Habe diesen langen aber sehr interessanten Artikel gefunden.
mfG: Speculator
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Kommentar: Erhöhtes Crashpotenzial vor der Erweiterung
Von Thomas Fricke, Berlin
Bei den EU-Beitrittskandidaten im Osten Europas wachsen Defizite und außenwirtschaftliche Ungleichgewichte bedrohlich. Die Gefahr von Währungskrisen steigt.
Riskantes Ungleichgewicht im Außenhandel
Defizite in der Leistungsbilanz 2001
Das Programm steht, die Vorbereitungen laufen. Wenn in Brüssel über den Beitritt Mittel- und Osteuropas zur Europäischen Union verhandelt wird, geht es vor allem noch um schnöde EU-Normen, die von den Kandidaten umgesetzt werden müssten. Das Problem ist nur: Seit kurzem zeichnet sich ab, dass die eigentlichen Gefahren womöglich ganz woanders liegen.
Die Regierungen in Prag, Warschau, Sofia oder Budapest fahren einen riskanten wirtschaftspolitischen Kurs. Fast überall steigen derzeit die Defizite entweder in den Staatshaushalten oder in den Außenbilanzen. Und fraglich ist, wie lange dies noch gut geht.
Spätestens seit ein paar Wochen ist das Risiko drastisch gestiegen, dass einige Kandidaten noch vor der Aufnahme in die Union von Finanz- und Währungskrisen getroffen werden könnten.
Noch scheinen wichtige volkswirtschaftliche Daten eher auf das Gegenteil zu deuten. Nur in Polen hat sich das Wirtschaftswachstum zuletzt abgeschwächt. Problemländer wie Bulgarien und Rumänien wuchsen sogar mit Rekordraten um fünf Prozent. In Tschechien legte das Wachstum Anfang 2001 zu - trotz globaler Konjunkturabschwächung.
Die Kehrseite des Wachstums
Nur: Wie wenig hohe Wachstumszahlen vor Finanzturbulenzen schützen, haben Asiens Krisenländer 1997/98 schmerzlich erfahren. Und die Parallele drängt sich auf. Wie damals in den fernöstlichen Staaten hat auch das hohe Wachstum im Osten Europas heute seine Kehrseiten.
Die Inflation ist fast überall wieder gestiegen, in Ungarn und Polen auf etwa zehn Prozent. Budapest stützt die Konjunktur mit teuren staatlichen Investitionen - und einer Anhebung der Mindestlöhne um gut die Hälfte. In Tschechien droht ein Staatsdefizit von zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP); selbst ohne die Einmalkosten der Bankensanierung läge der Fehlbetrag mit sechs Prozent doppelt so hoch, wie es für den Euro-Beitritt zulässig wäre.
Wie in Asien 1997 könnte sich in Osteuropa jetzt vor allem ein Phänomen als Problem erweisen: Das hohe Wachstum hat die Einfuhren drastisch nach oben schnellen lassen, gleichzeitig droht die Exportdynamik nachzulassen. Gestiegen sind die Defizite in der Leistungsbilanz, im Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie unentgeltlichen Transfers mit dem Ausland.
Hohe Importüberschüsse müssen nicht zwingend in die Krise führen. Grundsätzlich gilt, dass Länder im Aufholprozess auf Importe angewiesen sind, bevor sie entsprechend hochwertigere Güter selbst produzieren können. Optimisten weisen zudem auf hohe Investitionsquoten im Osten hin. Als Bonus gelten zudem hohe Ersparnisse im Inland. Und, so heißt es: Finanziell seien die Defizite durch ausländische Investitionen in Maschinen und Ausrüstungen gedeckt; dieses Jahr dürfte die entsprechende Summe von 11 auf 14 Mrd. $ steigen. Solche Realinvestitionen können in der Tat weniger schnell aus den Ländern abgezogen werden als kurzfristige Finanzanlagen, deren plötzlicher Ausfall nur durch hohe Währungsreserven der Notenbanken gedeckt werden könnten.
Dass die Risiken für Osteuropa deshalb so viel geringer sind als in Asien vor ein paar Jahren, ist dennoch eine gewagte Annahme.
Sorgenkinder Rumänien und Bulgarien
Anders als Polen und Ungarn können Rumänen oder Bulgaren keineswegs hohe Direktinvestitionen vermelden. Umgekehrt hat sich in der Asienkrise gezeigt, dass auch satte Währungsreserven, Investitions- und Sparquoten keinen absoluten Schutz bieten. In Korea lag die gesamtwirtschaftliche Ersparnis mit 33 Prozent des BIP vor Ausbruch der Krise sogar höher als zuletzt in Tschechien (26,5 Prozent) oder Polen (22 Prozent). Die kurzfristigen Auslandsschulden Tschechiens liegen gemessen an den Reserven der Zentralbank ähnlich hoch wie in Malaysia 1997.
Umso bedenklicher wirkt das Tempo, mit dem sich in Mittel- und Osteuropa die Leistungsbilanzen derzeit verschlechtern. In Polen erreichte der Fehlbetrag schon 1999 den Rekordwert von 7,5 Prozent. In Tschechien hat sich der Saldo innerhalb eines Jahres auf mehr als fünf Prozent verdoppelt. In Rumänien liegt er mittlerweile bei fast sieben Prozent - gegenüber nur 3,8 Prozent im Jahr 2000 (siehe Grafiken).
Die Lage droht sich noch zu verschärfen, denn der Importsog dürfte in den meisten Ländern vorerst anhalten. Tschechien plant zur Stimulierung der Binnennachfrage für 2002 ein staatliches "Big-Bang-Programm". Und die Exportdynamik dürfte unter dem Eindruck der globalen Konjunkturflaute nachlassen. Die Wettbewerbsfähigkeit droht unter dem Druck stark gestiegener Wechselkurse zunehmend zu leiden, zumal auch die Kosten im Inland stark zulegen (siehe Grafik).
Verdeckte Gefahren im Haushalt
Staatsdefizite 2001
Im Beitrittseifer zu weit gegangen
Ein gewichtiger Teil des Währungsproblems ist dem Eifer der Regierungen in Sachen EU-Beitritt zuzuschreiben. Polen hat hier den Ton vorgegeben. Um die solide Bilanz des Landes zu demonstrieren, wurde der Wechselkurs freigegeben. Die Notenbank erhöhte die Leitzinsen zugleich auf mehr als 20 Prozent, um die Inflation zu bekämpfen; die Realzinsen liegen jetzt bei mehr als zehn Prozent. Beides zusammen hat die Landeswährung kräftig nach oben getrieben. Allein seit Anfang 2000 ist der reale Außenwert des Zloty um 40 Prozent gestiegen - über jedes ökonomisch vernünftige Maß hinaus. Ungarn folgte in diesem Frühjahr mit einer weitgehenden Freigabe seiner Währung. Seit Ende vergangenen Jahres hat der reale Außenwert des Forint um fast zehn Prozent zugelegt. Entsprechend verteuert haben sich auch dort die Ausfuhren.
Noch scheinen die Anleger von hohen Wachstumszahlen in Mittel- und Osteuropa beeindruckt. Ein Großteil der Kapitalzuflüsse ist noch an Privatisierungsprojekte gebunden.
Fraglich sei, wie viel davon nach Auslaufen der Programme bleiben werde, sagt Peter Havlik vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW).
Wie schnell die Kehrseiten des osteuropäischen Wunders in das Zielfeld der Finanzmärkte geraten können, hat Tschechien bereits 1997 erlebt. Das Land galt bis dahin als Musterschüler und der ehemalige Premier Vaclav Klaus als Vorzeigepolitiker für marktliberale Theoretiker - den Absturz der Krone konnte dies nicht verhindern. Die anschließende Rezession hielt fast drei Jahre an.
Erhöhter Kostendruck
Jährlicher Anstieg der Lohnstückkosten
Das Bestreben der Regierungen nach einem schnellen Beitritt zu EU und Euro-Währungsclub ist politisch nachvollziehbar. Der aktuelle Kurs aber ist gefährlich. Denn rasche Aufwertungen und hohe Außendefizite bergen das Risiko, auf kurz oder lang umso heftigere Rückschläge auszulösen. Und das würde zumindest den Euro-Beitritt in weite Ferne rücken.
Statt in Eile freie Wechselkurse und niedrige Inflationsraten auf Euro-Niveau anzustreben, wäre es womöglich vernünftiger, das Tempo herunterzunehmen und den Aufwertungen entgegenzusteuern. Es sei ohnehin besser, noch eine Weile eine höhere Inflation zu tolerieren, so WIIW-Ökonom Havlik. Noch sind viele Preise staatlich administriert; es wird eine Weile dauern, bis sie auf westliche Standardniveaus gestiegen sind.
Allzu lange sollten die Kandidaten in Europas Osten mit einem Gegensteuern nicht mehr warten. Polen und Ungarn haben Anfang Juli bereits ein ernstes Warnsignal erhalten. Im Sog der Krisen in Argentinien und der Türkei stürzte der Zloty binnen weniger Tage um zehn Prozent ab. Ähnlich erging es dem Forint.
Die Mini-Krise hat gezeigt, wie launig die Finanzmärkte auch mit den bisher hoch gelobten Reformländern umgehen können.
© 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
URL des Artikels: www.ftd.de/pw/eu/FTD8VJ1HWPC.html
E-Mail des Autors: fricke.thomas@ftd.de
mfG: Speculator
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Kommentar: Erhöhtes Crashpotenzial vor der Erweiterung
Von Thomas Fricke, Berlin
Bei den EU-Beitrittskandidaten im Osten Europas wachsen Defizite und außenwirtschaftliche Ungleichgewichte bedrohlich. Die Gefahr von Währungskrisen steigt.
Riskantes Ungleichgewicht im Außenhandel
Defizite in der Leistungsbilanz 2001
Das Programm steht, die Vorbereitungen laufen. Wenn in Brüssel über den Beitritt Mittel- und Osteuropas zur Europäischen Union verhandelt wird, geht es vor allem noch um schnöde EU-Normen, die von den Kandidaten umgesetzt werden müssten. Das Problem ist nur: Seit kurzem zeichnet sich ab, dass die eigentlichen Gefahren womöglich ganz woanders liegen.
Die Regierungen in Prag, Warschau, Sofia oder Budapest fahren einen riskanten wirtschaftspolitischen Kurs. Fast überall steigen derzeit die Defizite entweder in den Staatshaushalten oder in den Außenbilanzen. Und fraglich ist, wie lange dies noch gut geht.
Spätestens seit ein paar Wochen ist das Risiko drastisch gestiegen, dass einige Kandidaten noch vor der Aufnahme in die Union von Finanz- und Währungskrisen getroffen werden könnten.
Noch scheinen wichtige volkswirtschaftliche Daten eher auf das Gegenteil zu deuten. Nur in Polen hat sich das Wirtschaftswachstum zuletzt abgeschwächt. Problemländer wie Bulgarien und Rumänien wuchsen sogar mit Rekordraten um fünf Prozent. In Tschechien legte das Wachstum Anfang 2001 zu - trotz globaler Konjunkturabschwächung.
Die Kehrseite des Wachstums
Nur: Wie wenig hohe Wachstumszahlen vor Finanzturbulenzen schützen, haben Asiens Krisenländer 1997/98 schmerzlich erfahren. Und die Parallele drängt sich auf. Wie damals in den fernöstlichen Staaten hat auch das hohe Wachstum im Osten Europas heute seine Kehrseiten.
Die Inflation ist fast überall wieder gestiegen, in Ungarn und Polen auf etwa zehn Prozent. Budapest stützt die Konjunktur mit teuren staatlichen Investitionen - und einer Anhebung der Mindestlöhne um gut die Hälfte. In Tschechien droht ein Staatsdefizit von zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP); selbst ohne die Einmalkosten der Bankensanierung läge der Fehlbetrag mit sechs Prozent doppelt so hoch, wie es für den Euro-Beitritt zulässig wäre.
Wie in Asien 1997 könnte sich in Osteuropa jetzt vor allem ein Phänomen als Problem erweisen: Das hohe Wachstum hat die Einfuhren drastisch nach oben schnellen lassen, gleichzeitig droht die Exportdynamik nachzulassen. Gestiegen sind die Defizite in der Leistungsbilanz, im Austausch von Waren und Dienstleistungen sowie unentgeltlichen Transfers mit dem Ausland.
Hohe Importüberschüsse müssen nicht zwingend in die Krise führen. Grundsätzlich gilt, dass Länder im Aufholprozess auf Importe angewiesen sind, bevor sie entsprechend hochwertigere Güter selbst produzieren können. Optimisten weisen zudem auf hohe Investitionsquoten im Osten hin. Als Bonus gelten zudem hohe Ersparnisse im Inland. Und, so heißt es: Finanziell seien die Defizite durch ausländische Investitionen in Maschinen und Ausrüstungen gedeckt; dieses Jahr dürfte die entsprechende Summe von 11 auf 14 Mrd. $ steigen. Solche Realinvestitionen können in der Tat weniger schnell aus den Ländern abgezogen werden als kurzfristige Finanzanlagen, deren plötzlicher Ausfall nur durch hohe Währungsreserven der Notenbanken gedeckt werden könnten.
Dass die Risiken für Osteuropa deshalb so viel geringer sind als in Asien vor ein paar Jahren, ist dennoch eine gewagte Annahme.
Sorgenkinder Rumänien und Bulgarien
Anders als Polen und Ungarn können Rumänen oder Bulgaren keineswegs hohe Direktinvestitionen vermelden. Umgekehrt hat sich in der Asienkrise gezeigt, dass auch satte Währungsreserven, Investitions- und Sparquoten keinen absoluten Schutz bieten. In Korea lag die gesamtwirtschaftliche Ersparnis mit 33 Prozent des BIP vor Ausbruch der Krise sogar höher als zuletzt in Tschechien (26,5 Prozent) oder Polen (22 Prozent). Die kurzfristigen Auslandsschulden Tschechiens liegen gemessen an den Reserven der Zentralbank ähnlich hoch wie in Malaysia 1997.
Umso bedenklicher wirkt das Tempo, mit dem sich in Mittel- und Osteuropa die Leistungsbilanzen derzeit verschlechtern. In Polen erreichte der Fehlbetrag schon 1999 den Rekordwert von 7,5 Prozent. In Tschechien hat sich der Saldo innerhalb eines Jahres auf mehr als fünf Prozent verdoppelt. In Rumänien liegt er mittlerweile bei fast sieben Prozent - gegenüber nur 3,8 Prozent im Jahr 2000 (siehe Grafiken).
Die Lage droht sich noch zu verschärfen, denn der Importsog dürfte in den meisten Ländern vorerst anhalten. Tschechien plant zur Stimulierung der Binnennachfrage für 2002 ein staatliches "Big-Bang-Programm". Und die Exportdynamik dürfte unter dem Eindruck der globalen Konjunkturflaute nachlassen. Die Wettbewerbsfähigkeit droht unter dem Druck stark gestiegener Wechselkurse zunehmend zu leiden, zumal auch die Kosten im Inland stark zulegen (siehe Grafik).
Verdeckte Gefahren im Haushalt
Staatsdefizite 2001
Im Beitrittseifer zu weit gegangen
Ein gewichtiger Teil des Währungsproblems ist dem Eifer der Regierungen in Sachen EU-Beitritt zuzuschreiben. Polen hat hier den Ton vorgegeben. Um die solide Bilanz des Landes zu demonstrieren, wurde der Wechselkurs freigegeben. Die Notenbank erhöhte die Leitzinsen zugleich auf mehr als 20 Prozent, um die Inflation zu bekämpfen; die Realzinsen liegen jetzt bei mehr als zehn Prozent. Beides zusammen hat die Landeswährung kräftig nach oben getrieben. Allein seit Anfang 2000 ist der reale Außenwert des Zloty um 40 Prozent gestiegen - über jedes ökonomisch vernünftige Maß hinaus. Ungarn folgte in diesem Frühjahr mit einer weitgehenden Freigabe seiner Währung. Seit Ende vergangenen Jahres hat der reale Außenwert des Forint um fast zehn Prozent zugelegt. Entsprechend verteuert haben sich auch dort die Ausfuhren.
Noch scheinen die Anleger von hohen Wachstumszahlen in Mittel- und Osteuropa beeindruckt. Ein Großteil der Kapitalzuflüsse ist noch an Privatisierungsprojekte gebunden.
Fraglich sei, wie viel davon nach Auslaufen der Programme bleiben werde, sagt Peter Havlik vom Wiener Institut für Internationale Wirtschaftsvergleiche (WIIW).
Wie schnell die Kehrseiten des osteuropäischen Wunders in das Zielfeld der Finanzmärkte geraten können, hat Tschechien bereits 1997 erlebt. Das Land galt bis dahin als Musterschüler und der ehemalige Premier Vaclav Klaus als Vorzeigepolitiker für marktliberale Theoretiker - den Absturz der Krone konnte dies nicht verhindern. Die anschließende Rezession hielt fast drei Jahre an.
Erhöhter Kostendruck
Jährlicher Anstieg der Lohnstückkosten
Das Bestreben der Regierungen nach einem schnellen Beitritt zu EU und Euro-Währungsclub ist politisch nachvollziehbar. Der aktuelle Kurs aber ist gefährlich. Denn rasche Aufwertungen und hohe Außendefizite bergen das Risiko, auf kurz oder lang umso heftigere Rückschläge auszulösen. Und das würde zumindest den Euro-Beitritt in weite Ferne rücken.
Statt in Eile freie Wechselkurse und niedrige Inflationsraten auf Euro-Niveau anzustreben, wäre es womöglich vernünftiger, das Tempo herunterzunehmen und den Aufwertungen entgegenzusteuern. Es sei ohnehin besser, noch eine Weile eine höhere Inflation zu tolerieren, so WIIW-Ökonom Havlik. Noch sind viele Preise staatlich administriert; es wird eine Weile dauern, bis sie auf westliche Standardniveaus gestiegen sind.
Allzu lange sollten die Kandidaten in Europas Osten mit einem Gegensteuern nicht mehr warten. Polen und Ungarn haben Anfang Juli bereits ein ernstes Warnsignal erhalten. Im Sog der Krisen in Argentinien und der Türkei stürzte der Zloty binnen weniger Tage um zehn Prozent ab. Ähnlich erging es dem Forint.
Die Mini-Krise hat gezeigt, wie launig die Finanzmärkte auch mit den bisher hoch gelobten Reformländern umgehen können.
© 2001 Financial Times Deutschland , © Illustration: FTD
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E-Mail des Autors: fricke.thomas@ftd.de