DAX-Future, Bären- u. Bullenmarken

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jack303:

DAX-Future, Bären- u. Bullenmarken

 
15.10.02 08:40

börsen-profi-online
Die technische Lage des DAX-Future (FDAX) hat sich auch gestern nicht verändert, so die Beurteilung von Wolfgang Süßenguth vom börsen-profi-online.

Der Umsatz wäre sehr stark gefallen, was auch mit dem „Quasi-Feiertag“ Columbus Day in USA zusammenhänge. Die letzte Analyse vom 14.10.02 behalte weiterhin Gültigkeit.

Der FDAX hätte gestern wieder ca. 35 % unter seiner 200-Tage-Linie. Werde heute 2.930 überschritten, dann ginge die technische Erholung weiter. Ein Unterschreiten von 2.735 mache die momentanen Hoffnungsschimmer der Bullen zunichte. Ein Unterschreiten von 2.635 mache das Erreichen des bisherigen Jahrestiefs 2.535 wahrscheinlich. Ein  Unterschreiten von 2.535 öffne den Bären das Tor bis ca. 2.300.

jack303:

DAX-Future, favorisierte Markttendenz

 
15.10.02 08:46

NYBT AG
Es gilt weiterhin, dass die avisierte deutliche Aufwärtsreaktion im DAX-Future (FDAX) letztlich noch etwas stärker ausfiel als erwartet und den Future bereits am Freitag über das ideale Aufwärtsreaktionsziel 2.830 anziehen ließ, so Marc Wilhelms, Analyst der New York Broker Börsentermin AG.

Damit habe sich der DAX-Kontrakt mit der ersten positiven Woche seit zwei Monaten und einer schönen Kaufformation im Candlestick-Tageschart sowie ersten deutlichen Divergenzen in den Indikatoren auf Tagesbasis mittlerweile eine deutlich verbesserte technische Situation (auch im größeren Bild) geschaffen. Selbige hätte mit der gestrigen Seitwärtskonsolidierung zunächst verteidigt werden können.

Allerdings gelte es auf der anderen Seite weiterhin klar festzuhalten, dass sowohl sämtliche Abwärtstrends noch intakt seien, der kardinale mittelfristige Widerstand bei 3.020 Punkten noch deutlich vom aktuellen Marktniveau entfernt sei und der Optimismus der Marktteilnehmer sehr schnell zugenommen hätte (siehe auch gestriges Put-Call Ratio von 0,5).

Die Frage eines langfristigen Tiefs bei 2.538 Punkten sei somit aktuell weiterhin offen. Die Struktur der Erholung von diesem Tief sowie die fehlende Panik bei Erreichen dieses Tiefs sprächen gegen ein langfristiges Tief. Das fundamentale Bewertungsniveau spreche dagegen klar für ein solches.

Der Analyst der NYBT AG bleibt bei seiner Haltung, dass technisch erst ein Anstieg über 3.020 und eine über einige Tage stabile Höherbewertung ein langfristiges Tief komplettieren. Solange diese Entwicklung ausbleibe, sei ein finaler sellout bis 2.200 Punkte die mittelfristig noch immer favorisierte Markttendenz.

Für heute sei im frühen Handel ein ernsthafter Versuch in Richtung der Region 3.000 bis 3.020 Punkte anzuziehen, zu erwarten. Dort stelle sich dem Markt dann allerdings sehr massiver Widerstand entgegen und auch im Falle einer positiven Auflösung des mittelfristigen Bilds sei in keinem Fall mit einem direkten Bruch der 3.000er Marke zu rechnen.

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