Die Osterinsel

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Egozentriker:

Die Osterinsel

 
20.05.02 15:33
Die Osterinsel ist eine der kleinen Inseln im Pazifik die am 6.4.1722 von Holländern genau zu Ostern entdeckt wurde. Was die Insel berühmt gemacht hat sind ihre Götterstatuen : Auf der Insel mitten im Pazifik, hunderte von Kilometern von jeder anderen Insel entfernt stehen hunderte von Steinstatuen von polynesischen Göttern. Die größten an die 60 t schwer.

Jahrelang wusste man dies nicht zu erklären, denn die Insel ist völlig kahl. Es gibt nichts wovon man sich ernähren könnte, nur eine dünne Graskrume. Die Seen und Flüsse waren versumpft .Welches Volk fuhr hunderte von Kilometern mit kleinen Booten um auf dieser Insel zu leben ? Als die Holländer die Insel erreichten lebten nur wenige Menschen auf ihr die gerade ihr Auskommen hatten. Viel zu wenige um diese vielen Statuen herzustellen.

Klar wurde die Geschichte als Archäologen mit Biologen zusammenarbeiteten. Danach war die Insel vor Ankunft des Menschen eine Insel mit Urwäldern, Seen, Flüssen, am Strand mit Palmen übersät und in trockenen Gebieten mit einer Strauchsavanne durchsetzt. Die Polynesier hatten die Insel um 300 besiedelt und dabei zwei Pflanzen eingeführt die sich in den Seen ausbreiteten und diese zu einem Schilfmeer machten - Die Fische gingen zurück. Lange war trotzdem noch ein Nebeneinander möglich. Doch um 1100 n.Chr. begann der Götterkult den wir heute noch in Statuen sehen und ein Bevölkerungswachstum. Wälder wurden gerodet für Statuen, Brennholz und Bauholz für Schiffe. Innerhalb von 5 Jahrhunderten war die Insel zu dem was sie heute ist. Am Schluss kam es gegen 1680 zu Kriegen, wahrscheinlich ausgelöst durch die knappen Ressourcen, doch auch die Sieger konnten nicht überleben und hinterliessen eine verwüstete Insel.

Die gesamte Zerstörung der Osterinsel vollzog sich in in 600 Jahren, auf einer Insel etwa 10 x 6 km groß, also einem überschaubaren Platz. Jeder der damaligen Einwohner hat in seinem Leben bemerkt haben müssen das der Wald um 5-10 % kleiner wird, der Wald, der das Bauholz und Brennholz lieferte, denn Landwirtschaft war nicht möglich. Aber auch die Fischerei in den Seen war durch das als Baumaterial eingeschleppte Schilfrohr immer weniger ertragreich, nur im Meer fand man bald noch Fische. Jeder Einwohner musste sich im Klaren darüber sein, das er seinen Lebensraum zerstörte, auf einer Insel von der es kein Entkommen gibt. Es war absehrbar, dass es irgendwann keinen Wald mehr geben würde. Und damit keine Möglichkeit Feuer zu machen, oder Boote zu bauen. Trotzdem haben die Menschen nichts getan um sich selbst zu retten.


Na, irgendwelche Parallelen entdeckt ?
Schnorrer:

Klar, die Holländer sind schuld. o.T.

 
20.05.02 15:40
Egozentriker:

Harharhar...

 
20.05.02 16:00
Dein Kommentar bringt mich auf was.
In einer Simpsons-Episode droht ein Komet auf Springfield zu stürzen.
Als die ganze Geschichte glimpflich ausgegangen ist, beschliessen die Bewohner, das Observatorium, welches den Kometen entdeckt hat einzureissen, "damit sowas nie wieder passiert"...
Schnorrer:

*ggggggg* ... das isses, hahahaha o.T.

 
20.05.02 16:15
PubIizist.:

du meinst, das die Statuen aus Kometengestein

 
20.05.02 16:45
bestehen???
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