Hallo Elan,
ich dachte schon Du hättest retired! Aber bei nachstehenden Absichten sollten die 65 Euro woll nur ein kurzer Zwischenstop sein:
Easy-Turm überragt
sogar die Hochhäuser
Übergang zum Bahnhof erhält ein Glasdach
In nur vier Jahren soll der Easy-Büroturm am
Hauptbahnhof neue städtebauliche Akzente
setzen. Mit rund 100 Metern und bis zu 25
Etagen wird der Riese selbst die 70 bis 80
Meter hohen Hochhäuser am Hans-Böckler-
Platz überragen.
Ein neues Wahrzeichen für die Innenstadt
soll er sein, dem Essener RWE-Turm ähneln
und das Mülheimer Image kräftig aufpolieren.
Markus Hanisch, Vorstand der Easy Software AG,
setzt große Hoffnung in das Mega-Bauwerk: Die
Investorengruppe um Hoffmeister und Schafstall
wird einen Stararchitekten mit der Planung
beauftragen. Den 75 000 Zugpassagieren, die
täglich hier vorbei fahren, soll die Kinnlade
herunterfallen.
Der städtische Projektentwickler
Thomas Krämer präsentierte gestern erste
Einzelheiten: Der Bau über der U-Bahn ist
statisch möglich, räumte er technische Zweifel
aus. Einen Vorentwurf der Architektur werde in
drei Monaten vorliegen. Ob es ein Zylinder,
ein Quadrat oder eine Schrägstaffelung geben
wird, sei offen. Fest stehe aber schon jetzt:
Das Modell muss sich in die Umgebung
einpassen.
Und die soll kräftig gewinnen: Krämer
kündigte einen neuen Bebauungsplan für
den gesamten Bereich zwischen Hauptpost
und Eppinghofer Straße an. In
Sondierungsgesprächen, so Stadtdirektor
Dr. Frank Steinfort, hätten die beiden großen
Ratsfraktionen Zustimmung signalisiert.
So soll der schmuddelige Übergang zwischen
Forum und Bahnhof abgerissen und durch eine
gläserne Konstruktion ohne windstille Ecken
ersetzt werden. Darüber werde der Easy-Turm
wachsen. Auf Läden und Restaurants werde
verzichtet. Die Abgänge zu den
Straßenbahnlinien blieben an Ort und
Stelle. Ob der Busbahnhof in der Versenkung
verschwunden bleibe, sei noch unklar. In
jedem Fall, versicherte Krämer, bleibe
der ÖPNV-Knotenpunkt erhalten.
Weil Parkplätze wegfallen, sei auf
dem Gelände des gerade entstandenen
Behelfsparkplatzes ein architektonisch
ansprechendes Parkhaus denkbar. Doch
zunächst soll der Zwillingsbau zur bisherigen
Easy-Zentrale gebaut werden. Baubeginn:
Februar, Bauzeit 14 Monate. Das stark
expandierende Software-Unternehmen will am
Ende neben dem Turm auch die beiden Zwillinge
nutzen. Vorstand Markus Hanisch: Wir
akquirieren Software- und Technologiepartner,
die auch in Mülheim sitzen sollen. Wir wollen
einen Technologiestandort schaffen.
meß
eazy53 see ya