Das endgültige totale Abkacken der Rohstoffe

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Nimbus2007:

Und P.S. @ Rest...

 
17.06.07 11:57
so wie ihr diskutiert klingt das für mich, als ob ihr mit den steigenden Rohstoffpreisen eine schöne Stange Geld verloren habt....sonst würde man doch nicht so dermaßen aggresiv hier über Leute herziehen, die bewiesenermaßen mehr Ahnung von Rohstoffen (ud Wirtschaft) haben, wir ihr!????
Oder leige ich da falsch? *gg*

Lg
Sarahspatz:

Nimbus,

3
17.06.07 12:04
wieso Aggressivität? Gehört doch zu einer Diskussion, die Postings ab und an nach mal hoch zu holen.

Meine Meinung: die Nachfrage aus dem asiatischen Raum wird weiter steigen, während sich das Angebot nur langsam erhöht. Die großen Minen arbeiten am Rande ihrer Kapazität und neue Fundstellen sind selten. Zudem dauert es oft Jahre bis diese abbaufähig sind.
Das dürfte tatsächlich zu einer langen Rohstoff-Hausse führen.
Libuda:

An meinen Aussagen zu Rohstoffen muss

 
17.06.07 14:30
nichts geändert werden. Langfristig steigen, wie ich immer ausgeführt haben, die Preis der meisten Rohstoffe vermutlich. Ich drücke mich deshalb so vorsichtig aus, da langfristig Technologieschübe die Welt verändern können - insbesondere im Energiebereich oder bestimmte Metalle überflüssig machen könnten.

Mittelfristig sind die Preise der meisten Rohstoffe überzockt und sind weit über den langfristig sicher nach oben verlaufenden Trend nach oben ausgebrochen. Auch mittelfristig können Preise nicht doppelt so hoch oder dreimal so hoch sein wie die Kosten von Grenzanbieter, von den Kosten von Anbieter mit den niedrigsten oder durchschnittlichen Anbieter ganz zu schweigen. Jeder weitere Tag arbeitet momentan gegen das hohe Preisniveau, denn wir Schreiten bei der Umgestaltung industrieller Prozesse und bei der Substitution jeden neuen Tag einen Tag voran.

Und noch ein Wort zu Zocker-Blasen, die zwar etwas abgebaut sind - aber eben nur etwas. Da müsste dem einen oder anderen von der 2000er Blase doch noch das eine oder andere vertraut sein. Da ging es auch nicht auf einen Rutsch nach unten, sondern erst nach vielen Erholungen nach und nach wie bei der Echternacher Springerprozession. Und auf Weltverbesserer wie Nimbus sollte man gar nichts geben, die Marktmechanismen, die ich angeführt habe sind nämlich sehr viel sozialer als Fantastereien von Weltverbesserungsschwätzern wie uns die Thesen des Clubs of Rome vor 35 Jahren vor Augen führten: Ohne das dumme Geschwätz dieses Clubs wären vermutlich nicht riesige Überkapazitäten bei vielen Rohstoffen geschaffen worden, die vielen Entwicklungsländern Jahrzehnte lang Hunger, Krankheiten, Tod und Elend beschert haben.
Nimbus2007:

Sind sie aber nicht...

2
17.06.07 15:48
Siehe Gold.... Ich schätze mal, dass die "Grenzanbieter" (Sind sie ja im eigentlichen Sinne im Moment nicht) produzieren bei ca. 500 $ / Unze...
Der Schnitt...ich will nun wirklich nichts falsches sagen, dürfte bei 350 $ liegen (jegliche unternehmensfixe Kosten mit eingerechnet)...
Tendenz meiner Meinung nach stark steigend, dass die Oberflächennahen Reserven sich dem Ende neigen und die Kosten von tief gehenden Mines bedeutend höher liegen.
Mein kurzfristiges Ziel für den Goldpreis liegt daher eher bei 800, als bei 600 $.

Lg
Nimbus2007:

dass = da

 
17.06.07 15:48
Nimbus2007:

Libuda...

 
17.06.07 15:50
"Und auf Weltverbesserer wie Nimbus sollte man gar nichts geben, die Marktmechanismen, "

diesen Schreibstil meine ich...muss nicht sein, oder?

Dafür schwarz von mir...bleib mal sachlich...
Nimbus2007:

Und Eins hab ich noch...

 
17.06.07 16:09
Warren Buffet....den wirste wohl kennen Libuda, oder? ^^
Er hat sich in seiner ganzen Karriere so gut wie GARNICHT mit Rohstoffen beschäftigt und hat nicht in sie investiert...er war immer der Meinung, dass sei kein interessanter Markt.
Vor einigen Monaten hat er nun schlagartig seine Meingung geändert...warum?
Klar...er baut "Short-Positionen" auf.... *gg*
Aber mal ehrlich...da vertraue ich doch lieber auf solche Leute (und natürlich mich selbst) als mir hier so ein hintergrundloses Zeug von dir (Libuda) durchzulesen.

Lg dem Rest
stefan64:

GÄÄÄÄÄHN -- hatten wir alles schon

2
17.06.07 16:18
guckst du hier, Libis Lernkurve hat tatsählich die Steigung Null


Posting 10-13

http://www.ariva.de/...ndamentaldaten_t269110?pnr=2792142#jump2792142

Stefan64
Nimbus2007:

Danke...erinert mich an feuerblume..gleicher Stil.

2
17.06.07 16:39
friewo:

Libuda - von dir

 
17.06.07 17:42
als Threaderöffner werden hier und jetzt von einem User Entwicklungen von Rohstoffphasen der letzten 100 Jahre erwartet.
Solltest du keine vernünftigen Erklärungen zu den Rohstoffentwicklungen abgeben können, dann gehören deine Ansichten in die Mülltonne. Punkt!
stefan64:

nicht die l e t z t e n 100 Jahre,

3
17.06.07 17:50
erklären, das kann man schon überall nachlesen, sondern die n ä c h s t e n  100 Jahre vorhersagen, das wäre interssant - nur mit dem Schwachsinnsansatz "Produktionskosten determinieren die Marktpreise" kann man gar nichts erlären, weder nach vorne noch nach hinten

Stefan64
friewo:

Ansichten für

3
17.06.07 18:05
die nächsten 100 Jahre wären interessant. Mein Fokus bei den Rohstoffen richtet sich auf die nächsten 10 bis 15 Jahre. Das sollte fürs erste reichen.
Die darüber hinausgehenden Jahre sind Visionen.
Libuda:

Leider regieren hier Emotionen, Fakten werden

 
17.06.07 18:31
nicht diskutiert, weil man nicht will oder kann oder glaubt getätigte Investitionen in Vogel-Strauß-Manier schönzureden.

Zu erklären sind ganz simple Dinge:

1. Warum soll es durch steigenden Preise keine Effekte geben, die die Nachfrage dämpfen?

2. Wie verändert sich ein auf kurze Sicht relativ starre Preiselastizität in mittlerer Sicht? Wie verändert sich das Verbraucherverhalten? Wie verandern sich Produkte, was ihre Energie- und Rohstoffanteile anbetrifft?

3. Welche Auswirkungen hat es, wenn die Subventionierungen bei hohen Rohstoffpreisen (siehe China und Indien) nach und nach aufgegeben werden (müssen)und die tatsächlichen höheren Weltmarktpreise von den Unternehmen zu tragen sind?

3. Wie verändern sich Angebotsmengen, wenn die Preise doppelt so hoch sind wie die Produktionskosten von Rohstoffen? Welche Bedeutung hat der Aufbau nicht vorhandenener Recyclingstrukturen in Ländern wie China?

4. Welche Substitionsprozesse werden in Gang gesetzt und wie sind die Zeitdimensionen?

5. Was passiert, wenn nur die physische Nachfrage bestimmt und die spekulative Nachfragemengen ausfallen oder gar spekulative Bestände abgebaut werden?


Nur schlüssige Antworten auf diese Fragen ergeben eine sinnvolle Diskussion, nicht das emotionales Herumblöken, um die getätigten eigenen Anlagen schonzureden.
stefan64:

Libi - ich bin ganz begeistert

 
17.06.07 18:46
du zählst hier nämlich bis auf den Ausrutscher in Nr. 3 etliche preisbildende Faktoren am Markt auf( es gibt noch viel mehr, z.B Marktmachtkonstellation Markteintrittsbarierren, Know-How, Erwartungen usw.). Die von Dir aufgezählten Dinge haben alle Einfluß auf die Preisentwicklung nur die Herstellkosten des Grenzanbieters haben keine - das ist was ich mehrmals bei deinen Postings kritisiert habe.

Stefan64
SPOCKY:

Auszug aus RSR

3
17.06.07 23:05
Günter Verheugen warnt vor Engpass bei Rohstoffen
Angesichts des starken Wirtschaftswachstums der aufstrebenden Schwellenländer China, Indien und Brasilien
hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen vor einer Versorgungslücke der europäischen Industrie
mit Rohstoffen gewarnt. „Der weltweite Wettbewerb wird härter und treibt die Preise drastisch in die
Höhe“, so Verheugen vor einigen Tagen in Brüssel. Ein Beispiel sei Eisenerz, welches sich in den vergangenen
fünf Jahren verdreifacht habe. Metallerze wie Nickel, Kupfer oder Zink seien in Europa gar nicht oder
nur in geringen Mengen verfügbar.
Unsere Meinung: Rohstoffe werden noch weit bis ins nächste Jahrzehnt hinein unter einer angespannten
Versorgungslage leiden.
Hinzu kommt ein weiterer Faktor, der derzeit noch stark unterschätzt wird: Der Investmentcharakter von
Rohstoffen in Form von beweglichen Sachgütern. Im Zuge der drastischen (globalen) Geldmengenausweitungen
werden die Papierwährungen in den kommenden Jahren stark an Kaufkraft und damit an
Wert verlieren. Rohstoffe können im Gegenzug hierzu nicht in einer Hyperinflation entwertet werden.
fourstar:

der letzte satz

2
18.06.07 00:11
gefällt mir am besten und ist genau der punkt,weshalb man physisches gold und silber kaufen muss.einfach mal 10-30jliegen lassen..ich sag euch da bricht bei manchen schlauen leute, die sich heute eindecken und nicht von den massenmedien täuschen lassen der wohlstand aus.auf dauer geht das mit dem dollar und der finanzpolitik nicht so weiter..irgendwann gibts einen  derben finanzkrach..denn es kann einfach nicht so weiter gehen,dass die amis jedes jahr die geldmenge erhöhen und die gütermenge kaum setigt.

denkt immer dran geld ist nur papier und kein realer wert..immer vor augen halten.wenns hart uf hart kommt nimmt euch diesen fetzen keiner mehr ab..mittlerweile nimmt ein afrikaner der kurz vorm verhungern ist keine dollars mehr an,weil er diesen nicht mehr schätzt..jaja so weit sind wir schon und das ist erst der anfang vom ende unseres globalen finanzsystems
datschi:

up! Neue Höchststände beim Ölpreis erreicht.

2
08.11.07 20:34
In dieser Woche hat der Ölpreis mit Kursen von über 95 USD/Fass neue Rekordstände erreicht. Gleichzeitig stieg auch der Euro gegen den USD auf neue Höchststände.

Wie schrieb Libuda am 24.09.06:

Beim Öl muss es kein Jahr dauern bis wir wieder unter 30 USD sind.

Wer damals zu den von Libuda sogenannten Spätzockern gehört und auf den Trend noch aufgesprungen ist, hat ordentlich Geld verdient.  
MaxGreen:

Öl = Eierlegendewollmilchsau

 
08.11.07 20:51
datschi:

Neue Rekorde bei Öl.

 
29.02.08 17:08
Der Ölpreis steigt weiter und liegt über 103 USD. Auch Gold wird immer teurer. Andere Rohstoffe, wie Weizen, sind weiter am steigen.

Das einzige was billiger wird ist ICGE.
Pate100:

so viel Unvermögen wie in P1

 
29.02.08 17:11
ist schon wieder fast beeindruckend.:-)
friewo:

@Libuda ... Diskussion

 
29.02.08 17:17
war vor etwa acht Monaten ... es wird um eine Stellungnahme gebeten.
Newcomer007:

Hat was von Kultstatus der Thread...;-)

 
29.02.08 17:34
Libuda:

Die Stellungnahmen lesen sich wie einst am Neuen

 
29.02.08 18:03
Markt - auch da dauerte es länger bis der Crash kam.
Libuda:

Und vor 35 Jahren haben ich das beim Club of Rome

 
29.02.08 18:04
und seinen Prognosen schon einmal erlebt. Die Argumentation war nicht anders.
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