Dax muss vermutlich erneut zittern
12. März 2003 Mit den erneuten Verlusten vom Dienstag hat der deutsche Aktienmarkt nun eine Verlustserie von sechs Handelstagen in Folge im Minus auf dem Konto. Und nachdem sich die Wall Street am Vortag doch noch dazu entschieden hat, ins Minus abzutauchen, sind auch die Erwartungshaltungen für Mittwoch eher gedämpft. Ein weiteres Mehrjahrestief sei beim Dax nicht auszuschließen, heißt es. Allerdings sei auch zu bedenken, dass der Markt zuletzt bereits herbe Verluste eingesteckt habe, so dass es irgend wann auch einmal zu einer Gegenbewegung kommen könne.
Anleihenmarkt auf Konsolidierungskurs
Der deutsche Rentenmarkt ist am Dienstag auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Momentan mache sich unter den Marktteilnehmern die Auffassung breit, dass kurzfristig betrachtet alle Risiken in den Kursen bereits enthalten seien, so das Urteil. Gleichzeitig sei die Ausgangslage aber noch so angespannt, dass eine stärkere Korrektur zu verhindern sein sollte. Auch zur Wochenmitte sei mit Kursen um das zuletzt gültige Niveau zu rechnen, heißt es.
Dollar etwas erholt
Der Dollar hat am Mittwoch in Fernost zu Euro und Yen geringfügig zugelegt. Händler sagten aber, die andauernde Angst vor einem US-Alleingang gegen Irak belaste die amerikanische Währung weiterhin und werde jeden deutlicheren Anstieg verhindern. Der Euro gab leicht auf 1,1025 Dollar von 1,1045 Dollar in New York am Vorabend nach, Zum Yen kletterte der Dollar auf 117,48 Yen von 117,13 Yen in New York. Händler begründeten den leichten Anstieg des Dollar mit der zeitweise aufkeimenden Hoffnung auf einen Kompromiss im UNO-Sicherheitsrat für eine Irak-Resolution. Von einem starken Zuspruch zum Dollar könne aber keine Rede sein, da sich insgesamt an der Lage nichts geändert habe. Auf der Konjunkturseite könnte am Mittwoch im Nachmittagshandel die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz für Januar eine Rolle spielen.
Börse Japan etwas erholt
Die Aktienbörse in Tokio hat sich bis am Mittwoch etwas von ihrem Vortagessturz auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte notierte 1,03 Prozent höher bei 7.943,04 Zählern. Der breiter angelegte Topix-Index rückte um 1,52 Prozent vor auf 782,36 Punkte. Händlern zufolge erwarten einige Investoren, dass die japanische Regierung die Zentralbank um den Aufkauf weiterer Aktien bitten wird. Die Regierung habe realisiert, dass sie etwas tun müsse, um dem Markt zu helfen, nicht noch weiter abzurutschen, sagte ein Analyst. Es gebe ein gewisses Aufatmen im Markt. Spitzenbeamte der Regierung kamen am Mittwoch zu Beratungen mit der Zentralbank über eine Stabilisierung der Finanzmärkte zusammen.
Aktien Hongkong zum Mittag etwas fester
Mit einer etwas festeren Tendenz zeigen sich die Kurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index gewinnt bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,3 Prozent auf 8.886 Punkte. Der Index erholt sich damit von den Abgaben im frühen Handel. “Wir sehen eine technische Reaktion“, so ein Teilnehmer. Vereinzelte Gelegenheitskäufe seien für die positive Tendenz verantwortlich. Das Aufwärtspotenzial sei aber vor dem Hintergrund der Irak-Krise begrenzt, fügt ein Marktteilnehmer hinzu. Vor allem Werte die zuletzt unter Druck standen erholen sich. So legen China Mobile um 2,2 Prozent zu, während China Unicom 1,2 Prozent gewinnen.
Nachbörsliche Kursbewegungen in den USA
Mit etwas höheren Notierungen zeigten sich die Aktienkurse am Dienstag im nachbörslichen Handel in den USA. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator stieg um 0,22 Prozent auf 960,93 Punkte.
Unter den Einzeltiteln bauten Procter & Gamble die im offiziellen Handel erzielten Kursaufschläge im nachbörslichen Handel leicht aus. Die Titel verzeichneten ein Plus von 0,1 Prozent auf 80,73 Dollar, nachdem das Unternehmen bekannt gab, dass W. James McNerney, CEO von 3M, ab Mai Mitglied des Board sein werde. Im regulären Handel hatten Procter & Gamble sich um 1,1 Prozent auf 80,70 Dollar verteuert. EMC Insurance Group verloren hingegen 1,9 Prozent auf 15,68 Dollar. Die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2002 würden revidiert, um die Rückstellungen für Asbest-Klagen aufzustocken, hatte das Unternehmen nach Börsenschluss mitgeteilt. Das Ergebnis für das vierte Quartal belaufe sich nun auf 0,45 Dollar nach zuvor 0,57 Dollar je Aktie, hieß es. Die Rückstellungen für Asbestfälle wurden um 2,1 Millionen Dollar erhöht. Die Sitzung hatten EMC nsurance mit einem Abschlag von 6,3 Prozent beendet.
Wall Street schließt im Minus - Unsicherheit drückt Kauflust
Das diplomatische Tauziehen innerhalb der UNO um das weitere Vorgehen in der Irak-Krise hat das Geschäft an der Wall Street am Dienstag belastet. Die Anleger seien verunsichert und sähen derzeit wenig Grund, sich zu engagieren, sagten Händler. Der Standardwerte-Index Dow Jones notierte zum Handelsschluss 0,6 Prozent im Minus auf rund 7.524 Punkten; der technologielastige Nasdaq-Index verlor 0,5 Prozent auf 1.271 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index tendierte 0,8 Prozent schwächer auf 800 Punkten.
Die Unsicherheit über den Zeitpunkt eines möglichen Krieges gegen Irak und dessen Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung lasse die Anleger zögern, sagten Börsianer. Jede kleinste Aufwärtsbewegung werde sofort wieder zu Verkäufen genutzt. „Die Anleger warten einfach ab und passen ihre Portfolios an", sagte Bill Punk, Geschäftspartner von Punk Ziegel & Co. „Es sieht so aus, als gehe das Geld entweder in Anleihen oder es wird geparkt.“ Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma LibertyView, sagte: „Gestern gab es substanzielle Verkäufe. Einige, die denken, der Markt wird nach vorne gehen, wenn die Probleme in Irak gelöst sind, nutzen das günstige Einstiegsniveau.“
Die Kriegsängste belasteten nach Händlerangaben die Kurse der Fluggesellschaften. Die Aktien der Muttergesellschaft von American Airlines, AMR Corp büßten rund 34 Prozent auf 1,59 Dollar ein. Die finanziell angeschlagene weltgrößte Fluggesellschaft hatte nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen Gespräche mit ihren Gläubigern über Finanzmittel im Volumen von rund zwei Milliarden Dollar begonnen. Diese Mittel könnten im Falle eines Antrags auf Gläubigerschutz eingesetzt werden, hieß es weiter. Der Aktienkurs von Delta Air Lines verlor rund 22,4 Prozent auf 6,75 Dollar.
Die Aktien des Automobilkonzerns Ford sackten am Dienstag auf den tiefsten Stand seit mindestens 15 Jahren. Die Anleger sorgten sich um den Ausblick für den US-Autoabsatz und die erst angelaufene Umstrukturierung des Konzerns, sagten Händler. Die Verbraucher seien zudem in ihren Konsumentscheidungen durch die schwache Konjunktur und die Irak-Krise zurückhaltend. Der Ford-Aktienkurs fiel um rund 5,6 Prozent auf 6,60 Dollar. Die Aktien von General Motors gaben rund 2,5 Prozent auf 29,92 Dollar nach. Nokia-Aktien legten in New York nach anfänglichen Kursverlusten 1,8 Prozent auf 12,90 Dollar zu. Der weltgrößte Handy-Hersteller hatte zuvor seine Gewinn- und Umsatzerwartungen für das laufende Quartal reduziert.
US-Anleihen nahezu unverändert
Mit nahezu unveränderten Kursen zeigten sich die US-Anleihen am Dienstag im New Yorker Handel. Zur Börseneröffnung in New York hätten Gewinnmitnahmen und steigende Aktienkurse die Anleihen gedrückt, aber dann habe sich der Rentenmarkt wieder von seinen Tiefs erholen können, berichteten Marktteilnehmer. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 3,875 Prozent notierten unverändert bei 102-15/32, die Rendite belief sich auf 3,577 Prozent nach 3,566 Prozent am Montag. Der 30-jährige Longbond mit einer Verzinsung von 5,375 Prozent kletterte minimal um 1/32 auf 111-12/32, und rentierte mit 4,641 Prozent nach 4,640 Prozent. Tagesgeld ging mit 1-1/4 Prozent um.
Der Handel sei ruhig verlaufen, und auch als die Aktienkurse nachgegeben hätten, seien nicht sehr viele Käufer an den Anleihemarkt gekommen. “Ich denke nicht, dass viele Anleger zum jetzigen Zeitpunkt einsteigen wollen“, sagte Michael Trefel, technischer Analyst von Lehman Brothers in New York. Auch mit Blick auf die Technik seien bei den zehnjährigen Titeln Gewinnmitnahmen angebracht, sagte ein Marktteilnehmer. Dennoch sind zahlreiche Analysten der Meinung, dass die Anleihen angesichts der Unsicherheiten um die Lage im Irak und um die Lage der Wirtschaft ihren Höhenflug weiter fortsetzten dürften. Auf der Agenda hatten am Dienstag die Lagerbestände im US-Großhandel für den Monat Januar gestanden. Diese waren im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent auf saisonbereinigt 286,50 Milliarden Dollar gesunken, Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs von 0,2 Prozent erwartet.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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@cri
12. März 2003 Mit den erneuten Verlusten vom Dienstag hat der deutsche Aktienmarkt nun eine Verlustserie von sechs Handelstagen in Folge im Minus auf dem Konto. Und nachdem sich die Wall Street am Vortag doch noch dazu entschieden hat, ins Minus abzutauchen, sind auch die Erwartungshaltungen für Mittwoch eher gedämpft. Ein weiteres Mehrjahrestief sei beim Dax nicht auszuschließen, heißt es. Allerdings sei auch zu bedenken, dass der Markt zuletzt bereits herbe Verluste eingesteckt habe, so dass es irgend wann auch einmal zu einer Gegenbewegung kommen könne.
Anleihenmarkt auf Konsolidierungskurs
Der deutsche Rentenmarkt ist am Dienstag auf Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Momentan mache sich unter den Marktteilnehmern die Auffassung breit, dass kurzfristig betrachtet alle Risiken in den Kursen bereits enthalten seien, so das Urteil. Gleichzeitig sei die Ausgangslage aber noch so angespannt, dass eine stärkere Korrektur zu verhindern sein sollte. Auch zur Wochenmitte sei mit Kursen um das zuletzt gültige Niveau zu rechnen, heißt es.
Dollar etwas erholt
Der Dollar hat am Mittwoch in Fernost zu Euro und Yen geringfügig zugelegt. Händler sagten aber, die andauernde Angst vor einem US-Alleingang gegen Irak belaste die amerikanische Währung weiterhin und werde jeden deutlicheren Anstieg verhindern. Der Euro gab leicht auf 1,1025 Dollar von 1,1045 Dollar in New York am Vorabend nach, Zum Yen kletterte der Dollar auf 117,48 Yen von 117,13 Yen in New York. Händler begründeten den leichten Anstieg des Dollar mit der zeitweise aufkeimenden Hoffnung auf einen Kompromiss im UNO-Sicherheitsrat für eine Irak-Resolution. Von einem starken Zuspruch zum Dollar könne aber keine Rede sein, da sich insgesamt an der Lage nichts geändert habe. Auf der Konjunkturseite könnte am Mittwoch im Nachmittagshandel die Veröffentlichung der US-Handelsbilanz für Januar eine Rolle spielen.
Börse Japan etwas erholt
Die Aktienbörse in Tokio hat sich bis am Mittwoch etwas von ihrem Vortagessturz auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren erholt. Der Nikkei-Index für 225 führende Aktienwerte notierte 1,03 Prozent höher bei 7.943,04 Zählern. Der breiter angelegte Topix-Index rückte um 1,52 Prozent vor auf 782,36 Punkte. Händlern zufolge erwarten einige Investoren, dass die japanische Regierung die Zentralbank um den Aufkauf weiterer Aktien bitten wird. Die Regierung habe realisiert, dass sie etwas tun müsse, um dem Markt zu helfen, nicht noch weiter abzurutschen, sagte ein Analyst. Es gebe ein gewisses Aufatmen im Markt. Spitzenbeamte der Regierung kamen am Mittwoch zu Beratungen mit der Zentralbank über eine Stabilisierung der Finanzmärkte zusammen.
Aktien Hongkong zum Mittag etwas fester
Mit einer etwas festeren Tendenz zeigen sich die Kurse am Mittwochmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index gewinnt bis zum Ende der ersten Sitzungshälfte 0,3 Prozent auf 8.886 Punkte. Der Index erholt sich damit von den Abgaben im frühen Handel. “Wir sehen eine technische Reaktion“, so ein Teilnehmer. Vereinzelte Gelegenheitskäufe seien für die positive Tendenz verantwortlich. Das Aufwärtspotenzial sei aber vor dem Hintergrund der Irak-Krise begrenzt, fügt ein Marktteilnehmer hinzu. Vor allem Werte die zuletzt unter Druck standen erholen sich. So legen China Mobile um 2,2 Prozent zu, während China Unicom 1,2 Prozent gewinnen.
Nachbörsliche Kursbewegungen in den USA
Mit etwas höheren Notierungen zeigten sich die Aktienkurse am Dienstag im nachbörslichen Handel in den USA. Der Nasdaq-100 After Hours Indicator stieg um 0,22 Prozent auf 960,93 Punkte.
Unter den Einzeltiteln bauten Procter & Gamble die im offiziellen Handel erzielten Kursaufschläge im nachbörslichen Handel leicht aus. Die Titel verzeichneten ein Plus von 0,1 Prozent auf 80,73 Dollar, nachdem das Unternehmen bekannt gab, dass W. James McNerney, CEO von 3M, ab Mai Mitglied des Board sein werde. Im regulären Handel hatten Procter & Gamble sich um 1,1 Prozent auf 80,70 Dollar verteuert. EMC Insurance Group verloren hingegen 1,9 Prozent auf 15,68 Dollar. Die Ergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2002 würden revidiert, um die Rückstellungen für Asbest-Klagen aufzustocken, hatte das Unternehmen nach Börsenschluss mitgeteilt. Das Ergebnis für das vierte Quartal belaufe sich nun auf 0,45 Dollar nach zuvor 0,57 Dollar je Aktie, hieß es. Die Rückstellungen für Asbestfälle wurden um 2,1 Millionen Dollar erhöht. Die Sitzung hatten EMC nsurance mit einem Abschlag von 6,3 Prozent beendet.
Wall Street schließt im Minus - Unsicherheit drückt Kauflust
Das diplomatische Tauziehen innerhalb der UNO um das weitere Vorgehen in der Irak-Krise hat das Geschäft an der Wall Street am Dienstag belastet. Die Anleger seien verunsichert und sähen derzeit wenig Grund, sich zu engagieren, sagten Händler. Der Standardwerte-Index Dow Jones notierte zum Handelsschluss 0,6 Prozent im Minus auf rund 7.524 Punkten; der technologielastige Nasdaq-Index verlor 0,5 Prozent auf 1.271 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500-Index tendierte 0,8 Prozent schwächer auf 800 Punkten.
Die Unsicherheit über den Zeitpunkt eines möglichen Krieges gegen Irak und dessen Auswirkungen auf die Konjunkturentwicklung lasse die Anleger zögern, sagten Börsianer. Jede kleinste Aufwärtsbewegung werde sofort wieder zu Verkäufen genutzt. „Die Anleger warten einfach ab und passen ihre Portfolios an", sagte Bill Punk, Geschäftspartner von Punk Ziegel & Co. „Es sieht so aus, als gehe das Geld entweder in Anleihen oder es wird geparkt.“ Rick Meckler, Präsident der Investmentfirma LibertyView, sagte: „Gestern gab es substanzielle Verkäufe. Einige, die denken, der Markt wird nach vorne gehen, wenn die Probleme in Irak gelöst sind, nutzen das günstige Einstiegsniveau.“
Die Kriegsängste belasteten nach Händlerangaben die Kurse der Fluggesellschaften. Die Aktien der Muttergesellschaft von American Airlines, AMR Corp büßten rund 34 Prozent auf 1,59 Dollar ein. Die finanziell angeschlagene weltgrößte Fluggesellschaft hatte nach Angaben aus mit der Situation vertrauten Kreisen Gespräche mit ihren Gläubigern über Finanzmittel im Volumen von rund zwei Milliarden Dollar begonnen. Diese Mittel könnten im Falle eines Antrags auf Gläubigerschutz eingesetzt werden, hieß es weiter. Der Aktienkurs von Delta Air Lines verlor rund 22,4 Prozent auf 6,75 Dollar.
Die Aktien des Automobilkonzerns Ford sackten am Dienstag auf den tiefsten Stand seit mindestens 15 Jahren. Die Anleger sorgten sich um den Ausblick für den US-Autoabsatz und die erst angelaufene Umstrukturierung des Konzerns, sagten Händler. Die Verbraucher seien zudem in ihren Konsumentscheidungen durch die schwache Konjunktur und die Irak-Krise zurückhaltend. Der Ford-Aktienkurs fiel um rund 5,6 Prozent auf 6,60 Dollar. Die Aktien von General Motors gaben rund 2,5 Prozent auf 29,92 Dollar nach. Nokia-Aktien legten in New York nach anfänglichen Kursverlusten 1,8 Prozent auf 12,90 Dollar zu. Der weltgrößte Handy-Hersteller hatte zuvor seine Gewinn- und Umsatzerwartungen für das laufende Quartal reduziert.
US-Anleihen nahezu unverändert
Mit nahezu unveränderten Kursen zeigten sich die US-Anleihen am Dienstag im New Yorker Handel. Zur Börseneröffnung in New York hätten Gewinnmitnahmen und steigende Aktienkurse die Anleihen gedrückt, aber dann habe sich der Rentenmarkt wieder von seinen Tiefs erholen können, berichteten Marktteilnehmer. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von 3,875 Prozent notierten unverändert bei 102-15/32, die Rendite belief sich auf 3,577 Prozent nach 3,566 Prozent am Montag. Der 30-jährige Longbond mit einer Verzinsung von 5,375 Prozent kletterte minimal um 1/32 auf 111-12/32, und rentierte mit 4,641 Prozent nach 4,640 Prozent. Tagesgeld ging mit 1-1/4 Prozent um.
Der Handel sei ruhig verlaufen, und auch als die Aktienkurse nachgegeben hätten, seien nicht sehr viele Käufer an den Anleihemarkt gekommen. “Ich denke nicht, dass viele Anleger zum jetzigen Zeitpunkt einsteigen wollen“, sagte Michael Trefel, technischer Analyst von Lehman Brothers in New York. Auch mit Blick auf die Technik seien bei den zehnjährigen Titeln Gewinnmitnahmen angebracht, sagte ein Marktteilnehmer. Dennoch sind zahlreiche Analysten der Meinung, dass die Anleihen angesichts der Unsicherheiten um die Lage im Irak und um die Lage der Wirtschaft ihren Höhenflug weiter fortsetzten dürften. Auf der Agenda hatten am Dienstag die Lagerbestände im US-Großhandel für den Monat Januar gestanden. Diese waren im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent auf saisonbereinigt 286,50 Milliarden Dollar gesunken, Volkswirte hatten dagegen einen Zuwachs von 0,2 Prozent erwartet.
Quellen: FAZ.NET, vwd, dpa, AP, AFP, Bloomberg, Reuters.
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