Ziemlich guter Artikel.
www.instock.de/6.8526.0.0.1.0.phtml
Von Armin Brack
Extrem stark gefallene Aktien üben ebenfalls eine starke Anziehungskraft auf die Anleger aus, insbesondere dann, wenn es sich um einstige Blue Chips handelt.
Nur so ist es zu erklären, dass Aktien wie der ehemals weltgrößte Versicherer AIG oder die ehemals weltgrößte Bank Citigroup seit Wochen oder gar Monaten auf den Spitzenplätzen der meist diskutierten US-Aktien stehen.
Bei AIG ist das Interesse zumindest wegen der jüngsten Kursentwicklung verständlich: Die Aktie hat sich in den vergangenen vier Wochen vervierfacht. Allerdings von einem extrem niedrigen Niveau: Noch vor einem Jahr stand die Aktie bei splittbereinigt 450 US-Dollar. Auslöser des jüngsten Runs waren Äußerungen des neuen Vorstands, wonach man die 180 Milliarden US-Dollar (!) Staatshilfe komplett zurückzahlen möchte. Wie lange dies dauert, ließ Robert Benmosche freilich offen.
Hinzu kommt: AIG befindet sich zu 80 Prozent in Staatsbesitz und muss sein Tafelsilber in Form profitabler Geschäftsbereich trotzdem verscherbeln, um überhaupt liquide bleiben zu können. Zudem müssen große Teile des Gewinns an die Gläubiger abgeführt werden. Gut möglich, dass die freien Aktionäre am Ende ganz leer ausgehen.
Kaum besser sieht es bei der Citigroup aus. Die Aktie hat sich in den vergangenen fünf Wochen verdoppelt, auch wegen des optisch niedrigen Kurses. Was die Spekulanten offenbar vergessen, ist, dass sich die Zahl der ausstehenden Aktien und damit die Marktkapitalsierung dramatisch erhöht haben. Auf aktuellem Niveau bringt der angeschlagene Koloss bereits wieder 57 Milliarden US-Dollar auf die Waage - und das, obwohl das Überleben des Konzerns in der jetzigen Form kaum gesichert ist.
Noch spekulativer ist der Mittelstandsfinanzierer CIT. Die Aktie lief zuletzt ohne eigene News im Windschatten der größeren Player mit nach oben.
Zockerfraktion
Auch wenn Rohstoffaktien bei den Anlegern im vergangenen Jahr deutlich an Popularität eingebüßt haben, sind einige Papiere immer noch heiß diskutiert.
Ein Dauerbrenner ist hier der Uranexplorer Forsys, dessen angebliche ...
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www.instock.de/6.8526.0.0.1.0.phtml
Von Armin Brack
Extrem stark gefallene Aktien üben ebenfalls eine starke Anziehungskraft auf die Anleger aus, insbesondere dann, wenn es sich um einstige Blue Chips handelt.
Nur so ist es zu erklären, dass Aktien wie der ehemals weltgrößte Versicherer AIG oder die ehemals weltgrößte Bank Citigroup seit Wochen oder gar Monaten auf den Spitzenplätzen der meist diskutierten US-Aktien stehen.
Bei AIG ist das Interesse zumindest wegen der jüngsten Kursentwicklung verständlich: Die Aktie hat sich in den vergangenen vier Wochen vervierfacht. Allerdings von einem extrem niedrigen Niveau: Noch vor einem Jahr stand die Aktie bei splittbereinigt 450 US-Dollar. Auslöser des jüngsten Runs waren Äußerungen des neuen Vorstands, wonach man die 180 Milliarden US-Dollar (!) Staatshilfe komplett zurückzahlen möchte. Wie lange dies dauert, ließ Robert Benmosche freilich offen.
Hinzu kommt: AIG befindet sich zu 80 Prozent in Staatsbesitz und muss sein Tafelsilber in Form profitabler Geschäftsbereich trotzdem verscherbeln, um überhaupt liquide bleiben zu können. Zudem müssen große Teile des Gewinns an die Gläubiger abgeführt werden. Gut möglich, dass die freien Aktionäre am Ende ganz leer ausgehen.
Kaum besser sieht es bei der Citigroup aus. Die Aktie hat sich in den vergangenen fünf Wochen verdoppelt, auch wegen des optisch niedrigen Kurses. Was die Spekulanten offenbar vergessen, ist, dass sich die Zahl der ausstehenden Aktien und damit die Marktkapitalsierung dramatisch erhöht haben. Auf aktuellem Niveau bringt der angeschlagene Koloss bereits wieder 57 Milliarden US-Dollar auf die Waage - und das, obwohl das Überleben des Konzerns in der jetzigen Form kaum gesichert ist.
Noch spekulativer ist der Mittelstandsfinanzierer CIT. Die Aktie lief zuletzt ohne eigene News im Windschatten der größeren Player mit nach oben.
Zockerfraktion
Auch wenn Rohstoffaktien bei den Anlegern im vergangenen Jahr deutlich an Popularität eingebüßt haben, sind einige Papiere immer noch heiß diskutiert.
Ein Dauerbrenner ist hier der Uranexplorer Forsys, dessen angebliche ...
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