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Heute kam die Meldung, der AR hätte Enders den Rücken gestärkt. Üblicherweise müssen die Chefs nach so etwas zeitnah gehen.
«Wir müssen unsere Konzernstrategie und insbesondere unsere Verteidigungsaktivitäten auf den Prüfstand stellen», schreibt EADS-Chef Tom Enders in einem Brief an die Mitarbeiter, der der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. «Eines steht jedoch schon fest: Es gibt kein Zurück zum Ausgangspunkt - und das gilt nicht nur für die Strategie.»
Die EADS-Rüstungstochter Cassidian leidet seit langem unter den Kürzungen in den europäischen Wehrhaushalten, es gibt teilweise Kurzarbeit. Im zivilen Luft- und Raumfahrtgeschäft werde EADS seinen Wachstumskurs aber fortsetzen, schreibt Enders. «Lassen Sie uns jetzt an die Zukunft denken und diese planen.»
Das dürfte nicht nur die Enders, sondern auch die EADS Strategie sein. Bei der BAE Fusion hätte EADS das Verteidigungsgeschäft als ganzes an BAE abgegeben. Alternativ wird das Rüstungsgeschäft jetzt an Rheinmetall, Diehl usw. Kleinteiliger abgegeben. EADS will das Verkaufen, solange es dafür noch Geld gibt. Veraltetes Gerät ohne Verträge kann EADS ja nicht mehr verkaufen. Das Bargeld kann EADS sicherlich woanders gut gebrauchen. Mit Enders als EADS Boss wird der Bund jeden Verkauf aber verhindern. Also muss der schnell weg. Sehr viel Exportierbares hat Cassidian nicht im Programm. Denke, EADS wird für den Verkauf Buchwertabschreibungen im Mrd Bereich vornehmen. Die Lücke von 60/40 zu 70/40 eben.
Die Regierung halte rund 600 Millionen des zugesagten Kredits über 1,1 Milliarden Euro zurück, schreibt das "Handelsblatt" (Mittwoch) ohne nähere Quellenangabe.
http://www.aero.de/news-16087/...te-fuer-Airbus-A350-XWB-zurueck.html
Geht wohl vordergründig um Arbeitsanteile, die aber schon beim A350 für die nächsten Jahre fest verteilt wurden. Ist ja ein bedingt Rückzahlbarer Kredit. Wenn der A350 nicht läuft, muss der Kredit nicht zurückgezahlt werden. Also dürfte Berlin irgendetwas anderes angeboten werden, da EADS auf den Kredit nicht verzichten will. Von der geplatzten Fusion hört man nichts mehr. Ganauso wenige, was EADS mit Cassidian vor hat.
steigs wieder Die Bundesregierung will möglichst rasch bei der Airbus-Mutter EADS (EADS Aktie) einsteigen und ist bereit, dafür mehr als den Marktpreis für ein Aktienpaket zu bezahlen.
http://www.ariva.de/news/...eg-Mehr-Macht-fuer-Paris-moeglich-4311334
Scheinbar dürfen die EC225 auch außerhalb von GB in vielen Ländern nicht mehr über Wasser fliegen. Der soll wohl oft als Helif für Ölplatformen verwendet worden sein. Das Problem war wohl ein Bruch der Antriebswelle der Ölpumpe. Da muss sich Eurocopter schnell was einfallen lassen, sonst muss man da richtige Kulanzzahlungen auf den Tisch legen. Das wird richtig teuer.
Air France will für den A380 Ausfall wegen den Flügel Probleme 30 bis 50 Mio € als Schadensersatz für Einnahmeverluste. www.reuters.com/article/2012/10/30/...-airbus-a-idUSBRE89T11Q20121030 Airbus dürfte bisher nur Rückstellungen für die Ausbesserung vorgenommen haben. Da wird auch noch etwas kommen.
Trotz dieser schlechten Nachrichten steigt und steigt der EADS Aktienkurs.
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