseres Körpers repräsentiert und folglich ist es von grosser Wichtigkeit wie unsere Umgebung aussieht und wie sie uns über alle sechs Sinne beeinflusst. Unsere Aura, die unsichtbare farbige Ausstrahlung des Körpers, reagiert sehr empfindlich auf Störquellen, wie zum Beispiel Elektrosmog, schlechte Energien und schädliche Gedanken.

Yin und Yang als Grundprinzip

Chi ist die wichtigste Grundlage einer Feng Shui Beratung. Diese unsichtbare Lebensenergie, die überall in uns und um uns fliesst, wird auch in anderen Kulturen, unter anderen Namen wie Prana in Indien oder Ki in Japan berücksichtigt und wurde von westlichen Wissenschaftlern als Biophotonen- Energie entdeckt.
Die Auswirkungen, die eine hohe Ansammlung von Chi in unserer nächsten Umgebung, also unseren Lebensräumen hat, ist überwältigend und bringt oftmals überraschende Ergebnisse. Wie zum Beispiel Harmonie, Kraft, Gesundheit und Erfolg in allen Lebensbereichen.
Die Lehre von Yin und Yang, die Grundlage des Taoismus, ist eine weitere Basis von Feng Shui. Das Gleichgewicht herzustellen ist eine wichtige Aufgabe eines Feng Shui Beraters. Dazu ein Beispiel: Bereiche eines Hauses, welche als Ruhezonen gebraucht werden, sind Yin zugeordnet. Aktive Bereiche wie Wohnzimmer oder Küche sind Yang. Der Eingangsbereich eines Hauses ist aufgrund der Aktivitäten, die dort stattfinden Yang. Wenn nun ein Yin Raum, also ein Schlafzimmer direkt neben dem Eingang liegt, wird man in diesem Schlafzimmer weniger erholsamen Schlaf finden. Wenn das Yin und Yang Gesetz bis in alle Feinheiten angewendet wird, entsteht Harmonie.

Innere Harmonie als Magnet

Als Anhaltspunkt einer Beratung zeigt uns die chinesische Astrologie das passende Element des Bewohners und wie in der chinesischen Medizinlehre, wird die Berücksichtigung der Farben, Materialien und Gegenstände unseres Elementes auch Körper oder Immunsystem stärken.
Natürlich ist es in einer Beratung notwendig, auf das Geschmacksempfinden der Bewohner Rücksicht zu nehmen. Die optimalen Himmelsrichtungen, Formen und Farben werden ausgerechnet und dem Geschmack und Einrichtungsstil angepasst.
Um möglichst alle schädlichen Störquellen auszuschalten werden alte und neue Technologien angewendet. (Rutengehen, Elektrosmogtester)
Zusammenfassend gesagt, bringt die Berücksichtigung der Feng Shui-Weisheit nicht nur ein harmonisches Gleichgewicht, sondern aktiviert wie in der chinesischen Medizin, unsere Kraft und Selbstheilungskräfte. Auf den ersten Blick erscheint es uns unlogisch, dass Asiaten in aller Welt darauf schwören dass Feng Shui ihren Erfolg und ihre Finanzen fördert, auf den zweiten Blick jedoch ist es eine logische Konsequenz ihrer eigenen, erhöhten Energie, denn Geld ist nur eine materielle Erscheinungsform dieser allumfassenden Energie. Auch Beziehungen aller Art werden gefördert. Denn unsere innere Harmonie wirkt wie ein Magnet auf unsere Mitmenschen. Gründe genug, um zu verstehen warum diese alte Wissenschaft sich immer grösserer Beliebtheit erfreut. Es ist eine weise Lehre, die den Menschen uns seine Umgebung als Gesamtheit betrachtet und nicht wie die übliche Schulmedizin nur Symptome behandelt.





Anmerkung:
Die Asiaten legen großen Wert auf diese alten chinesischen Weisheiten. Für uns Europäer bzw. den Amis wird das schwierig sein, diese Weisheiten auf die Börsenpsychologie zu projezieren. Noch sind sie unter sich, aber in den nächsten Jahrzehnten wird dies mehr an Bedeutung gewinnen. Daher sagt man heute schon, das man den zukünftigen Kindern und Kindeskindern, chinesich lernen lassen sollte.
bammie:

Angst vor Inflation am Rentenmarkt

 
13.02.05 10:47
von Carolina Rappold

An den Anleihemärkten werden die globalen Wachstumsaussichten zunehmend verhaltener beurteilt. Insbesondere die Beschäftigungslage in wichtigen Regionen wird kritisch beäugt.

Die Neueinstellungen der US-Unternehmen blieben im dritten Monat in Folge hinter den Erwartungen zurück. Die statistische Umstellung im Zuge von Hartz IV brachte mit rund fünf Millionen Arbeitslosen realistischere Daten für Deutschland. Da der private Verbrauch eine entscheidende Wachstumsstütze darstellt, bilden sich die Inflationserwartungen der internationalen Marktakteure zurück. Damit wird auch das Risiko eines Wertverlustes festverzinslicher Anlagen aufgrund des Preisauftriebs niedriger eingestuft.

Ein Nachfrageschub nach Staatsanleihen war in den letzten Tagen die Folge. Zehnjährige Bundesanleihen rentieren nur noch mit 3,45 Prozent, laufzeitgleiche US-Staatspapiere mit vier Prozent. Andrerseits gibt es zahlreiche Risikoquellen für die Teuerung, wie eventuell erneut stark steigende Energiepreise.

Auch das hohe Haushaltsdefizit der USA birgt Inflationsgefahren. Daneben zeichnen sich Preisblasen insbesondere am Immobilienmarkt ab. In den USA boomt dieser Markt seit langem, doch auch die EZB warnt zunehmend vor dem rasanten Anstieg der Häuserpreise, der - außer in Deutschland - in der Eurozone zu beobachten ist. Neue Daten zur Inflation in den USA und der Eurozone werden nächste Woche gemeldet.

Der Chef der US-Notenbank Greenspan wird sich am Mittwoch zur Konjunktur äußern und Hinweise zu den nächsten Zinsschritten liefern. Es ist mit Gewinnmitnahmen an den Anleihemärkten zu rechnen.

Carolina Rappold HSH Nordbank, Research  
big lebowsky:

Na wenn der Donwmove bei DOW

 
13.02.05 19:54
auf 9500 per Quartalsende noch kommen soll--so jedenfalls Granville im Eingangsposting--dann wird es langsam Zeit.
Parocorp:

bin klar long,

 
13.02.05 20:01
aber hier mal eine einstellung für ein "immer mögliches shortszenario"...

die volumen gehen im dowfuture langsam zurück... (upmove wird langsamer)

ich bin persönlich von 11000 punkten überzeugt, aber dafür müssen
schnell die 900 genommen werden + idealerweise im longbild: 800-850 werden
vom widerstand zur unterstützung.


schauen wir mal...
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Ciao Bullen 4810
Parocorp:

anhang...

 
13.02.05 20:02
dowfut...

gruß
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Ciao Bullen 4811
big lebowsky:

Paracorp

 
14.02.05 09:15
ich bin schon ganz gut gegrillt worden mit meinen Puts auf den DAX. Ich richte mich mal nach Deinen DOW Prognosen. Meistens nimmt sich der DAX den DOW zum "Vorbild". Nasdaq ist da nicht mehr so gefragt.

Also über 10950 im DOW sollte ich die Startegie überdenken. M.E. gehen wir im DAX noch bis 4450 ggfs bis 4500. Aber dann ist Schluss mit der Bullerei.

Ciao B.L.
Parocorp:

update

 
16.02.05 21:31

gruß

Ciao Bullen 4950    Ciao Bullen 4950

 



(Verkleinert auf 93%) vergrößern
Ciao Bullen 4950
gamblelv:

Danke für die gute Darstellung!

 
17.02.05 09:30
Rechnest du immer noch mit einem Ausbruch aus der Tradingrange? Mit anderen Worten bist du immer noch long?

MFG
Skalinger29:

LONG

 
17.02.05 09:33

Ich bin auch LONG und denke, dass wir heute noch die 4400er Marke packen werden, vorausgesetzt der DOW nimmt die schon genannten Marken.


——————————————

Skalinger Ciao Bullen 1820090 Ciao Bullen 1820090

big lebowsky:

So, nun gilt es weiter Abwärtspotential

 
17.02.05 22:06
zu entwickeln. Beim DOW würde mir ein Doppeltop gut rein passen. Nun ja, 70 Punkte unter dem 52W High ist das sehr gewagt. Aber irgendwie ist das nicht Fisch nicht Fleisch.

big lebowsky:

Traumszenario-- Doppeltop

 
17.02.05 22:09
Ciao Bullen 1821791bigcharts.marketwatch.com/charts/...;mocktick=1&rand=2292" style="max-width:560px" border=0>
hardyman:

BigL morgen mal abwarten

 
17.02.05 22:09
ob sie Ihre Unterstützungen wieder zurückholen oder obs jetzt erst mal runner geht.
Bin nur zu faul jetzt noch einen Chart zu machen.

 

 

Gruß, hardyman

Ideeus.i1.yimg.com/us.yimg.com/i/mesg/emoticons/45.gif" style="max-width:560px" border=0>

big lebowsky:

Hi Hardy,

 
17.02.05 22:16
alles klar bei Dir? das mit dem Put ist so ein bisschen antizyklisches Wunschdenken. Hatte heute schon mit BW darüber gesprochen.An sich sieht das--auch fundamental--eher nach long aus.

Was mich stutzig macht, ist die Zinsseite. Kaum Rendite.Und das Öl wird auch wieder teurer, der Euro steigt. Ich weiss nicht, wenn der DOW schwächeln sollte, gibt es wieder einen Angsthasen DAX. Von wegen Eigendynamik und so... Europa und Deutschland Outperformer...

Wir werden sehen.

Ciao b.l.
hardyman:

Siehste so sehen das fast alle,

 
17.02.05 22:31
wenn dann alle eingelullt sind kommt aus heiterm Himmel die grosse Rutsche.
Ehrlich gesagt traue ich mich nicht mehr long zu gehen und mit short kann ich mich auch nicht anfreunden.
Ansonsten ist alles klar bei mir.
Hoffe man sieht sich dieses Jahr nochmal in Berlin.

 

 

Gruß, hardyman

Ideeus.i1.yimg.com/us.yimg.com/i/mesg/emoticons/45.gif" style="max-width:560px" border=0>

lumpensamml.:

Also, ich sehe die Indizes auch an ihrem

 
17.02.05 22:43
vorläufigen Ende angekommen. Wüßte nicht, wie die sich aus diesem Zustand nach oben rausmanövrieren könnten. Aber anders als letztes Jahr, wo die Konjunkturdaten Böses für die Zukunft vermuten ließen, rechne ich momentan nur mit einer größeren Korrektur so bis ca. 3900 und einem anschließenden steileren Anstieg als wir ihn bisher gesehen haben. Alles natürlich unter dem Vorbehalt, dass nix Größeres passiert.
big lebowsky:

Wieder ein Short Grund...

 
17.02.05 23:29
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Führende Banken empfehlen deutsche und französische Aktien – Aktienindizes notieren auf höchstem Stand seit Juni 2002Ciao Bullen 1821860
Strategen setzen in Europa auf den Dax Ciao Bullen 1821860
Von Christian SchnellCiao Bullen 1821860
Die europäischen Aktienmärkte befinden sich seit Ende Januar im Höhenflug. Nahezu alle bedeutenden Indizes haben in den letzten Tagen die höchsten Stände seit Juni 2002 erreicht. Ob nun der Deutsche Aktienindex (Dax) oder der britische FTSE 100, der Schweizer SMI oder der französische CAC 40, der italienische MIB 30 oder der niederländische AEX – sie alle notieren auf Niveaus wie zuletzt vor über zweieinhalb Jahren. Gleiches gilt für die europäischen Indizes Stoxx 50 und Euro Stoxx 50.Ciao Bullen 1821860
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FRANKFURT/M. Beste Chancen auf weitere Kurssteigerungen billigen die Strategen der großen Banken indes dem Dax und dem CAC 40 zu. Mit einer Gesamtrendite von 14 Prozent für beide Indizes im laufenden Jahr rechnet beispielsweise Ian Scott, Chefstratege für europäische Aktien bei Lehman Brothers. Elf Prozent erwartet er für den europäischen Durchschnitt, acht Prozent hingegen nur beim Schlusslicht, dem Schweizer Leitindex SMI.

Erklärungen dafür gibt es viele. Zum einen haben sowohl Dax als auch CAC 40 traditionell das stärkste zyklische Profil in Europa, sagt Roland Ziegler von der BHF-Bank. Dementsprechend ist das Potenzial bei Aufwärtsbewegungen größer als bei anderen Indizes. Andere führende Indizes wie der Schweizer SMI oder der niederländische AEX haben hingegen nach Ansicht von Strategen wegen ihrer weitgehend einseitigen Zusammensetzung nur begrenztes Potenzial. So sind in der Schweiz viele Pharma-Unternehmen vertreten, in den Niederlanden dominieren die Versorger. Da der niederländische Aktienmarkt außerdem stark von der Weltwirtschaft abhängig ist, sollten die Anleger hier lieber noch abwarten.

Beim britischen FTSE 100 warnen die Strategen vor dem Währungsrisiko. „Der Kurs des Pfund Sterling befindet sich im Vergleich zu den anderen Leitwährungen historisch betrachtet derzeit in der Mitte“, sagt Gérard Piasko vom Private Banking des Schweizer Bankhauses Julius Bär. Das mache die Einschätzung, in welche Richtung sich das Pfund künftig entwickeln wird, entsprechend schwierig.

Das Währungsrisiko ist auch der Grund, warum sich bei den europäischen Indizes das Gros der Anleger für ein Investment im Euro Stoxx 50 statt im Stoxx 50 entscheidet. Im Euro Stoxx 50 sind lediglich Werte aus der Euro-Zone enthalten. Das Währungsrisiko entfällt somit. Im Stoxx 50 sind hingegen auch Aktien aus Großbritannien und der Schweiz vertreten.

Das generelle Interesse der international agierenden Investoren für europäische Aktien in diesem Jahr erklärt sich auch aus der hohen Dividendenrendite. „Etwa 90 europäische Unternehmen zahlen derzeit mehr Dividende, als sie Zinsen für ihre Anleihen zahlen“, sagt Peter Oppenheimer, Chefstratege für den europäischen Markt bei Goldman Sachs. Das verdeutliche die Sondersituation, in der sich der Markt derzeit befindet.

Für die Favoriten Dax und CAC 40 spricht auch deren niedrige Bewertung. Sowohl der deutsche als auch der französische Aktienmarkt haben in den vergangenen zwei Jahren lediglich das an Aufwärtsbewegung mitgemacht, was an zusätzlichen Gewinnen auf Unternehmensseite hinzukam. „Wir haben derzeit einen bewertungstechnischen Ausnahmezustand“, sagt BHF-Mann Ziegler. Trotz nachlassender Dynamik werden die Unternehmensgewinne sich auch im laufenden Jahr auf dem Niveau historischer Höchststände bewegen.

Dem Dax komme nach Meinung von Gerhard Grebe, Chefstratege bei Julius Bär, zugute, dass die Auswirkungen der Reformen in Deutschland gerade von ausländischen Investoren noch immer unterschätzt würden. „Wenn die Vielzahl der Reförmchen greift, die derzeit umgesetzt werden, dann kann dies ab 2006 erste positive Auswirkungen haben“, sagt Grebe. Bei vielen Investoren weicht hingegen gerade erst die Angst, dass Deutschland im europäischen Vergleich noch weiter abrutschen könnte.

Der Aufschwung der vergangenen zwei Wochen ist nach Meinung von Rolf Elgeti, Chefstratege von ABN Amro, auch der exzellenten Liquiditätsausstattung vieler Großinvestoren zu verdanken. Er rechnet deswegen mit einem starken ersten Quartal, geht anschließend jedoch von einer nachlassenden Dynamik aus. Deswegen sollten Anleger seiner Ansicht nach im Jahresverlauf durchaus Gewinnmitnahmen erwägen.

Volatiler Markt

Ausnahmestellung: Der Deutsche Aktienindex (Dax) gilt im europäischen Vergleich als der schwankungsanfälligste unter allen nationalen Leitindizes.

Sprünge: Besonders deutlich wurde die Schwankungsanfälligkeit („Volatilität“) in den letzten fünf Jahren. Von seinem Höchststand im März 2000 bei 8 064 Punkten ging es im März 2003 bis auf 2 202 Punkte bergab. Seither hat sich der Dax beinahe wieder verdoppelt.

Nachholbedarf: Auf einem Niveau von 54 Prozent im Vergleich zu seinem Allzeithoch notiert der Dax im Moment. Bei gerade 57 Prozent ist der französische CAC-40 angelangt. 70 Prozent sind es hingegen beim Schweizer SMI und 74 Prozent beim britischen FTSE-100.

Ciao Bullen 1821860

HANDELSBLATT, Freitag, 11. Februar 2005, 07:39 Uhr

Ciao Bullen 1821860
Ciao Bullen 1821860
Jing:

# 40 von Hardy triffts genau,

 
18.02.05 05:30
gegen long sperrt sich das Gehirn wegen Erfahrung bei den Hoechststaenden, short ist mir aber auch nicht wohl. Wir befinden uns ja immer noch im Baerenmarkt, ausgeloest
2000 und der dauert noch ca. 5 Jahre. "In 5 Jahren befinden wir uns wieder auf Indexbasis von 1985" Meinung eines Gurus (Name weiss ich nicht mehr) CNBC, Rukyser's TV, Nov. 2005. Ganz unmoeglich? Bei den Topunternehmens-Gewinnen ???

Gruss
Jing  


bammie:

Die Macht der erfolgreichen Strategie

 
18.02.05 06:37
Obwohl psychologisch unwichtig, hat das Niveau von 4.400 Zählern bei den Marktakteuren ein Umdenken bewirkt. Die restlichen Optimisten haben ihre Gewinne mitgenommen. Dabei ist die Stimmung in die Nähe der Jahrestiefs gefallen.

Bull-Bear-Index vom 17. Februar 2005

Bullish: 40 Prozent
gegenüber Vorwoche: -11 Prozentpunkte

Bearish: 39 Prozent
gegenüber Vorwoche: +12 Prozentpunkte

Neutral: 21 Prozent
gegenüber Vorwoche: -1 Prozentpunkte

Der Sentiment-Indikator wird von der Deutschen Börse Group erhoben und von der Firma cognitrend berechnet. Dabei werden die Optimisten ins Verhältnis zu den Pessimisten gesetzt und mit der Anzahl der neutralen Stimmen gewichtet. Aus diesen Daten lassen sich Aussagen über Positionierung und Einstiegspreise der Investoren treffen und somit mögliche Marktschieflagen erkennen. Wichtig ist insbesondere die Veränderung im Betrachtungszeitraum.

"Mehr als 4.400 Zähler sind mit dem DAX nicht zu machen", war während der vergangenen Tage immer wieder von einigen Händlern und Analysten zu hören.

Durchaus mit Bezug zur Realität. Denn der Optimismus von vor 14 Tagen ist, gemessen an unserem Bull/Bear-Index, nunmehr wieder vollends abgebaut. Erwartungsgemäß waren die jungen Bullen angesichts der langsamen Aufwärtsbewegung kurzatmig geworden. So reichte ein geringer Wochengewinn von 0,6 Prozent aus, um die übrig gebliebenen Optimisten zu Gewinnmitnahmen zu verleiten. Man wollte sich das mühsam Erarbeitete nicht wieder wegnehmen lassen, womöglich gar auf einen Schlag.

Aber nicht nur die Gewinnmitnahmen drückten die Stimmung der mittelfristig orientierten Marktteilnehmer wieder in die Nähe der Jahrestiefs. Die man angesichts der bevorstehenden Reden Alan Greenspans zur Geldpolitik noch verstehen könnte. Vielmehr schlugen sich die früheren Haussiers direkt auf die andere Seite und sind jetzt Bären. Sei es in Form von frischen Absicherungen oder Short-Positionen. Offenbar hat nicht nur das (psychologisch völlig unwichtige) Niveau von 4.400 Zählern ein Umdenken bewirkt. Auch dass die niedrige implizite Volatilität zu den jüngsten Transaktionen animiert hat, wollen wir nicht so recht glauben. Denn so argumentierten jedoch einige Akteure. Jene sei in der Nähe der Zehnjahrestiefs und könne nur nach oben gehen. Steigende Volatilitäten seien erfahrungsgemäß Gift für den DAX, lautete die durchaus fragwürdige Folgerung.

Viel eingehender scheint eine andere Begr ündung: Der DAX befinde sich, abgesehen vom jüngsten Ausrei ßer, großzügig betrachtet immer noch am oberen Ende einer "leicht schiefen Seitwärtsbewegung". So wurde in den vergangenen Monaten schon h äufiger argumentiert. Da half auch nicht der Hinweis, der in einer Tageszeitung zu lesen war, dass deutsche Aktien verglichen mit Anleihen immer noch nicht teuer seien. Die Akteure suchten einfach nach Verkaufsargumenten. Was liegt da näher, als eine in der Vergangenheit unbestreitbar erfolgreiche Strategie einfach zu wiederholen.

Für das Börsenbarometer ist die jüngste Entwicklung jedoch durchaus positiv. Größere Abwärtskorrekturen dürften recht frühzeitig durch die Nachfrage der gewinnmitnehmenden Bären aufgefangen werden. Flexibilität ist aber gefordert, wenn die Kurse nicht nachgeben, sondern auf neue Jahreshochs ziehen. Eine solche Aufwärtsbewegung würde die neuen Pessimisten unter Zugzwang setzen. Und bei gleichzeitig negativen Börsenkommentaren für uns an Glaubwürdigkeit gewinnen.
bammie:

Investors wait for land sale

 
18.02.05 06:58
Hong Kong blue-chip stocks fell a third of a percent on Thursday in thin trade, with little fresh news after comments from United States Federal Reserve chairman Alan Greenspan offered scant direction for the market.

Greenspan said US rates were still ``fairly low'' after six straight increases, in testimony to the US Senate Banking Committee on Wednesday.

Analysts interpreted the comment as confirmation that more interest rate increases lie ahead.

The US central banker was to give further testimony before the House Committee on Financial Services late on Thursday.

The benchmark Hang Seng index closed 0.34 percent, or 47.67 points, lower, at 13,967.82.

Turnover was HK$15.3 billion, compared with HK$17.1 billion on Wednesday.

``There were quite a few gains before and after the Lunar New Year holiday, so the market is now in a consolidation phase,'' Ben Kwong, associate director at KGI Asia, said.

The market staged a post-Lunar New Year holiday rally on Monday, driving the key blue-chip Hang Seng Index above 14,000 for the first time since January4.

``We will probably see renewed buying interest around the land auction next Tuesday,'' Kwong added.

Hong Kong's auction of a non-residential property site is expected to attract fierce bidding as land-starved developers scramble to replenish their inventories.

``The market is waiting for fresh news, and investors may also wait until HSBC's results at the end of the month before taking positions,'' strategist YK Chan at Phillip Securities said.

Index heavyweight HSBC Holdings, which is due to report its results on February 28, ended unchanged at HK$133.

A jump in oil prices helped boost oil stocks, lifting China's top offshore oil and gas producer CNOOC by 1.81 percent to HK$4.225, and Asia's largest oil and gas producer, PetroChina, by 1.09 percent to HK$4.65.

Shares in A-Max Holdings rose 3.75 percent to HK$1.66 after it said it had agreed to double its stake in Macau gaming and entertainment firm Greek Mythology (Macau) Entertainment Group to 13.8 percent.

Asia-focused bank Standard Chartered fell 0.34 percent to HK$146, a day after it reported a 39 percent rise in 2004 profit that met market expectations. Chinese telecom equipment maker ZTE fell 1.27 percent to HK$27.20 after denying a report that it was keen to purchase Siemen's loss-making cellphone handset business.

REUTERS
big lebowsky:

Heute habe ich in einer Veranstaltung ein

 
18.02.05 19:51
megageiles Chartbid gesehen. Darin waren alle Bubbles und Chrahes zusammengefasst--Gold,Dow, Nasdaq und Nikkei. Famos war daran die Entwicklung des DAX zu sehen. Um es vorweg zu nehmen: Der DAX steht in diesem virtuellen Chartbild am High. Danach müsste es jetzt bis in die Region 2000/2500 runter gehen. So auf Sicht von 12 bis 18 Monaten. Der Chart ging über 15 oder 20 Jahre und wir stehen am Ende des ersten Viertels-- mit dem DAX.Ansaonsten war bislang alles mustergültig identisch--natürlich mit kleinen Abweichungen-- mit den bisherigen Verlaufsmustern.

Wait and see.

Ciao b.l.
big lebowsky:

Und weiter--die Blase in ASIEN

 
19.02.05 17:32
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Liquiditätsblase in Asien droht zu platzen

Geldflut internationaler Anleger kurbelt die Konjunktur immer weiter an - Experten warnen vor Überhitzung

von Markus Gärtner

Berlin - Asiens Konjunkturmotor wird von einer explosiven Treibstoff-Mischung auf Touren gehalten. Denn die Exporte - traditionell der größte wirtschaftliche Treibriemen in der Region - wurden nach Berechnungen von Andy Xie bei Morgan Stanley in Hongkong gerade von einem anderen Schrittmacher abgelöst. Sie sollen ohnehin im laufenden Jahr wegen des schwächer werdenden globalen Umfeldes an Schwung verlieren.

"Spekulatives Kapital ist ein größerer Wachstumstreiber als die Ausfuhren geworden", sagt der China-Experte. Und dabei hat der als Optimist geltende Volkswirt überhaupt kein gutes Gefühl: "Asien, insbesondere China erlebt die größte Liquiditätsblase seiner Geschichte". Xie zufolge ergoß sich in den beiden vergangenen Jahren ein spekulativer Kapitalstrom von 656 Mrd. Dollar in die Region zwischen Shanghai, Seoul und Singapur. Das entspricht fast der Hälfte des chinesischen Bruttoinlandsprodukts.

Xies Berechnungen wurden Ende Januar vom Institute of International Finance in Washington bestätigt. Die Organisation - die 320 Banken weltweit repräsentiert - mußte zu Jahresbeginn ihre Schätzung über den privaten Netto-Kapitalzufluß in die Schwellenländer für 2004 um über 20 Prozent auf 279 Mrd. Dollar nach oben korrigieren: "China ist für 60 Prozent der Revision verantwortlich."

Der enorme Kapitalstrom wandert durch die lokalen Banken und sickert vornehmlich in die Immobilienmärkte ein, sagt Xie. Die Folge: In Singapur, Hongkong und China erheben sich die Immobilienmärkte aus dem Tal der Tränen, in das sie nach Ausbruch der Finanzkrise 1997 gestürzt waren. Auch Asiens Börsen erhielten dadurch in den vergangenen Monaten kräftig Auftrieb. Doch die Immobilienmärkte saugen wie ein Magnet den Löwenanteil des Kapitals an. In Hongkong schossen die Wohnungspreise 2004 wieder mit Raten von 30 Prozent nach oben und treiben neuen Höchstständen entgegen. In Chinas Ballungszentren drängt die Welle von spekulativem Kapital private Käufer - die Eigentum an Wohnraum erwerben wollen - regelrecht an den Rand. In Shanghai haben die Preise für Apartments so schwindelnde Höhen erreicht, daß ein Quadratmeter Wohnfläche drei Monatsgehälter kostet. Eine Familie muß 60 Jahresgehälter hinblättern, um eine 80 Quadratmeter große Wohnung zu kaufen.

Ein äußerst brisanter Befund. Denn nach Erkenntnis des Asienstrategen der UBS, Jonathan Anderson, machen Ausleihungen an Immobilien-Developer und private Wohnungskäufer in China derzeit 76 Prozent aller neuen Kredite aus. Ein "bängstigend hoher" Prozentsatz, weil Chinas Banken ihre faulen Kredite aus der Zeit vor 1999 noch lange nicht abgearbeitet haben. Der China-Experte Richard Huang bei McKinsey schreibt im jüngsten Vierteljahresbericht der Beratungsgesellschaft, "unsere Erfahrung an der Front zeigt uns, daß chinesische Banken weiterhin erstaunlich viele fragwürdige Kredite auftürmen". Doch das könnte dem Zugpferd unter Asiens Volkswirtschaften eine unsanfte Landung bescheren. Denn weil der Kapitalmarkt im "Reich der Mitte" vom Pekinger Reformeifer sträflich vernachlässigt wurde, müssen die Staatsbanken den weitaus größten Teil des Wachstums finanzieren. Doch schon bald könnte ihnen dabei die Luft ausgehen. "Wir schätzen, daß Chinas Banken ohne Probleme jährlich höchstens sieben Prozent Kreditwachstum durchhalten, was weit unterhalb des Niveaus liegt, das man braucht, um das wirtschaftliche Momentum zu erhalten und die Arbeitslosigkeit nicht ausufern zu lassen", sagt Richard Huang. Im Klartext: Die spekulative Flut, die sich über Asien ergießt, wird für die Banken und die Immobilienmärkte zu einem Problem und hängt wie ein Damoklesschwert über der konjunkturellen Erholung der Wachstumsregion.

Ciao Bullen 1824516
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Ciao Bullen 1824516Ciao Bullen 1824516Ciao Bullen 1824516 Alle Artikel vom 19. Februar 2005

big lebowsky:

Teil II

 
19.02.05 17:35
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Liquiditätsblase in Asien droht zu platzen (2)

Die spekulative Flut wird selbst in Chinas offiziellen Statistiken deutlich. Das Handelsministerium in Peking hat für die Zeit seit dem Jahr 2002 Überschüsse im Außenhandel von 88 Mrd. Dollar gemeldet. Doch die Devisenreserven blähten sich im selben Zeitraum um stattliche 443 Mrd. Dollar auf. Die Geldflut koppelt Asiens Kapitalmärkte neuerdings weitgehend von den USA ab. Obwohl die Fed seit Mitte 2004 die Zinsen um 150 Basispunkte anhob, ziehen die Zinssätze in Asien kaum mit. Seit Alan Greenspan das Ruder herumwarf, sanken die Renditen für zehnjährige Anleihen in China um bis zu 20 Basispunkte, in Taiwan sogar um 40 Punkte. In Korea stiegen die Renditen leicht um 15 Basispunkte an, in Thailand legten sie um ein halbes Prozent zu.

Die wachsende Immunität von Asiens Kapitalmärkten gegen die Zinsanhebungen der Fed setzt einen verheerenden Kreislauf in Gang, den Xie als "Märchen-Spirale" bezeichnet: Die Asien-Euphorie globaler Anleger spült dank niedriger Zinsen und dem sinkenden US-Dollar mehr Kapital nach Fernost. Der Zufluß reichert die Banken in der Region mit Liquidität an, drückt die Zinsen, unterstützt das regionale Wachstum und heizt zusätzlich die bestehende Euphorie an. Welche Gefahren das birgt, wird wiederum am Beispiel China deutlich. Dort hat laut Xie der Immobilienmarkt die Preise so stark inflationiert, daß "Schanghai jetzt Bangkok vor zehn Jahren gleicht und wahrscheinlich dasselbe Schicksal ereilen wird". Eine Anspielung auf den Ausbruch der asiatischen Finanzkrise, die im Juli 1997 in der Hauptstadt Thailands begann. Offenbar fürchtet das intern auch die chinesische Notenbank. Die Geldwächter in Peking gaben Mitte Februar an die Banken des Landes einen Rundbrief in Umlauf, in dem sie vor einer Überhitzung der Kreditinstitute warnen.

Artikel erschienen am Sa, 19. Februar 2005

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big lebowsky:

Endlich mal ein bisschen Abgabedruck

 
22.02.05 10:24
So beginnt es meistens: Kurz und heftig.

Ciao B.l.
big lebowsky:

Die Warnungen nehmen zu

 
22.02.05 11:46
Economic Growth Expected to Dip in 2005
Tuesday February 22, 5:05 am ET
By Jeannine Aversa, AP Economics Writer  
Economic Growth, Unemployment Rates Both Expected to Dip in 2005


WASHINGTON (AP) -- Economic growth will slow this year but will still be sufficient to reduce the nation's unemployment rate, business economists say.
In its latest economic outlook, the National Association for Business Economics predicts the economy -- as measured by gross domestic product -- will expand by 3.6 percent this year and next.

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If the projections being released Tuesday prove accurate, that would mark slowing from the 4.4 percent growth clocked in 2004, the strongest showing in five years. GDP measures the value of all goods and services produced within the United States and is considered the broadest barometer of the country's economic health.

"Economic growth in 2005 will moderate but still be solid," said Carl Tannenbaum, chief economist at LaSalle Bank and head of the committee overseeing the economic forecast.

One reason economists give for the expected moderation this year is the belief that a red-hot housing market will cool and mortgage rates will rise. Consumer spending and business investment this year are expected to be solid and to help support economic growth, according to the outlook.

Forecasters anticipate that the unemployment rate -- which averaged 5.5 percent last year -- will dip to 5.2 percent this year and then to 5.1 percent next year.

On the inflation front, consumer prices are expected to rise 2.2 percent this year and 2.3 percent next year. Consumer prices for all of 2004 increased 3.3 percent, the largest rise since 2000.

A deceleration in consumer prices this year is based partly on the expectation that energy prices, which surged last year, will calm down. Forecasters are predicting a barrel of crude oil will cost around $40 at the end of this year, compared with $48 a barrel at the end of 2004.

The forecast was compiled before Friday's release of a government report that showed wholesale prices -- excluding food and energy costs -- soared in January by the largest amount in more than six years. A government report on consumer prices for January will be released Wednesday.

For all of 2004, wholesale prices went up at a faster pace than consumer prices. Some companies, not wanting to turn off buyers, were reluctant to pass along all of their higher costs to consumers, analysts explain.

Federal Reserve Chairman Alan Greenspan, appearing before Congress last week to deliver the central bank's twice-a-year economic outlook, offered a relatively positive view of the economy and the nation's pricing climate.

"The evidence broadly supports the view that economic fundamentals have steadied," Greenspan said. "All told, the economy seems to have entered 2005 expanding at a reasonably good pace, with inflation and inflation expectations well-anchored."

Fed policy-makers, wanting to make sure inflation doesn't get out of hand, embarked on a rate-raising campaign in June. That has resulted in six, modest quarter-point increases, leaving a key interest rate at 2.50 percent.

That key rate is expected to rise to 3.5 percent by the end of this year, according to the business economists. If that were to happen, the prime lending rate, used for many short-term consumer and business loans, would rise to 6.50 percent by year's end. The prime rate, which moves in lockstep with the Fed's key rate, is currently 5.50 percent.

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