El-Kaida hat nichts mit Anschlag aufs WTC zu tun

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Schnorrer:

Alles hängt mit allem zusammen, ecki

 
02.05.02 23:28
Kapitalismus heißt heutzutage Neoliberalismus und nachhaltige Entwicklung. Ausbeutung heißt Sachzwang. Imperialismus und Militarismus firmieren als Kontinuität in der Außenpolitik. Und der Ökoimperialismus tarnt sich hinter der Mülltrennungsromantik der Agenda 21.
Vom Patriarchat spricht niemand mehr. Nationalismus kommt als Standortsicherung daher. Staatlicher Rassismus nennt sich Innere Sicherheit. Als Kriminalitätsbekämpfung getarnt werden politische Repression und Überwachung perfektioniert. Der Antisemitismus heißt Gesundes Selbstbewußtsein oder Notwendige Debatte.

Die Entwicklung des Kapitalismus beruht auf mehr als 500 Jahren Ausbeutung, Naturzerstörung und Terror in Asien, Afrika und Lateinamerika. Mit der Eroberung Lateinamerikas ab 1492 wurde die vorher in Afrika begonnene Ausplünderung des Trikont auf die ganze Welt ausgedehnt. Die Regionen außerhalb der kapitalistischen Zentren sind heute Lieferanten von Rohstoffen, Lebensmitteln und Billigwaren, Absatzmärkte für Industrieprodukte aus den Metropolen und Reservoir für Arbeitskräfte. Nach dem Zerfall des RGW wird Osteuropa im Rahmen der sogenannten Osterweiterung durch das westeuropäische Kapital kolonialisiert. Die BRD versucht die Region zum Hinterhof auszubauen.

Institutionen wie der IWF und die Weltbank, GATT/WTO und seitens der EU das Lomé-Abkommen erzwangen nach der Entkolonialisierung die Öffnung der Märkte im Trikont für europäisches Kapital und Waren, Privatisierung von Infrastruktur und Böden, Abbau von Sozial- und Gesundheitsausgaben und Lohnkürzungen.

Als Folge davon leben dreiviertel der Menschheit in Armut, Unterernährung, Krankheit und Analphabetismus. Banken und Konzerne, die herrschenden Eliten innerhalb der verelendenden Trikontstaaten sowie ein Teil der Bevölkerung in Westeuropa, Nordamerika und Japan profitieren von diesen Verhältnissen. Doch auch hier nehmen Erwerbslosigkeit, Verelendung und mangelhafte Ernährung zu, wachsen Ghettos, Slums und Obdachlosensiedlungen.

Die Strategie der nachholenden Entwicklung mittels Krediten war von vorneherein zum Scheitern verurteilt, da die Voraussetzungen für eine “normale” kapitalistische Entwicklung dort nicht gegeben war. Ihr Scheitern wurde deutlich, als die dadurch ausgelösten sozialen und Klassenkämpfe (z. B. in Südkorea) die Bedienung der Schulden ins Stocken brachte und zudem stiegen die Zinsen. Hinzu kommt, daß der Austausch zwischen Peripherie und Metropolen ein ungleicher Tausch ist. Denn für eine Arbeitsstunde, die in den Zentren geleistet wird, müssen im Trikont mehrere Arbeitsstunden als Gegenleistung erbracht werden.



... und kein Ende

Gegenwärtig bilden regionale ökonomische Bündnisse (NAFTA, EU, APEC) unter einer oder mehreren konkurrierenden Hegemonialmächten die Grundpfeiler einer neuen Weltordnung. In den Großwirtschaftszonen sollen die Hindernisse für Waren- und Kapitalströme beseitigt werden. Das bringt dem in diesen Zonen jeweils stärksten Kapital maximalen Profit, in der EU also vorwiegend dem BRD-Kapital. Vor allem in den ökonomisch schwächeren Gesellschaften führt es gleichzeitig zu verschärfter Ausbeutung und Armut.
Die Konkurrenz zwischen den kapitalistischen Mächten steigt. Sie wird u. a. durch Handelskriege, durch “unfreundliche Übernahmen” und auch schon durch kriegerische Rivalität ausgetragen – siehe z. B. die entscheidende Beteiligung der BRD bei der Zerstörung Jugoslawiens. Die Herausbildung einer von den USA unabhängig agierenden, atomar bewaffneten Militärmacht EU läuft über verschiedene Optionen: sei es die Aufwertung der WEU, die Bildung von multinationalen “Kriseninterventionskräften” oder die Formulierung einer “Gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik” (GASP).

Die Versuche in einzelnen Ländern, dem System der Profitmaximierung zu entrinnen, sind bisher gescheitert: An der erzwungenen Abhängigkeit aller Regionen vom kapitalistischen Weltmarkt und an der Überlegenheit der imperialistischen Staaten: Deren Blutspur zieht sich von Algerien und Vietnam, über Angola und Nicaragua, Chile und Zaire bis hin zu Panama, Kurdistan und die Kriege am Golf.

Der Kapitalismus verweigert auch in den Metropolen den Menschen zunehmend die notwendigsten Mittel für ihr Leben. Das unersättliche Streben nach Profit führt dazu, daß ganze Produktionszweige dereguliert, Arbeitsverhältnisse flexibilisiert und abgekoppelt werden vom System der sozialstaatlichen Absicherung – vom Arbeitslosengeld bis zur Ausbildungsfinanzierung. Prekäre Jobs, d. h. Arbeitsverhältnisse ohne Kündigungsschutz, zu Niedriglöhnen, ohne Streikrecht, ohne Kranken- und Arbeitslosenversicherung, nehmen zu. Dazu kommt die Illegalisierung von zigtausend MigrantInnen, die verstärkte Ausbeutung von Frauen, Verarmung, Obdachlosigkeit. Bioethik- und Euthanasiepropaganda bereiten darauf vor, nicht mehr als ausbeutungsfähig eingestufte Menschen als Ressource zu verwerten: Von der Patentierung von einzelnen lukrativen Genen bis zum Organhandel.

Mit der permanenten Automatisierung und Computerisierung und der Umwälzung der stofflichen Grundlagen kapitalistischer Produktion werden technische Voraussetzungen geschaffen, um die Widerstandspotentiale der verbleibenden Lohnabhängigen, wie z. B. Sabotage, langsames Arbeiten zu unterhöhlen und durch Massenentlassungen den Preis der Ware Arbeitskraft zu drücken.


ES HAT ALLES SYSTEM !!!
Egozentriker:

Ja, aber...

 
02.05.02 23:36
welchen Sinn soll das Ganze haben, wenn doch jedem Deppen klar sein muß, daß man damit unausweichlich auf eine riesige Katastrophe zusteuert ?
Schnorrer:

Die Frage habe ich mir auch gestellt.

 
02.05.02 23:42
War aber besetzt am anderen Ende der schizophrenen Leitung und habe noch keine Antwort.

Es bleibt bei dem Erklärungsversuch für KZ-Wärter: wenn man einmal festgestellt hat, daß man eventuell einen Fehler gemacht hat, muß man diesen immer wiederholen und noch steigern, um mit diesem Anschein von Normalität vor sich selbst bestehen zu können.
Kicky:

nähere Einzelheiten :keine Verbindung zu AlQaida

 
03.05.02 02:06
WASHINGTON (May 1, 2002 11:39 a.m. EDT) - U.S. investigators no longer believe suicide hijacker Mohammed Atta met with an Iraqi intelligence agent in Europe last year, eliminating the only known link between Saddam Hussein's government and the Sept. 11 terrorist attacks.
American and Czech officials had believed the meetings between Atta, the alleged ringleader of the 19 hijackers, and Ahmad Khalil Ibrahim Samir Al-Ani, an Iraqi diplomat widely believed to be an intelligence agent, took place in Prague in April 2001.
Some observers said the meetings suggested Iraq's complicity in the Sept. 11 attacks - providing the United States with a reason to attack Saddam. The Iraqi government denied the meetings ever occurred, and charged the reports were fabricated to justify making Iraq a target in the U.S.-led war on terror.
U.S. officials said the content of the alleged meetings was never definitively laid out. Some Czech officials said Atta had contacted Al-Ani, who was later expelled from the Czech Republic, to discuss an attack on the Prague building that serves as the headquarters for U.S.-funded Radio Free Europe/Radio Liberty.
But Czech authorities have since retracted their statements to the U.S. government, saying that no such meetings took place. Atta is now believed to have been in the United States during the time he was supposed to have been meeting with Al-Ani, said a U.S. official, speaking on the condition of anonymity.
As recently as December, however, Czech and U.S. authorities said they believed the meetings took place. But Czech media questioned the claim, and President Vaclav Havel acknowledged the meetings may not have occurred.
In addition to being chief among the 19 hijackers, Mohammed Atta also led an al-Qaida cell based in Hamburg, Germany, which included two other hijackers and several more alleged co-conspirators who have not been captured.
U.S. officials have established numerous ties between the hijackers and al-Qaida, but none to Iraq's government - and not for a lack of trying. Similar efforts to tie bin Laden to Hussein have yielded few ties. Officials say while opposing the United States is a common goal, bin Laden's motivations are religious, while Hussein's are secular.
www.nandotimes.com/

Stox Dude:

Aha, dann war doch mein thread ueber WTC

 
03.05.02 07:49
doch nicht so weit hergeholt !!!

1. CIA hatte short positionen auf Airlines und Versicherungen vor dem 9-11
2. 6 Israelis wurden kurz nach dem Anschlag vor dem WTC festgenommen
3. Dick Cheney , CIA & Halliburtons Drogenring ( erinnern wir uns an O. North)
  ziehen eher Vorteile aus dem Afhganistan war.
4. USA & War lenkt von der Finanzblase ab.
5. OIl OIL & OIL !!!
6. Israelis & CIA konnten dadurch ihre ex-Terror Organisationen
  El Queda (ex CIA finanziert) und Hamas ( ex Israel finanziert) zerstoeren,
  weil diese sich gegen die unterstuetzenden Organisationen CIA & Mossad
  stellten.

usw. usw. usw.
 
Kicky:

müsste heissen keine Verbindung zum IRAK!

 
03.05.02 09:28
wo bleibt da die Begründung gegen Hussein vorzugehen?

im Übrigen finde ich das Interview von Bülows äusserst interessant und eigentlich keineswegs erfundene Verschwörungstheorie,was man wirklich nicht von den anderen Theorien ,die hier verbreitet wurden,behaupten kann.Der Mann weiss,wovon er redet.
Und wenn er sagt,der CIA habe die Möglichkeit, Neuigkeiten vom Band zu nehmen,sobald sie reinkommen,so frage ich mich was mit unserem Fernsehen ist und warum der Irakbeitrag von Scholl-Latour abgesetzt wurde vom Programm!
DarkKnight:

GMMR: der Grund, warum Ghaddafi sich für die

 
16.08.03 16:40
Anschläge verantwortlich gemacht hat: die US-Boys sind jetzt seine besten Freunde, einer braucht den anderen. Und um von der Liste der Schurkenstaaten gestrichen zu werden (= demnächst kein unmittelbares Einmarschziel zu sein), sollte schon ein paar Milliarden wert sein. Oder?
DarkKnight:

..up ... für Moneymachine

 
31.03.11 10:06
Ich fühle mich heute berufen, einem Vollidioten meine Meinung zu sagen! (zombi17)
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