DAX, Reaktionen nutzen, Deutsche Bank

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jack303:

DAX, Reaktionen nutzen, Deutsche Bank

 
18.03.03 08:18


Der deutsche Aktienindex DAX zeigte sich im gestrigen Tagesverlauf von seiner wechselhaften Seite; Nach einem schwachen Handelsstart, erreichte dieser sein errechnetes normales Korrekturpotential (bezogen auf den Aufwärtsimpuls vom Donnerstag / Freitag letzter Woche), um dann zu drehen und besonders am Nachmittag mit einer deutlich ansteigenden Schwungkraft den jüngsten Aufwärtsimpuls fortzusetzen und sogar das Tageshoch vom Freitag zu überwinden, so berichtet Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank.

Aus charttechnischer Sicht befinde sich der DAX unverändert innerhalb eines absolut intakten, charttechnisch definierten Abwärtstrends, dessen obere Trendbegrenzung per heute in etwa im Bereich um 2.605 verlaufe. Das bisher definierte potenzielle Widerstandsband um 2.433 / 2.482 Indexpunkte, sollte nach Meinung des Experten im Zusammenhang mit der gestrigen Entwicklung als weitestgehend hinfällig betrachtet werden. Den nächst höheren, noch gültigen Widerstandsbereich erwartet Uwe Wagner um 2.600 (untergeordnet und bisher nicht bestätigt). Interessant sei hierbei, dass dieses Niveau nun mit der oberen Begrenzungslinie des noch gültigen sekundären Abwärtstrends zusammenfalle. Auf der Unterseite ließen sich im DAX aktuell keine sinnvollen Unterstützungen herleiten, lediglich das bisherige Bewegungs- und Mehrjahrestief um 2.188 Indexpunkte.

Nach Beurteilung von Uwe Wagner befindet sich der DAX aktuell noch in einer Aufwärtsreaktion, jedoch auch hier sollte eine Gegenreaktion irgendwann ins Haus stehen. Da man in einem solchen Falle überlegen müsse, eine Reaktion zu nutzen, um Long-Positionen aufzubauen, ausgehend von der Annahme, das vorläufige Ende des übergeordneten Abschwungs erlebt zu haben, definieret der Händler der Deutschen Bank neue Reaktionspotenziale auf der Unterseite. Hierzu gelte, wenn der DAX weiter steige, müsse man die heute errechneten Korrekturpotenziale weiter nach oben hin anpassen, komme es zu Gegenreaktionen, müsse man zeitnah, in Abhängigkeit der Entwicklungen am Rentenmarkt, besonders aber am Ölpreis diskutieren, ob und wie Long-Positionen auch unter strategischem Blickwinkel aufgebaut werden sollten.

Die Reaktionspotenziale, bezogen auf den jüngsten Aufwärtsimpuls lauteten 2.410 / 2.394 (Minimumkorrektur), 2.354 (Normalkorrektur), 2.314 / 2.297 (Maximumkorrektur).

jack303:

Der Chart

 
18.03.03 08:19




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jack303:

Der Chart

 
18.03.03 08:19




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jack303:

DAX, spekulative Positionen

 
18.03.03 08:42

Deutsche Bank
Der gestrige Handelstag war unter Schlusskursbetrachtung kaum handelbar, hier mussten wieder einmal Intraday-Aktivitäten im Vordergrund stehen, so berichtet Uwe Wagner, Händler der Deutschen Bank.

Nach Angaben des Händlers sollten auf Basis seines Handelsansatzes mögliche Short-Positionen vom Freitag ohne Verlust ausgestoppt worden sein (Eröffnung der Position auf Schlusskurs Freitag bei 2.403, bei Erreichen der 2.350 Anpassung des Stop-Kurss auf 2.400).

Bei Unterschreiten des Freitagstiefs bei 2.356 Indexpunkten hätte eine spekulative Trading-Short-Position, mit Stop-Kurs bei 2.403, eröffnen werden können. Diese Positionierung hätte nach Angaben von Uwe Wagner nur über Aktivitäten im intraday Verlauf gerettet werden können; so diese laufen gelassen worden wäre, wäre diese Position am Nachmittag mit einem Verlust von 47 Indexpunkten ausgestoppt worden.

Es seien nun keine Positionen offen. Für heute würde ein mögliches Verkaufsmuster abgewartet (shootingstar, negatives Schiebe- oder Überlappungsmuster, negativer insde-bar), um per Schlusskurs spekulative Positionen zu eröffnen.

Den Aufbau einer Long-Position stellt der Handelsexperten auf aktuellem Niveau zurück. Dennoch gelte, dass ein Engagement auf der Long-Seite aktuell sinnvoller sei, als auf der Short-Seite. Somit seien Short-Positionen aktuell hochspekulativ und somit klein zu halten. Long-Positionen sollten dagegen in Reaktionen auf der Unterseite aufgebaut werden.

jack303:

DAX-Future, nur Euphorie

 
18.03.03 08:43

CK tr@Ding Bank
Nach Beurteilung der Handelsexperten der CK tr@Ding Bank wird die Euphorie heute etwas nachlassen.

Nur noch 48 Stunden blieben Saddam und seiner Familie das Land zu verlassen. Das wäre die Kernaussage der Rede der US-Präsidenten gewesen. Der DAX-Future habe bereits vor dieser Rede für Aufsehen gesorgt; wieder ein deutlicher Anstieg von über 4%. Die Last der Unsicherheit sei nun abgeworfen und man könne, was den DAX betreffe, wieder in eine "rosige" Zukunft schauen, so die Handelsexperten der CK tr@Ding Bank. Die Börse nehme jetzt schon eine Konjunkturerholung nach dem Krieg vorweg. Der Anstieg spiegele somit nicht unbedingt die stärke deutscher Unternehmen wieder, sondern eher die Angst der Investoren auf dem Weg nach oben etwas zu verpassen. Dazu gesellten sich dann noch die Shorties, die nun gezwungen seien ihre Positionen einzudecken.

Der FDAX habe seine Abwärtstrendlinie auf Basis Schlusskurs überschritten. Nach Beurteilung der Händler der CK tr@Ding Bank sollte der FDAX diesen Schlusskurs heute und morgen allerdings noch einmal bestätigen. Dadurch könne zunächst ein kurzfristiger Aufwärtstrend entstehen. Bei Überschreiten der Marke von 2.817 würde sich ein mittelfristiger Aufwärtstrend bilden und bei Kursen über 3.200 ein langfristiger. Nach Ansicht der Experten werde heute die Euphorie an der Börse erst einmal inne halten.




DAX, Reaktionen nutzen, Deutsche Bank 974596





Osterliche Bunny-Grüße !













uf wiederluagn

jackyjack

jack303:

DAX-Future, weiter in positives Terrain

 
18.03.03 09:01

Helaba
Beim DAX-Future (FDAX) ist nach Meinung der Handelsexperten der Helaba zunächst durchaus mit steigenden Kursen zu rechnen.

Feste Vorgaben vom Dow, die bereits den Kriegsausbruch als Allheilmittel gefeiert hätten, würden den deutschen Aktienindex weiter in positives Terrain laufen lassen. Mit den Fibonacci-Levels bei 2.682, bei 2.835 und schließlich bei 2.988 auf der Oberseite und bei 2.337 und 2.303 unten wären die Ziele vorerst klar definiert.

Es bleibt abzuwarten, so die Analysten weiter, wann die wirtschaftlichen Realitäten wieder mal Beachtung finden werden.

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