Der Anfang vom Ende--Windenergie

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big lebowsky:

Der Anfang vom Ende--Windenergie

2
23.08.03 10:42

Bei Windkraftfonds wird mit zu wenig Luft kalkuliert

Prognostizierte Kosten liegen deutlich unter den Erfahrungswerten - Sicherheitsabschläge beim Ertrag oft zu gering

von Leo Fischer

Düsseldorf -  Zahlreiche Windkraftfonds bleiben bei den Ausschüttungen hinter den Prognosen zurück. Ein Initiator sah sich schon veranlasst, die Anteile zurückzunehmen. Es ist offensichtlich: In der Vergangenheit wurden die Anleger mit viel zu optimistischen Vorraussagen über das Windaufkommen und die Erträge geködert. Und offenbar haben längst nicht alle Initiatoren aus ihren Fehlern gelernt. Denn die geschlossenen Windkraftfonds, die derzeit angeboten werden, setzen die Betriebskosten viel geringer an, als dies nach den Erfahrungen mit laufenden Anlagen nötig wäre. Dies ist das Ergebnis eine Untersuchung von acht aktuellen Angeboten durch das Hamburger Analysehaus Fondsmedia. Vor allem die Aufwendungen für Reparaturen und Wartung werden demnach von den Anbietern der Fonds nicht in hinreichendem Umfang berücksichtigt.

Der Bundesverband Windenergie empfiehlt, die laufenden Betriebskosten der Windkraftanlagen mit 4,8 Prozent der Anschaffungskosten oder 0,51 Euro pro Kilowattstunde anzusetzen. Aus der Multiplikation der geplanten Strommenge, die die Anlage nach den Prognosen erzeugen soll, ergeben sich die Betriebskosten. Fondsmedia ermittelte: Nur zwei der geprüften acht Fonds liegen im Bereich dieser Erfahrungswerte; zwei andere lagen sogar mehr als ein Drittel unter dieser Vorgabe.

Ausgeglichen werden könnte dieses Manko durch entsprechende Sicherheitsabschläge bei den prognostizierten Erträgen. Der Bundesverband Windenergie rät den Initiatoren zu Sicherheitsabschlägen bei den Winderträgen von insgesamt 15 Prozent - zehn Prozent für ein möglicherweise geringer als erwartet ausfallendes Windaufkommen und fünf Prozent für Zeiten fehlender Verfügbarkeit der Anlagen, Eigenverbrauch und Leitungsverluste. Wie berechtigt gerade der Abschlag für fehlenden Wind ist, haben gerade zwei schlechte Windjahre in Folge gezeigt. Aber viele Anbieter ignorieren auch diese Empfehlung des Verbandes, stellte Fondsmedia nun fest.

Werden die empirisch ermittelten Betriebskosten zu Grunde gelegt und der Sicherheitsabschlag berücksichtigt, bleiben die Ausschüttungen laut Fondsmedia deutlich hinter den Prognosen zurück. Im Extremfall sinken die Ausschüttungen bis 2022 von prognostizierten 241 auf 133 Prozent. Darin steckt wohlgemerkt auch die Rückzahlung des Kapitals.

Immerhin: Die Tilgungsleistungen könnten laut Fondsmedia in jedem Fall geleistet werden, auch wenn die Betriebskosten realistisch veranschlagt und die empfohlenen Sicherheitsabschläge berücksichtigt würden. Die Existenz der mit viel Fremdkapital arbeitenden Fonds ist demnach also nicht gefährdet.

Zu einem ähnlichen Ergebnis wie Fondsmedia kam auch Analyst Stefan Loipfinger bei einer ähnlichen Untersuchung vor einigen Monaten. Die Renditen sanken demnach bei realistischen Annahmen auf zwei bis drei Prozent jährlich. "Viel zu wenig, wenn man berücksichtigt, dass es sich um eine unternehmerische Beteiligung mit spekulativem Charakter handelt", meint Loipfinger. Nicht berücksichtigt sind bei beiden Berechnungen allerdings die Steuervorteile für die Anleger.

Artikel erschienen am 23. Aug 2003


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big lebowsky:

Langsam werden die Analysten wach

 
23.08.03 10:43

Windanlagenbauer dümpeln in der Flaute

Repower - Verlierer

Die Serie schlechter Nachrichten aus der Windenergie-Branche scheint nicht abreißen zu wollen. Nach Gewinnwarnungen der TecDax-Absteiger Nordex und Plambeck stellen sich die Börsianer nun auch bei Repower auf unangenehme Neuigkeiten ein. Im Vorfeld der für Donnerstag erwarteten Halbjahreszahlen beschleunigte die Aktie die Talfahrt. Vorausgegangen waren mehrere negative Analystenkommentare, in denen auf die Gefahr eines Umsatz- und Ergebnisrückgangs bei Repower hingewiesen worden war. In der Konsequenz hat nach der Commerzbank und der Landesbank Baden-Württemberg nun auch die Citigroup ihre positive Haltung gegenüber der Aktie aufgegeben und den Titel auf "In line" heruntergesetzt.  raf


big lebowsky:

Dazu kommt,

 
23.08.03 10:53
dass Clement die steuerliche Förderung der Windenergie,man könnte auch Subventionen sagen,drastisch reduzieren will.Da fallen zunächst die Betreiber aus dem Nest,die Projektentwickler gibt es dann schon nicht mehr und zuletzt die Investoren.

Völlig unverständlich ist mir,wie sich eine Anlage rechnen soll,in der die Betriebskosten(!!) einer Kilowattstunde erzeugten Stroms(aus Windenergie) bei 0.51 €liegen.So einen wirtschaftlichen Irrsinn gibt es eigentlich doch gar nicht.

Ich zahle zu Zeit (gestaffelt nach Verbrauch) etwa 12 Cent je Kilowattstunde.Wenn man den obigen Betriebskostensatz von 0.51 € annimmt,dann müsste "ungfördert-unsubventioniert" der Verkaufspreis füe eine Kilowattstunde  bei über 1,--€ liegen,damit sich die Sache für den Betreiber und die Investoren rechnet.Damit würden die Kosten für Energie also über 800% steigen müssen.Lächerlich.

In 10 Jahren sind fast alle "Windparks" Geschichte!  
ruhrpottzocker:

Du hast Recht !

 
23.08.03 11:33

Allerdings gilt das dann für die gesamt elektrische Energie. Sie gehört abgeschafft, weil sie einfach zu teuer ist. Kaufen wir also Calls auf Hersteller von Petroleum-Lampen und Kerzen.

Dazu wird es aber nicht kommen - glaube ich. *ggg* Hoffe ich jedenfalls nicht.

Wie du sicher weisst, bin ich ein Verfechter der Abschaffung aller Subventionen. Anschub einer neuen Technik - okay. Aber bitte kontroliert und auf Zeit.

Der beste Anschub einer neuen Technik allerdings wäre, die Subventionierung der alten Techniken abzustellen. Nehmen wir die Steinzeit-Technik Kernenergie. Mit der Subventionierung derselben werden noch hunderte von Generationen tausende Jahre lang nach uns zu tun haben, obwohl sie sie aller Voraussicht nach ihrer Mängel wegen nicht nutzen werden.

Ich hoffe nicht, dass die wahren Kosten dieser "Technik" irgendwann einmal tatsächlich auf den Strompreis umgelegt werden. Dann nämlich: Guter Nacht und her mit den Petroleumlampen !

Ich denke, in 10 Jahren wwird es weltweit wesentlich mehr Windenergie geben als heute !  
leobmw:

Wind u.Sonnenenergie sind ganz klar die Zukunft!!

 
23.08.03 11:59
da gebe ich Ruhrpottzocker recht- leider werden wir noch einige Zeit mit der Atomenergie leben müssen , aber ich hoffe ich werde noch erleben wenn das letzte AKW abgeschaltet wird !!
stefan2607:

In den Wind mit dem Geld

 
23.08.03 12:10

  

     
Zahlen zur Windenergie  
    
  Ausbau der Windenergie :  Privates Investment in Deutschland (Stand: 31.12.2002)
  

  
 
 


  
 

 
       Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145106

  
  

   
        

stefan2607:

Energiekriese

 
23.08.03 16:30

US-ENERGIE-KRISE

Gefahrenpotenzial vom Markt stark unterschätzt

DAS STROMLEITSYSTEM bzw. die Netzinfrastruktur der USA besitzt die
Qualität eines Entwicklungslandes. Der flächendeckende Stromausfall im
Volumen von rund 61.000 Megawatt, der am Donnerstag Abend weite Teile der
Ostküste lahm legte, betraf zeitweise mehr als 50 Mio. Menschen und ist
auf eine Netzüberlastung zurückzuführen -ein Armutszeugnis für ein Land
wie die USA. Die Stromleitungssysteme sind noch auf dem Stand der
Siebziger/Achtziger Jahre. Seitdem hat sich die Anzahl der
Stromverbrauchsgeräte in den Haushalten jedoch mehr als verdoppelt. Man
muss sich den Zustand des Leitungssystems wie eine Autobahn vorstellen -
zu wenig Zufahrten, zu enge Spuren, keine Pannenstreifen, zu wenig
Ausfahrten. Der Stau ist unvermeidlich.

Der Weg, diesen Stau zu vermeiden, ist, neue Autobahnen zu bauen und die
alten zu modernisieren. Damit wird erneut ersichtlich, dass die USA aus
den Stromkrisen der Sechziger Jahre, von 1977 landesweit und von 1996 in
Kalifornien nichts gelernt haben. Hierfür gibt es mehrere Ursachen, so wie
die Liberalisierung (Energy Policy Act von 1992) des Energiemarktes mit
gleichzeitig staatlich festgelegter Preisobergrenze -da bleibt kein Platz
für Investitionen. Auch gerieten große Energiekonzerne wie Dynegy, Calpine
oder El Paso nach der Enron-Krise in Verbindung mit den staatlich
eingefrorenen Stromverkaufspreisen stark unter Druck und weisen nun
teilweise Junkbond-Status auf - kein Geld für Investitionen. Die
US-Administration hat hier geschlafen, kein Wunder, bedenkt man, dass
Modernisierung und Ausbau der US-Netzwerkinfrastruktur deutlich

dreistellige Milliardenbeträge verschlingen wird - auch für die USA kein
Pappenstiel. Erschwerend kommen die in den USA über-wiegend ineffizienten
Stromverbrauchsgeräte hinzu, wie bspw. überdimensionierte, altmodische
Kühlschränke und Klimaanlagen, was schließlich dafür verantwortlich ist,
dass der Stromverbrauch pro Kopf in den USA doppelt so hoch wie in
Deutschland ausfällt.

Mit Blick auf die marode Netzinfrastruktur und die Versäumnisse der
Regierung, frühzeitig geeignete Anreize für alternative
Stromgenerierungsquellen und für Investitionen in die Netzinfrastruktur zu
schaffen, sieht sich die USA im zweiten Halbjahr einer
Energieverknappungskrise ausgesetzt, deren mögliche Dimension vom Markt
derzeit noch nicht annähernd erkannt wurde. Diese Krise wird sich dieses
Mal nicht auf den Benzin- oder Mineralölbereich erstrecken, sondern im
Besonderen auf Naturgas (natural gas).Der Grund ist u.a., dass zum einen
die Erdgas-Netzinfrastruktur ebenso marode wie das Stromverteilungssystem
ist, zum anderen wird in den USA ein bedeutender Teil des Stroms mit
Erdgas erzeugt. Mit Blick auf die wachsende Diskrepanz zwischen Natural
Gas-Nachfrage/Verbrauch und Natural Gas-Exploration/Förderung ist davon
auszugehen, dass der jetzige Preis pro 1.000 cubic feet oder mcf von
aktuell rund 5 $ bis in 12 Monaten durchaus auf 10 oder gar 15 $ steigen
kann.

Quelle: Börse am Sonntag
big lebowsky:

@ Stefan 2607

 
23.08.03 19:08
Da sollte man sich mal Unternehmen anschauen,die davon profitieren könnten.Habe hier bei uns im Depotwettberb(Eskimato) Tipp auf IVAN gehabt.Ist ganz schön abgegangen nach den Problemen letzte Woche in den USA.
stefan2607:

Versorger

 
23.08.03 19:30
sind mir im allgemeinen zu träge.

Hatte auf Deinen Artikel reagiert,
weil ich in ENERGIEKONTOR ( Windenergie ) investiert bin.

Ist ne Art Altersabsicherung, da 12 % Dividende.

Reines Gewissen - gutes Geld !
Kicky:

wenn die Subventionen fallen,stellt kein Bauer

 
24.08.03 01:25
die Dinger mehr auf seinen Acker,die haben das nach Aussage von einem grossen Agrarbetriebsbetreiber in der Prignitz nur gemmacht,weil in 10Jahren die Investitionen abgeschrieben sind und die Dinger dann jährlich eine satte Rente liefern...die Rechnung stimmt natürlich ohne Subventionen nicht mehr,auch nicht bei den Biogasanlagen!

Merz hat übrigens vor einigen Wochen auch gesagt,die Subventionen bei Windenergie seien höher als für die Steinkohle und sollten abgebaut werden.
stefan2607:

Trittin für Ausbau erneuerbarer Energie

 
24.08.03 08:33
POLITIK  DEUTSCHLAND  



Konflikt mit Trittin programmiert


Clement will Förderung von Windenergie einbremsen


Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) will die staatliche Förderung von Windenergie zurückfahren. Einer „Subventionsmentalität“ in diesem Sektor müsse Einhalt geboten werden, sagte Clement der Nachrichtenagentur Reuters. „Wir sind in der Windenergie in den Subventionen, in den Finanzhilfen schon jetzt so weit wie in der Steinkohle. Wir werden in Kürze weit vor der Steinkohle sein, weil die Steinkohlesubventionen sinken.“


Reuters BERLIN. Die staatliche Förderung in der Windenergie könne nicht beliebig gesteigert werden. „Wir brauchen auch bei der Windenergie eine degressive Förderung und eine Orientierung an den Maßstäben der Wirtschaftlichkeit wie in anderen Lebensbereichen auch.“ Daneben gehe es darum, die Windkraft zu modernisieren und Offshore-Anlagen zu entwickeln.

Anders als Clement plädiert sein für Umwelt zuständiger Kabinettskollege Jürgen Trittin (Grüne) für einen Ausbau der Hilfen für erneuerbare Energien, weil er deren Anteil an der Energieversorgung erhöhen will. Clement sagte, er halte den heutigen Energie-Mix insgesamt für gut. „Das bedeutet, dass wir vor allem in der Grundlast die Stromversorgung aus der Kohle haben, dass wir uns in der Wärmeversorgung zu fast 90 % auf Gas stützen, dass wir die Nuklearenergie zurückdrängen und dass wir die erneuerbaren Energien entwickeln. Allerdings muss dies auch mit Augenmaß geschehen.“

Dabei habe Deutschland kein Interesse am Zukauf von Atomstrom aus Osteuropa. Die deutschen Firmen seien in der Lage, auch weiterhin Strom zu exportieren. Neue Atomkraftwerke brauche es nicht. Bei der Kraftwerkstechnologie sei Deutschland führend. „Das nächste Kraftwerk wird ja vermutlich wieder im rheinischen Braunkohlerevier entstehen und wird eine weitere Steigerung des Wirkungsgrades bringen - möglicherweise auf 48,5 %, das wäre außerordentlich ehrgeizig und weltweit die beste Quote.“

Die Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) sprach sich unterdessen für einen Wiedereinstieg Deutschlands in die Atomkraft aus. „Man muss in der Technologie verbleiben, und wenn es Not tut, ab 2010 entscheiden, ob man auf der Grundlage neuer Technologien die Kernkraft im Energiemix behält“, sagte der IG-BCE-Chef Hubertus Schmoldt der „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe). Vor wenigen Tagen hatte sich Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) mit den Chefs der großen deutschen Energieversorger getroffen. Daran nahm Clement teil, Trittin aber nicht. Aus Teilnehmerkreisen hatte es geheißen, das Thema erneuerbare Energien laufe auf einen handfesten Streit mit Trittin aus.

stefan2607:

erneuerbare Energie

 
24.08.03 10:25
Umweltkontor AG begrüßt Entwurf zur Novelle des EEG und schlägt ...
21.08.2003  (14:32)

Umweltkontor AG begrüßt Entwurf zur Novelle des EEG und schlägt Umverteilung der steuerfreien Rückstellungen für Atomkraftwerke vor

Chancengleichheit der Erneuerbaren Energien gewährleisten

Die Umweltkontor AG, Erkelenz, begrüßt den kürzlich vorgelegten Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und fordert gleichzeitig die Chancengleichheit für Erneuerbare Energien im Vergleich zu Atomstrom.

„Der vorliegende Referentenentwurf ist eine gute Basis, um der Erneuerbare-Energien-Branche solide Rahmenbedingungen zu erhalten“, so Umweltkontor-Vorstandssprecher Heinrich Lohmann. Vor dem Hintergrund der derzeit kontrovers geführten Diskussion im Hinblick auf die zukünftige Energieversorgung in Deutschland sieht Lohmann jedoch noch einigen Aufklärungsbedarf. So werden durch einige Politiker die Kohle-Subventionen mit den gesetzlichen Grundlagen im Rahmen des EEG in Zusammenhang gebracht. Im Gegensatz zur Kohleförderung würde eine Streichung der Vergütung für Strom aus erneuerbaren Energiequellen jedoch keine Entlastung des Bundeshaushaltes mit sich bringen. „Das EEG schafft z.B. für Windparks und Solarstromanlagen genau die langfristige Investitionssicherheit, wie sie die großen Energieversorger beim Bundeskanzler derzeit für ihre Kohlekraftwerke einfordern“, stellt Lohmann klar.

Zudem erinnert der Umweltkontor-Chef an zahlreiche Vergünstigungen, die vor allem die Atomenergie jahrzehntelang genossen hat und noch bis heute davon profitiert. Neben Subventionen und Forschungs- und Entwicklungskosten in zweistelliger Milliardenhöhe sind hier vor allem die Befreiung von der Versicherungspflicht sowie steuerfreie Rückstellungen der AKW-Betreiber zu nennen.

Diese sind jetzt allerdings in das Fadenkreuz der EU-Wettbewerbs-Kommission geraten. „Die Rückstellungen in Höhe von derzeit etwa 30 Milliarden Euro sollten durch die Atomkraftwerksbetreiber in einen gemeinnützigen Fonds eingezahlt werden. Mit diesen Geldern könnten dann – ohne Belastung für den Bundeshaushalt – zusätzliche Forschungs- und Entwicklungsausgaben im Bereich der Erneuerbaren Energien getätigt werden“, so Lohmann.


tscheche:

weis jemand

 
24.08.03 10:33
wie hoch der anteil in prozent die windenergie
am stromverbrauch in deutschland ist
stefan2607:

Winenergienutzung

 
24.08.03 10:45
tscheche:

super grafik

 
24.08.03 10:52
nur in prozent am gesamt markt kann
ich leider daraus nicht erkennen
stefan2607:

Anteil und Zukunft

 
24.08.03 11:08
tscheche:

@ besten dank

 
24.08.03 11:19
und einen schönen sonntag
stefan2607:

Anteil

 
24.08.03 11:26
Stromerzeugung in Deutschland abolut
(in GWh)
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und VDEW

 

 

1992

1994

1996

1998

1999

2001

Steinkohle

141.900

144.600

152.700

153.400

144.000

125.800

Braunkohle

154.500

146.100

144.300

139.400

135.000

143.100

Kernenergie

158.800

151.200

161.600

161.600

169.700

162.100

Heizöl

12.000

8.800

6.900

5.400

4.500

3.700

Erdgas

33.000

36.100

45.600

51.100

53.500

48.700

Wasserkraft/Reg.En.

21.100

22.500

21.700

21.200

23.500

36.300

Sonstige

15.800

17.500

17.500

21.300

22.500

14.500

Einfuhr

28.400

35.900

37.400

38.300

?

44.000

Gesamt

565.500

562.700

587.700

591.700

552.700

578.200

Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145380

Stromverwendung in Deutschland abolut
(in GWh)
Quellen: Bundesministerium für Wirtschaft, VDEW

 

 

1990

1992

1994

1996

1998

1999

Eisenhütten

 

25.400

25.600

22.400

23.200

 

Chemie und Mineralöl

 

64.900

63.300

51.000

53.100

 

Übrige Industrie

 

138.400

134.00

148.600

153.300

 

Verkehr

 

14.900

15.400

16.500

16.100

 

Öffentliche Einrichtungen

 

37.400

37.900

38.200

37.100

 

Landwirtschaft

 

8.800

8.300

7.800

7.800

 

Haushalte

 

122.800

124.500

134.200

130.500

 

Handel und Gewerbe

 

54.600

56.100

60.600

66.400

 

Eigenverbrauch und Verluste

 

64.600

64.000

65.400

65.300

 
Ausfuhr 

33.700

33.600

42.700

38.900

 

Gesamt 

565.500

562.700

587.400

591.700

 

 

Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145380

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hjw2:

anteil in deutschland 9 %

 
24.08.03 11:33
snabrück, 15.08.03 - Der Anteil der erneuerbaren Energien an der bundesdeutschen Stromversorgung hat in den letzten Jahren kontinuierlich zugenommen. Aktuell wird aus erneuerbaren Energiequellen rund neun Prozent des deutschen Nettostrom-Verbrauchs gedeckt, davon allein fünf Prozent aus Windstrom. Bis 2010 soll Strom aus erneuerbaren Energien einen Anteil von 12,5 Prozent am Bruttostrom-Verbrauch erreicht haben. Basis dafür ist die Verpflichtung zur Umsetzung einer Richtlinie der Europäischen Union. Die genannte Marke beschreibt außerdem ein Zwischenziel im Rahmen der Nachhaltigkeitstrategie der Bundesregierung.
leobmw:

gute Arbeit Stefan / Danke ! o. T.

 
24.08.03 11:35
stefan2607:

An der Börse wird Zukunft gehandelt

 
24.08.03 13:14
Pressemitteilung, 15.08.2003





Glänzende Aussichten für Erneuerbare Energien

Hans-Josef Fell, forschungs- und technologiepolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN erklärt zum Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zur Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes

Der Referentenentwurf des Bundesumweltministeriums zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) bietet eine gute Grundlage für das Gesetzgebungsverfahren. In vielen wesentlichen Punkten werden die Rahmenbedingungen für den Ausbau Erneuerbarer Energien verbessert. An wenigen Stellen gibt es allerdings auch Korrekturbedarf im anstehenden Gesetzgebungsverfahren.

Zu den Änderungsvorschlägen des Bundesumweltministers im Einzelnen:

Windenergie
Wichtige Akzente sollen bei der Offshore-Windenergie gesetzt werden. So sollen die Sonderregelung für Offshore-Windparks von 2006 auf 2010 sowie die Vergütungsdauer des höheren Vergütungsbetrages verlängert werden.
An sehr guten Küstenstandorten soll die Vergütung gesenkt werden. Hier hat sich heraus gestellt, dass die hervorragende technische Entwicklung bei der Windkraft eine Absenkung der Vergütung für neue Anlagen an sehr guten Standorten ermöglicht.
Es ist aus meiner Sicht darüber hinaus erstrebenswert, durch die Optimierung der Anlagentechnik die Stromerträge im Binnenland zu verbessern. Durch entsprechende Anreizmechanismen und Forschungsförderung sollten wir diese Entwicklung voran bringen. Dies scheint sinnvoller als die im Referentenentwurf vorgeschlagene Absenkung der Vergütung an schlechteren Standorten.

Fotovoltaik

Im EEG wird es einen Ausgleich des auslaufenden 100.000 Dächerprogramms durch das EEG geben. Ob der vom BMU vorgesehen Ausgleich ausreicht, um die erforderliche Marktdynamik beizubehalten, muss im Gesetzgebungsverfahren geprüft werden.
Sehr positiv ist die Lösung, die das BMU für die Freiflächenanlagen erarbeitet hat: Freiflächenanlagen dürfen dort aufgestellt werden, wo sie zu einer Verbesserung der Bodennutzung beitragen oder zumindest keine Verschlechterung mit sich bringen. Der 100 kW-Deckel für Freiflächenanlagen wird damit ebenso der Vergangenheit angehören. Besonders erfreulich ist der Wegfall des 1000 MW-Deckel der den Fotovoltaik Ausbau bislang beschränkte.
Die Bevorzugung von Gebäudeanlagen gegenüber Freiflächenanlagen kommt in einer höheren Vergütung für die Gebäudeanlagen zum Ausdruck.
Klug ist die Abstufung der Vergütung auf Gebäuden. Bei Anlagen über 30 kW werden die geringeren Kosten größerer Anlagen berücksichtigt. Zugleich bieten die 30 kW genügend Spielraum für Gemeinschaftsanlagen.
Ein zusätzlicher Innovationsreiz soll über eine höhere Vergütung für Fassadenanlagen gegeben werden. Hierdurch können zukünftig ganz neue Potenziale erschlossen werden.
Geschickt ist es, den Installationszeitpunkt ab 1. Januar 2004 festzulegen, ab dem Anlagen ab dem Inkrafttreten des Gesetzes eine erhöhte Vergütung erhalten. Somit braucht niemand den Kauf einer Anlage aufzuschieben.

Bioenergie
Durchgängig positiv sind die Passagen bei der Bioenergie zu bewerten. Die Wirtschaftlichkeit kleiner Bioenergieanlagen wird durch höhere Vergütungen verbessert; die großen Potenziale Nachwachsender Rohstoffe werden durch einen Bonus erschlossen und über einen Innovationsbonus werden eine Reihe innovativer Technologien wie u.a. die Brennstoffzelle und der Stirlingmotor für die Bioenergie interessant. Es wäre allerdings gut gewesen, wenn ebenso wie bei der Fotovoltaik über einen rückwirkenden Zeitpunkt der Berücksichtigung der neuen Vergütungswerte Investitionsbereitschaft geschaffen worden wäre. Dies gilt es im Verfahren nachzuholen.

Geothermie
Kleinere Anlagen erhalten eine höhere Vergütung. Hierdurch wird die Entwicklung bei der Geothermie nochmals beschleunigt werden. Folglich können die Kosten gesenkt werden. BMU führt deshalb auch für die Geothermie eine Kostendegression ein. Angesichts der zu erwartenden schnellen Entwicklung bei der Geothermie erscheint das Jahr 2010, an dem die Degression erst einsetzen soll, als wenig ambitiontiert.

Wasserkraft
Für große Enttäuschung wird der BMU-Entwurf bei den Anhängern der kleinen Wasserkraft sorgen. Diese bekommt zum Teil sogar ein faktisches Ausbauverbot auferlegt. Offensichtlich sind hier eine Reihe von Vorurteilen in den Referentenentwurf eingeflossen. Neue Anlagen sollen nur noch dann zulässig sein, wenn sie an bestehenden Bauwerken errichtet werden und zudem die ökologische Situation wesentlich verbessern. Hier stellt sich die Frage, ob der Ausbau der Wasserkraft nicht mindestens solange unterstützt werden soll, wie er die ökologische Situation nicht verschlechtert. Zudem lässt dieser Passus außer acht, dass es mittlerweile vollkommen neue Technologien gibt, die auf die vom BMU vorgeschriebenen Bauten überhaupt nicht mehr angewiesen sind. Hier besteht höchster Korrekturbedarf!
Offensichtlich konnten die jüngsten Erfahrungen der Hitzewelle nicht mehr Eingang in den Referentenentwurf finden: Nicht die kleine Wasserkraft stellt eine Bedrohung für die Fische dar, sondern die großen Kraftwerke, die die Flüsse erwärmen und ihnen das Wasser entziehen.
Leider nicht aufgenommen wurde seitens BMU der Gedanke, kleine Wasserkraftanlagen bis 50 kW höher zu vergüten.
Große Freude dürfte der Entwurf hingegen bei den Freunden der großen Wasserkraft bringen. Erstmals sollen auch Anlagen über 5 MW im EEG berücksichtigt werden. Es kann nur gehofft werden, dass die Unterstützer der großen Wasserkraft in Wirtschaft und Politik auch das EEG insgesamt streiten werden.

Netzeinspeisung
Der Entwurf bringt in vielen Punkten - insbesondere bei Fragen der Netzeinspeisung - eine Klärung umstrittener juristischer Fragen und verringert die Möglichkeiten, die Ziele des EEGs zu unterlaufen.

Transparenz
Mangelnde Transparenz bei der Kostenumlegung führte bislang dazu, dass eine Reihe von Energieversorgungsunternehmen fragwürdige Kostenangaben machten. Die Vorgaben des Entwurfs würden hiermit Schluss machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Das EEG wird innovativer, flexibler, transparenter und kostenbewusster. Nicht jeder Einzelwunsch wird bei der Novelle berücksichtigt werden können - auch so hat das Gesetz bereits schon an Komplexität deutlich zugenommen. Aber das Gesetz bringt mehr Planungssicherheit, die letztlich allen Beteiligten zugute kommt. Und vor allem wird durch das Gesetz, sollte es nicht durch seine erbitterten Gegner noch zerrupft werden, den Ausbau der Erneuerbaren Energien erneut deutlich beschleunigen.


hjw2:

ich werfe mal den begriff aufwindkraftwerk

 
24.08.03 13:41
für die suchmaschinen
wild in den raum
JoBar:

Hmm - dann sollen die Subventionen also noch

 
24.08.03 13:42
einmal un 50% steigen?

Aber woher nehmen? Gerüchten zufolge sind die Staatskassen leer. :)

J
stefan2607:

Von Amerika lernen

 
24.08.03 13:46
heist im DUNKELN zu sitzen !
stefan2607:

Krieg für Oel ?

 
24.08.03 13:56
stefan2607:

die Zukunft

 
24.08.03 15:13
 
Windenergie hat weltweit Zukunft

Die Windenergie hat in den letzten Jahren weltweit stetig an Bedeutung gewonnen. Was vor nicht allzu langer Zeit noch als gutgemeinter Versuch einiger weniger Idealisten galt, hat sich heute zu einem eigenen, starken Wirtschaftszweig etabliert: Die ökologische Grundidee wurde mit einem starken ökonomischen Konzept kombiniert und in dieser Form von EnergieKontor zum Erfolg geführt. Die negativen Auswirkungen der Energiegewinnung aus endlichen Rohstoffen auf die Umwelt und somit auf die Gesundheit des Menschen wie zum Beispiel Klimaveränderungen, Luftverschmutzung etc. sind nicht mehr wegzudiskutieren und haben weltweit dazu geführt, dass internationale Gesetzgebungen verabschiedet und umgesetzt wurden, die die Einspeisung von Strom aus regenerativen Energiequellen erleichtern.

Durch eine sich ständig weiterentwickelnde Technologie und die neuen ertragreichen On- wie Offshore Standorte ergeben sich für die Windenergie weltweit sehr günstige Entwicklungsmöglichkeiten, zu deren Realisation EnergieKontor einen gewichtigen Anteil leisten wird. Mit diesen greifbaren Zielen vor Augen hat sich EnergieKontor längst aus der einstigen Pionierrolle in einem Nischenbereich herausgelöst, den entsprechenden Geist, der uns an die Spitze gebracht hat, jedoch nie verloren.

Als moderner Dienstleister in einem innovativem Markt sind wir uns darüber im Klaren: Unser Rohstoff sind unsere Visionen und unsere Fähigkeit, diese an den Markt zu bringen. Unsere bisherigen Erfolge haben uns deutlich gezeigt, dass wir unsere Ideen erfolgreich - sowohl für die Anleger als auch für die Umwelt - umsetzen und viele Menschen dafür begeistern können. Somit sind wir sicher, dass »Umdenken« sich auch in Zukunft lohnen wird! Mit dem Börsengang haben wir die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir unsere anspruchsvollen Ziele im Ausland und mit Blick auf Offshore-Projekte erreichen können.

Weltweit starke Zunahme der Windenergienutzung  
big lebowsky:

Das grundsätzliche Problem bleibt!

 
24.08.03 17:43
Energie (und damit auch aus aus Windkraft gewonnener Strom) ist praktisch nicht zu speichern.Das führt,und das ist das perverse an der Situation,dazu,dass bei steigender Nutzung der Windenergie auch die "herkömmliche" Energie vermehrt verbraucht wird.Diese muss nämlich "vorgehalten"werden,damit bei Flauten der Energiebedarf gedeckt werden kann.Paradox,aber die Windenergie sichert das Überleben der herkömmlichen Energieträger(AKW,Kohlekraftwerke etc).  
stefan2607:

@big lebowsky

 
24.08.03 18:01
ich glaube Du hast selbst nicht mit so viel Resonance auf Dein Thema
gerechnet,
aber ein Zeichen, daß wir in diesem Punkt noch viel Nachholbedarf haben.
Grün für sehr interessant !

hjw2:

big el. das speicherproblem

 
24.08.03 18:18
ist ein generelles, ausser bei wasserkraft, da kann man speichern..

windflauten sind relativ selten..

wir benötigen etwa 30% unserer kraftwerke als vorhaltekapazität
zum abdecken der energiebedarfsspitzen, wie sie morgens bei arbeitsbeginn
oder wochenanfang entstehen.

intelligente denkansätze favorisieren ein kappen der energiespitzen
durch eine flexible arbeitszeitgestaltung ....

glashütten, stahlwerke können zum beispiel ihre produktion nicht unterbrechen
solange material in den öfen ist, da diese sonst zerstört würden,
man arbeitet in der regel rund um die uhr..

wegen des stromausfalls in den usa rechne ich mit grösseren folgeschäden
die dann aber neuinvestitionen zur folge haben...

grüsse  
big lebowsky:

@ Stefan 2607

 
24.08.03 18:19
nicht wirklich. Danke an alle Teilnehmer und vor allem an Dich für die guten Infos.Ich bin gespannt,wo die Reise hingeht.(Ich hatte schon vor ein paar Wochen das Them mal angeschnitten-hole den Thread mal für Dich hoch).

Ciao B.L.
big lebowsky:

@ hjw,

 
24.08.03 18:23
bin skeptisch,ob das klappt mit den "intelligenten Denkansätzen".Der private Energieverbrauch steigt permanent.Heute ist alles elektrisch--die "denkende Küche" das Modell der Zukunft(?) und immer neue technische Geräte fordern ihren "Strom"-Tribut!
hjw2:

da bin ich auch skeptisch

 
24.08.03 18:35
allerdings belegen studien zum energieverbrauch privater haushalte

einen rückgang des strombedarfs durch einsatz moderner geräte....

noch ein tip, meine waschmaschine ist an die warmwasserversorgung angeschlossen
und wird nicht durch kaltwasser gespeist.....
big lebowsky:

@ hjw,

 
24.08.03 18:38
wozu Waschmaschine? Ich trage meine Sachen von aussen nach innen ab; ab und zu lüften-und das war`s.

ggg B.L.
hjw2:

verdammt, da biste mir einen schritt voraus

 
24.08.03 18:44
übrigens wurden schon waschmaschinen entwickelt, die ohne waschmittel
arbeiten und bessere reinigungsergebnisse erzielen...
henkel und proctor haben die patente gekauft
*g*
stefan2607:

Und so behandelt die Börse unser Thema

 
24.08.03 19:18

        Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145633
 

                     Da gibt es nur einen Weg  .......   nach Oben ! 

stefan2607:

wenn daß nicht Strong Buy ist !

 
24.08.03 20:34
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667 
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667 Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667     Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
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Linie Candlestick Balken Hoch-Tief-Schluss -----------------------------
Technische Indikatoren Momentum Rate of Change Fast Stochastik Slow Stochastik On-Balance-Volume Williams R Money Flow Index MACD Volume price trend Relative Strength Index Vertical Horizontal Filter Commodity Channel Index Wilder Volatility Positive Volume Index Bollinger Bänder
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Wertpapier    
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
EUR
2,05-0,05-2,38%
Frankfurt 19:4222.08.
 
 Chart
Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145667
sard.Oristaner:

Einen Grünen von mit als Plambeck-Fan

 
24.08.03 21:18
.... leider sind die Windenergieklitschen so weit hinten dran ;(

Wenn mal so ein Atomproductor hoch geht, dann aber schnell in die Plamnordexrepower rein, aber das wird nie geschehen!

s.o. Der Anfang vom Ende--Windenergie 1145678
rapido:

Umweltkontor

 
24.08.03 21:47
Bin mal gespannt auf Do,ob E-oderU-kontor.Letztere von mir bevorzugt wegen
Wind+Solar.
rapido
Timchen:

Offshoreanlagen

 
24.08.03 22:04
Setzen wir mal die Pläne von RotGrün bezüglich Windkraft
und Offshoreanlagen in Zahlen um. Dann kommt man auf jährliche Subventionen von 170 Mrd €. Mehrkosten, die der Betreiber bekommt
nach dem Stromeinspeisegesetz im Vergleich zu herkömmlichen Kraftwerken. Zum Beispiel Atomstrom, den man zu 5 Cent/kwH
locker kaufen oder herstellen kann.
Woher kommt das viele Geld ?
Wer verzichtet dafür auf etwas ?
Die technische Machbarkeit dieser Anlagen ist dabei noch gar nicht in
Rechnung gestellt.
Ein Problem ist, dass Windkraftanlagen leider Drehstrom erzeugen,
der sich nicht über längere Strecken (> 20km) transportieren
lässt.
Wer bezahlt die Umrichtanlagen, die für die Umstellung nötig sind ?

Wie erzeuge ich mit Windkraftanlagen eine gleichmässige Netzlast?

Hier werden nur Luftschlösser geplant, die viel kosten
und nicht wirtschaftlich betrieben werden können.

timchen
big lebowsky:

@ Timchen

 
24.08.03 22:07
Ich muss leider sagen,dass ich Deine Meinung teile.Aber die Diskussion ist schon sehr anregend.Wirklich interessant.
JoBar:

Timchen, das will doch keiner hören! Die

 
24.08.03 22:09
Jungs sind total besoffen vor Begeisterung über die fanatastischen Chamcen - Lemminge eben. Die lassen sich auch nicht stoppen bevor sie abgesoffen sind :) .. äh des Geld weg ist.

J
Abrissbirne:

Börse am Sonntag..

 
25.08.03 08:11
DIE BÖRSE HAT kein Gewissen. Verhielte
es sich anders, dann würden Banken, Ölmultis,
Rüstungsfirmen und Tabakkonzerne
überhaupt nicht gelistet werden. Die
Tatsache aber, dass solche Gesellschaften
nicht nur gehandelt werden, sondern in
aller Regel auch noch ?Ehrenplätze? an
den internationalen Finanzmärkten einnehmen,
zeigt, dass viele Investoren ihre
Prinzipien nur allzu gerne über Bord werfen,
wenn sich dadurch Geld verdienen
lässt. Natürlich trifft das nicht auf alle Anleger
gleichermaßen zu. Ein Teil von ihnen
sucht unablässig nach Möglichkeiten,
den Wunsch nach finanziellem Wohlstand
mit dem eigenen Gewissen in Einklang
zu bringen.
Hinter dem Ausdruck ?grüne Investments?
verbergen sich Anlagen, bei denen
ethnische, soziale und ökologische
Grundsätze im Vordergrund stehen. Die
zugrunde liegende Idee ist es, konkurrenzfähige
Renditen zu erwirtschaften,
ohne das der Anleger dafür seine Prinzipien
opfert - Rendite ohne Reue sozusagen.
Ausbeutung, Umweltzerstörung oder
auch Unterdrückung finden bei diesem
Investmentansatz keinen Platz.
Die Nachfrage nach entsprechenden
Anlagen ist in Deutschland rasant gestiegen,
von 1998 bis 2002 erhöhten sich die
Einlagen in den Spezialfonds um 700 Prozent
auf rund 2,45 Milliarden Euro. Im
Vergleich zu den USA, wo schon im Jahr
2000 mehr als 2 Billionen Dollar in speziellen
Fonds schlummerten, ist das zwar
nur ein Klacks. In den meisten Fällen setzten
sich US-Trends aber mit ein paar Jahren
Verzögerung auch hierzulande durch.
Die Akzeptanz könnte sich dadurch beschleunigen,
dass sich mit ?grünen Investments?
in der Vergangenheit geradezu
hervorragend Geld verdienen ließ. Das

Eminid-Institut hat bei Untersuchungen
herausgefunden, dass die Performance
der 40 deutschen Ethikfonds in den Jahren
von 1999 bis 2001 mit durchschnittlich
+17,8 Prozent die Rendite herkömmlicher
Aktienfonds um 3,7 Prozent übertraf.
Anleger, die ihr Kapital selber verwalten
und/oder die Kosten - Ausgabeaufschlag,
Managementgebühr - für ein Engagement
in Fonds sparen wollen,
können auch in Einzeltitel investieren.
Mit REpower Systems (WKN: 617703) ,
Nordex (WKN: 587357) und Plambeck
Neue Energien (WKN: 691032) bieten sich
hier drei Entwickler bzw. Betreiber von
Windkraftanlagen an. Der Markt für alternative
Energiegewinnung boomt. Wie der
Bundesverband WindEnergie und der
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer
im Juli mitteilten, stieg die Zahl
der Windkraftanlagen im ersten Halbjahr
dem Vorjahr um stattliche 69 Prozent von
21,6 Millionen Euro auf 36,4 Millionen Euro.
In der Periode installierte das Unternehmen
Windenergieanlagen mit einer
Leistung von 25 Megawatt. Der Fehlbetrag
reduzierte sich im Berichtszeitraum um 50
Prozent auf 1,1 Millionen Euro oder 0,20
Euro/Aktie. Die Wachstumsziele für das
laufende Geschäftsjahr sind durch den
Auftragsbestand weitgehend gedeckt.
Fazit: Rendite ohne Reue - so etwas gibt
es tatsächlich. Und die Angebotspalette
an ?grünen Investments? wird ständig
größer. Ob sich ein Anleger dabei für einen
Fonds oder doch lieber für einen Einzeltitel
entscheidet, hängt vor allem von
der individuellen Risikobereitschaft ab.
Eine Garantie für Gewinne gibt es zwar
auch bei ?grünen Investments? nicht,
dafür aber eine für ein reines Gewissen.
2003 gegenüber Ende 2002 um 7 Prozent.
Für das Gesamtjahr prognostizieren
die Experten einen Zuwachs um insgesamt
21 Prozent. Aktuell beträgt der Bestand
an Windenergieanlagen 14.278.
An den oben genannten Firmen zeigt
sich aber auch eindrucksvoll, dass eine
ökologische Unternehmensphilosophie allein
nicht ausreicht, um erfolgreich zu sein.
Obwohl es Nordex bei den Windenergieanlagen
immerhin auf einen Marktanteil
von rund 5 Prozent bringt, sind die Aktien
von ihrem Hoch 2001 bei 10 Euro auf zu-
> letzt 0,98 Dollar abgeschmiert. Die Marktkapitalisierung
des Unternehmens kollabierte
ebenfalls, was dazu führte, dass
Nordex - gemeinsam mit der ebenfalls gestrauchelten
Plambeck - im August aus
dem TecDax geflogen ist. Den Kursverlusten
vorausgegangen war in beiden Fällen
eine rückläufige Geschäftsentwicklung.
Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten
erscheint REpower Systems interessanter.
Der Anlagenbauer arbeitet zwar noch
nicht profitabel, steigerte aber seinen Umsatz
im ersten Quartal 2003 gegenüber
Profitieren Sie von einem der größten Wachstumsmärkte der Welt
Mit der Sonne Geld verdienen
big lebowsky:

Aktueller Anlass:

 
27.08.03 22:53
Ist Nordex die erste Gesellschaft,die sich in die Inolvenz verabschiedet?
Es scheint fast so!
Happy End:

Nordex sagt Veröffentlichung der Quartalszahlen ab

 
27.08.03 23:00
Hamburg (vwd) - Die Nordex AG, Hamburg, hat die Veröffentlichung ihrer für Donnerstag avisierten Zahlen zum dritte Quartal 2002/03 (30. September) abgesagt. Bei Durchsicht einzelner Positionen seien noch ein paar Fragen aufgetaucht, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Diese wolle der Vorstand in den nächsten Tagen klären. Der Quartalsbericht soll nun am 5. September vorgelegt werden.
vwd/27.8.2003/kib/nas

27.08.2003, 20:11

JoBar:

Ich sag mal: In einem Monat werden die Buchgewinne

 
27.08.03 23:32
zu Wind-Energie :)

J
Kicky:

Umweltkontor mit Gewinnwarnung

 
29.08.03 07:50
Berlin (BLUeBULL) – Gewinnwarnung bei Umweltkontor. In den vier Geschäftsbereichen Sonne, Wind, Wasser und Bioenergie sei das Geschäft durch die Diskussion um die Novellierung des Erneuerbare-Energien- Gesetzes deutlich beeinträchtigt worden. Zahlreiche gute Geschäftschancen hätten wegen der zurückhaltenden Finanzierungspolitik der Banken nicht wahrgenommen werden. Im Klartext heisst dies für die Aktionäre, dass Umweltkontor die ursprünglichen Umsatz- und Ergebnisplanzahlen für 2003 verwirft
onfire:

Rentabilitätsberechnung

 
29.08.03 08:02

Ich schaue mir den zugebauten Norden von Deutschland an und höre die Touristen die gegen die Wand aus Windmühlen schauen.

Mich würde mal interessieren, was es tasächlich an Energie kostet um eine Mühle zu bauen.
Inkl. Benzin der Makler die lange vor der Erstellung mit Bauern verhandeln bis hin zum Lastwagen und deren Zulieferer die den Aushub fürs Fundament vornehmen und den Beton schütten.
Die Polizei die den Verkehr regelt wenn ein Blatt transportiert wird, bis hin zu Verschrottung nach geschätzten 15 -20 Jahren.

Und diese kalkulation müsste ohne die Subvention gemacht werden, die diese Branche genießt. Leider sind solche Daten wohl nicht vorhanden.
Abrissbirne:

Zahlen sind da..

 
29.08.03 08:14
die Zahlen sind bei www.energiekontor.de bereits zu haben. Eigentlich sehr gut, ich kann bis jetzt keine Punkte finden die schlecht sind. Im Gegenteil, die aussichten im Ausland sind super.
Kicky:

Energiekontor

 
29.08.03 08:42
29. August 2003.  Die Energiekontor
AG erzielte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres
(01.01. - 30.06.2003) Umsatzerlöse in Höhe von EUR 24,664 Mio.
(30.06.2002: EUR 29,425 Mio.). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern
(EBIT) erreichte TEUR 411 (30.06.2002: EUR 1.015 Mio.). Das Ergebnis
der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug EUR 1,163 Mio.
(30.06.2002: EUR 1,461 Mio.). Das Konzernergebnis zum 30.06.2003 lag
bei TEUR 710 (30.06.2002: TEUR 881).

Umsatz-und Gewinnrückgang?
Kicky:

Wind gesät und Sturm geerntet

 
05.09.03 23:28
der Tagesspiegwl heute:Die Krise kommt wie bestellt. Während Wirtschaftsminister Wolfgang Clement und Umweltminister Jürgen Trittin heftig um die weitere Förderung der Windenergie streiten, drohen die ersten Wind-Firmen vor die Wand zu fahren. Bei der Hamburger Nordex ist das Geschäft so massiv eingebrochen, dass Schlimmes zu befürchten ist. Anderen Herstellern von Windkraftanlagen geht es kaum besser. Die gesamte, noch junge Branche steckt in einer schweren Krise. Die Kapazitäten sind inzwischen viel zu groß. Und das obwohl in Deutschland die Windenergie boomt wie in keinem anderen Land.

Rot-grün war angetreten, die erneuerbaren Energien aus Klimaschutzgründen massiv zu fördern. Am Ende dieses Jahrzehnts soll Windkraft schon mehr als zehn Prozent zur heimischen Stromversorgung beitragen. Jetzt sind es gerade mal drei Prozent. Um das ehrgeizige Ziel zu erreichen, wird Strom aus Windkraftanlagen auf das Marktpreisniveau heruntersubventioniert. Knapp zwei Milliarden Euro sind das in diesem Jahr, die per Umlage auf die allgemeinen Strompreise aufgeschlagen werden. In zehn Jahren, verspricht die Branche, könnten Windkraftanlagen Strom zu vergleichbaren Preisen wie Kohlekraftwerke produzieren.

Aus diesem Grund will auch der Umweltminister die Zuschüsse pro Kilowattstunde nur minimal kürzen. Der Wirtschaftsminister befürchtet dagegen, dass die alternative Energie immer mehr Staatsgeld verbrauchen wird und fordert eine radikale Umkehr. Die Windkraftlobby wird ihm nun entgegenhalten, dass tausende von Arbeitsplätzen auf dem Spiel stehen. Doch die Wahrheit ist anders: Die ungezügelte Subventionierung der vergangenen Jahre hat erst dazu geführt, dass Kapazitäten aufgebaut wurden, die jetzt keiner braucht. Die Krise der Branche ist ein klassisches Beispiel für die Folgen staatlicher Fehllenkung. Es wird höchste Zeit, dass die Bundesregierung die Notbremse zieht - am besten durch degressive Fördersätze mit einem maximalen Förderzeitraum. Dann kann jeder rechnen.

Timchen:

Nach dem staatlich geförderten Zusammenbruch

 
05.09.03 23:32
des Immobilienmarktes in Ostdeutschland,
bahnt sich hier die nächste staatlich geförderte Katastrophe
an.

timchen
Dr.UdoBroem.:

Versorger ignorieren Marktchancen für Ökostrom

 
08.09.03 02:05
Versorger ignorieren Marktchancen für Ökostrom
Von Olaf Preuß, Hamburg

Die Versorgungsunternehmen in Europa schöpfen das Marktpotenzial für Strom aus erneuerbaren Energiequellen bei weitem nicht aus. Zu diesem
Ergebnis kommt eine repräsentative Studie des britischen Marktforschungsinstituts Datamonitor in London.


In der Europäischen Union gebe es ein Potenzial von rund 35 Millionen Stromkunden - 23 Prozent des gesamten Haushaltsmarktes - für "grünen Strom". Derzeit bezöge
allerdings nur rund ein Prozent der Haushaltskunden Ökostrom.

"Bei sehr vielen Stromkunden ist die Bereitschaft vorhanden, mehr Geld für einen ,grünen Stromtarif‘ zu zahlen", sagt Alex Patient, Analyst bei Datamonitor. "Doch die
Versorgungsunternehmen und auch die nationalen Regierungen haben bislang kaum etwas getan, um das Angebot von Ökostrom bei der Versorgung von Haushalten zu
stärken."

Die Studie basiert auf der Befragung von insgesamt 16.000 Stromkunden in den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union, darunter 2000 in Deutschland. Laut Datamonitor
beziehen in Deutschland derzeit nur rund 375.000 Kunden, rund ein Prozent des Marktes, "grünen Strom". In den Niederlanden sind es hingegen rund 30 Prozent aller
Haushaltskunden. Dort vermarkten Versorger wie Essent, Nuon oder Eneco Strom aus Wind- oder Wasserkraft wesentlich offensiver als etwa deutsche Unternehmen.
Unterstützt wird der Ausbau der erneuerbaren Energien zudem durch Steuererleichterungen.

Thema spielt bei führenden Versorgern kaum eine Rolle

In Deutschland betreiben das Geschäft mit Ökostrom derzeit praktisch nur Nischenanbieter wie etwa das Hamburger Unternehmen Lichtblick. Diese verpflichten sich, einen

Teil ihres Gewinns in den Neubau von Windrädern oder Fotovoltaik-Anlagen zu investieren. Bei führenden Versorgern wie Eon oder RWE spielt das Thema kaum eine Rolle.

"Die Versorger profitieren, wenn sie grünen Strom anbieten", sagt Datamonitor-Analyst Patient. "Kundenverträge mit ,grünen Tarifen‘ sind in der Regel hochwertiger und
langlebiger. Zudem stärken sie auf diese Weise ihr Image beim Thema Umweltschutz." Rund 52 Prozent der Privathaushalte in Deutschland wären laut Datamonitor bereit,
mehr Geld für den Bezug von "grünem Strom" auszugeben.

Die Studie steht im Kontrast zur aktuellen politischen Debatte. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement macht derzeit massiv Front gegen die Einspeisevergütung vor
allem für Windkraft. Betreiber von Windrädern, Fotovoltaik-Anlagen oder Biomassekraftwerken erhalten von den Netzbetreibern einen garantierten Betrag für die
Einspeisung ihres Stroms. Bei der Windkraft sind dies im Schnitt rund 7 Cent je Kilowattstunde. Die Mehrkosten werden auf alle Stromkunden verteilt. Im Schnitt ergibt
sich ein Preisaufschlag von 0,42 Cent je Kilowattstunde, insgesamt rund 2,7 Mrd. Euro jährlich.

Clement will Einspeisevergütung ersetzen

Clement sieht das als unzumutbare Belastung für die Verbraucher und will die Einspeisevergütung, vor allem für Windräder, durch ein  Ausschreibungsmodell ersetzen. So soll künftig der jeweils niedrigste Preis für den Bau und den Betrieb von Windanlagen ermittelt werden.

Bundesumweltminister Jürgen Trittin hingegen will an der Einspeisevergütung festhalten, wenn auch mit sinkenden Beträgen. Für ihn ist das  Modell die Grundlage, um den Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung bis zum Jahr 2010 von derzeit sechs auf rund 12,5  Prozent auszubauen. Ab 2010 müssen in Deutschland rund 40.000 Megawatt Kraftwerkskapazität ersetzt werden. Die Branche wartet auf  Vorgaben, welche Technologien künftig gefördert oder durch Abgaben belastet werden. Der Ausstieg aus der Atomkraft ist beschlossen. Der Preis für Strom aus Kohlekraftwerken wird ab 2005 durch die dann EU-weit geltenden Obergrenzen für den Ausstoß von Kohlendioxid steigen.

Durch die aktuelle Debatte kommt vor allem die deutsche Windkraftbranche weiter unter Druck, die bereits unter einem Standortmangel an Land leidet. Für die Errichtung von Windparks vor den Küsten verlangen Unternehmen wie Repower Systems Investitionssicherheit. "Wir brauchen privatwirtschaftliche Investoren, denn den Ausbau der Windenergie soll ja nicht der Staat bezahlen", sagt Repower-Chef Fritz Vahrenholt. "Wenn sich der Wirtschaftsminister mit seinem Ausschreibungsmodell durchsetzt, bedeutet das das Ende der erneuerbaren Energien in Deutschland. Negative Erfahrung mit diesem Modell haben andere Länder schon gemacht."

ftd  8.9.03

Der Anfang vom Ende--Windenergie 1164417

manfred1:

Nordex beobachtenswert

 
12.10.03 14:33
NIcht vor Ende 04 Anfang 05 ein Kauf. Kursverfall auf 0,3 Euro in den nächsten Monaten sehr wahrscheinlich. Sogar Nordex selbst rechnet mit einem BE nicht vor Ende 2004. Das sagt doch sehr viel. Zusammenschlüsse, Übernahme und Expansion nach Asien könnten den Kurs mittelfristig beflügeln. Ich werde die durchaus interessante Aktie vorerst einmal beobachten.

Gruß Manfred1  
Krabs:

Nur mal so...

 
15.10.03 15:37
... ich halte derzeit keine Windenergie-Aktien, bin aber etwas genervt über die einseitige Betrachtungsweise die hier z.T. herrscht. Natürlich kostet Öko-Strom aus Sonne, Wind oder Kraftwärmekopplung den Steuerzahler Geld, aber wer rechnet denn mal die Folgekosten der Atomenergie auf die Steuern um. Allein die (ungelöste) Endlagerung kostet für die nächsten 10.000 (!!) Jahre pro Jahr etwa 10 Milliarden Euro, Transporte und Abriß veralteter Anlagen kommen dann noch hinzu (Der Abriß eines Meilers wird etwa 2 Milliarden Euro kosten).

Naja, und dann könnte man auch die Folgekosten des Klimawandels mit einberechnen. 1x Hochwasser = 20 Milliarden Euro nebst gesamtwirtschaftlicher Schieflage. Nochmal können wir eine solche "Jahrhundertflut" jedenfalls nicht bezahlen... Wer ernsthaft glaubt, dass diese Katastrophen nicht hausgemacht sind, sollte sich mal die Berichte der Rückversicherer und die neuesten Klimastudien durchlesen...

Was kostet denn nun mehr?
Meiner Meinung nach gibt es zur alternativen Energieerzeugung überhaupt keine Alternative. Deshalb behalte ich auch die Aktien gut im Auge. Realitäten sprechen sich irgendwann rum...

So long!
manfred1:

Nordex nein, Repower ja

 
19.10.03 22:39
So schlecht Nordex ist, so gut ist Repower ( 617703 ). Hervorragende Zahlen, perfekte Unternehmensführung, KGV unter 6, und schöne Dividende. Ist nur mit dem Rest der Windbranche mit abgesoffen. Aber nicht zurecht. Ein klarer Kauf.

Gruß manfred1
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