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Wenig Impulse zu Wochenbeginn
16. Juli 2001 Zögerliche Eröffnung beim Dax erwartet
Die amerikanischen Vorgaben vom Freitag sind zwar positiv, allerdings scheint die große Euphorie an den Börsen schon wieder verpufft zu sein. Über allem schweben die Probleme in Argentinien, die auch andere Emerging Markets anzustecken beginnen. Vor allem die verhaltenen Ausblicke von AMD und Rambus könnten die Technologiewerte belasten. Sollte sich im Verlauf der Woche auch Intel skeptisch für die Zukunft zeigen, so dürfte der Optimismus sich wieder verflüchtigen.
Euro in Fernost in engen Kursspannen
Der Euro hat sich am Montag an den Märkten des Fernen Ostens in engen Kursspannen nahe seines New Yorker Schlussniveaus vom Freitag bewegt. Händlern zufolge wird die Gemeinschaftswährung durch Berichte gestützt, wonach der Energiekonzern British Petroleum das Ölgeschäft der deutschen E.ON für rund acht Milliarden Euro kaufen will. Generell werde der Dollar aber weiterhin eher fest, der Euro und der Yen eher leichter gesehen, hieß es im Handel. Gegen 06.35 Uhr MESZ notierte der Euro mit 0,8548/53 nach 0,8544/49 Dollar am Freitag in New York. Die US-Valuta kostete 124,91/96 (124,85/95) Yen.
Bund-Future dürfte seitwärts tendieren
Die europäischen Rentenmärkten warten in der neuen Woche nach Angaben von Analysten auf Indizien für die weitere Konjunkturentwicklung in den USA und der Euro-Zone sowie Hinweise auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank. Mit Spannung werde deshalb vor allem die Anhörung von Fed-Chef Alan Greenspan vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses am Mittwoch erwartet. Das Ratstreffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag werde voraussichtlich noch keine Änderung der Geldpolitik in der Euro-Zone bringen. Völlig sicher seien sich die Anleger dabei jedoch nicht.
Aktien in Tokio tendieren leichter
Leichter tendieren die Aktien in Tokio am Montag. Der Nikkei verliert im späten Handel 0,36 Prozent auf 12.310,77 Yen. Durch moderate Verkäufe, die während der Mittagspause platziert worden seien, sei der Nikkei in negatives Terrain gerutscht, sagen Marktbeobachter. Insgesamt verlaufe der Handel ruhig. Der Nikkei werde wohl in einer engen Handelsspanne bleiben. Bei den Blue Chips gibt es 671 Verlierer und 578 Gewinner.
Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet
In Hongkong notierte der Hang Seng Index um 0,04 Prozent höher bei 12.618 Zählern. „Die Unterstützungsmarke des Index liegt weiter bei 12.500 Punkten, einen Widerstand gibt es dann bei 13.000 Zählern", sagte ein Händler. Unterstützung erhielte der Markt unter anderem von Kursgewinnen bei Unternehmen, die von der Vergabe der Olympischen Spiele 2008 nach Peking profitierten, hieß es
Wall Street schließt freundlich
Die amerikanischen Aktien haben am Freitag fester geschlossen. Auf nachlassende Verbraucherausgaben hindeutende US-Einzelhandelsdaten sowie eine Reihe von Quartalsbilanzen hatten nach Händlerangaben den Optimismus der Anleger zu Handelsbeginn zunächst etwas gedämpft. Analysten sprachen von einer Konsolidierungsphase nach den kräftigen Gewinnen vom Vortag. Positive Konjunkturdaten wie der Rückgang der Erzeugerpreise und der gestiegene Index des Verbrauchervertrauens hätten dem Markt wenig Auftrieb gegeben, sagten Händler. Insgesamt sei die Stimmung am Markt aber positiv.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,57 Prozent bei 10.539,06 Punkten und verzeichnete damit das erste Mal seit zwei Monaten wieder eine positive Wochenbilanz. Die Nasdaq kletterte 0,44 Prozent auf 2.084,79 Zähler.
Negative Nachrichten waren von Advanced Micro Devices gekommen. Der Chiphersteller hatte mit seinem Ergebnis im abgelaufenen zweiten Quartal die deutlich reduzierten Experten-Erwartungen zwar leicht übertroffen. Seine negativen Prognosen für das dritte Quartal hätten jedoch die Stimmung der Anleger getrübt. Die Titel fielen 7,14 Prozent auf 21,08 Dollar ab. Auch die Aktien von Rambus fielen deutlich um 9,47 Prozent auf 9,85 Dollar. Das Unternehmen hatte für das abgelaufene dritte Quartal zwar einen im Rahmen von Experten-Schätzungen liegenden Gewinn bekannt gegeben aber rückläufige Umsätze angekündigt. Dagegen schloss die Aktie von Intel mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 30,19 Dollar etwas fester.
Juniper Networks gaben 3,62 Prozent auf 27,44 Dollar nach, obwohl der Netzwerkhersteller mit seinem Gewinn im abgelaufenen zweiten Quartal die deutlich reduzierten Erwartungen von Experten erfüllt hatte. Cisco legten 4,93 Prozent auf 18,74 Dollar zu.
Zu den gesuchten Werten im Dow Jones gehörten vor allem Hewlett-Packard, die 3,55 Prozent auf 27,98 Dollar zulegten. Aber auch eine IBM verzeichnete ein Kursplus von 1,19 Prozent auf 108,53 Dollar. Auf der Verliererseite waren vor allem AT&T zu finden. Die Papiere gaben 2,7 Prozent auf 20,87 Dollar nach.
In New York gehandelte chinesische Aktien verbuchten Kursgewinne, nachdem das Internationale Olympische Komitee beschlossen hatte, die Olympischen Sommerspiele 2008 würden in Peking stattfinden. China Southern Airlines legten an der Wall Street 5,33 Prozent auf 16,01 Dollar zu.
US-Anleihen schließen etwas fester
Etwas fester haben die US-Treasuries am Donnerstag den US-Handel beendet. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von fünf Prozent legten um 2/32 auf 98-9/32 zu und rentierten mit 5,225 Prozent. Der 5,375-prozentige Longbond kletterte um 10/32 auf 96-12/32, wodurch sich die Rendite auf 5,625 Prozent verringerte.
Medienschau
16. Juli 2001
Unternehmensnachrichten
BP übernimmt Öl-Bereich von E.On.
E.ON und BP haben eine Neustrukturierung ihrer Öl- und Gasaktivitäten in Deutschland vereinbart. E.ON übernimmt zum Jahreswechsel 2001/2002 im Zuge einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an der BP-Tochter Gelsenberg, die 25,5 Prozent an der Ruhrgas AG hält. In einem zweiten Schritt hat BP ab Januar 2002 die Option, die verbleibenden 49 Prozent Gelsenberg an E.ON zu verkaufen. Ebenfalls zum Jahreswechsel übernimmt BP im Wege einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an der Veba Oel. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung löst BP die von E.ON gewährten Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro ab. E.ON kann ab April 2002 eine Put-Option zur Abgabe der verbleibenden 49 Prozent Veba Oel ausüben. Werden die Optionen durch beide Seiten ausgeübt, erhält E.ON für Veba Oel 25,5 Prozent an Ruhrgas, einen Barausgleich von 400 Millionen Euro zuzüglich vereinbarter Kaufpreisanpassungen und die Rückzahlung von rund 1,9 Milliarden Euro Gesellschafterdarlehen. Auf der Basis eines Eigenkapitalwerts von 2,4 Milliarden Euro für den Ruhrgas-Anteil beträgt der Eigenkapitalwert für Veba Oel 2,8 Milliarden Euro. Einschließlich übernommener Gesellschafterdarlehen, Finanzschulden und Pensionsverbindlichkeiten erzielt E.ON demzufolge einen Unternehmenswert von rund 6,5 Milliarden Euro für Veba Oel. (ad hoc)
Bankfusion im Zahlungsverkehr geplant
Die Deutsche Bank will den Zahlungsverkehr und das Wertpapiergeschäft mit anderen Großbanken gemeinsam abwickeln und so eine der größten Transaktionsbanken Europas schaffen. Aus geschäftlicher Sicht gebe es keinen Grund, warum die Banken ihr Transaktionsgeschäft nicht zusammentun könnten, so Vorstandsmitglied Hermann-Josef Lamberti, die Kostenersparnis wäre enorm. Seiner Meinung nach müsse sein Haus bei einer fusionierten Transaktionsbank nicht den Ton angeben. Allerdings müssten zuvor noch zahlreiche offene Fragen, unter anderem mit den Beschäftigten, gelöst werden. “Dafür brauchen wir Zeit“, sagte Lamberti. (Die Welt, S. 11)
Wirtschaftsnachrichten
Japanische Notenbank senkt Wachstumserwartungen
Die Bank of Japan hat ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum zum zweiten Mal in Folge leicht gesenkt. Vor allemd er Rückgang der Exporte veranlasse Unternehmen, ihr Produktion zu verlangsamen und Investitionen zu verschieben. Auch der private Konsum bringe keine Impulse. (Bloomberg)
Italien will Budgetvorgaben erreichen
Die italienische Regierung möchte heute Garantien abgeben, die europäischen Vorgaben für das Budget-Defizit einzuhalten. Dafür müsste das Land nach Einschätzung von Experten zusätzlich Einnahmen durch Privatisierungen oder Kostensenkungen in Höhe von 22 Milliarden Euro generieren. (WSJE, S. 1)
Aufträge für „Halbleiterausrüster“ fallen in Japan
Die Aufträge für Ausrüstungshersteller für die Chipproduktion sind in Japan im Mai den fünften Monat in Folge gefallen. Weltweit seien die Aufträge um 60 Prozent zurückgegangen. (Bloomberg)
Wenig Impulse zu Wochenbeginn
16. Juli 2001 Zögerliche Eröffnung beim Dax erwartet
Die amerikanischen Vorgaben vom Freitag sind zwar positiv, allerdings scheint die große Euphorie an den Börsen schon wieder verpufft zu sein. Über allem schweben die Probleme in Argentinien, die auch andere Emerging Markets anzustecken beginnen. Vor allem die verhaltenen Ausblicke von AMD und Rambus könnten die Technologiewerte belasten. Sollte sich im Verlauf der Woche auch Intel skeptisch für die Zukunft zeigen, so dürfte der Optimismus sich wieder verflüchtigen.
Euro in Fernost in engen Kursspannen
Der Euro hat sich am Montag an den Märkten des Fernen Ostens in engen Kursspannen nahe seines New Yorker Schlussniveaus vom Freitag bewegt. Händlern zufolge wird die Gemeinschaftswährung durch Berichte gestützt, wonach der Energiekonzern British Petroleum das Ölgeschäft der deutschen E.ON für rund acht Milliarden Euro kaufen will. Generell werde der Dollar aber weiterhin eher fest, der Euro und der Yen eher leichter gesehen, hieß es im Handel. Gegen 06.35 Uhr MESZ notierte der Euro mit 0,8548/53 nach 0,8544/49 Dollar am Freitag in New York. Die US-Valuta kostete 124,91/96 (124,85/95) Yen.
Bund-Future dürfte seitwärts tendieren
Die europäischen Rentenmärkten warten in der neuen Woche nach Angaben von Analysten auf Indizien für die weitere Konjunkturentwicklung in den USA und der Euro-Zone sowie Hinweise auf die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank. Mit Spannung werde deshalb vor allem die Anhörung von Fed-Chef Alan Greenspan vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses am Mittwoch erwartet. Das Ratstreffen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag werde voraussichtlich noch keine Änderung der Geldpolitik in der Euro-Zone bringen. Völlig sicher seien sich die Anleger dabei jedoch nicht.
Aktien in Tokio tendieren leichter
Leichter tendieren die Aktien in Tokio am Montag. Der Nikkei verliert im späten Handel 0,36 Prozent auf 12.310,77 Yen. Durch moderate Verkäufe, die während der Mittagspause platziert worden seien, sei der Nikkei in negatives Terrain gerutscht, sagen Marktbeobachter. Insgesamt verlaufe der Handel ruhig. Der Nikkei werde wohl in einer engen Handelsspanne bleiben. Bei den Blue Chips gibt es 671 Verlierer und 578 Gewinner.
Aktien Hongkong am Mittag knapp behauptet
In Hongkong notierte der Hang Seng Index um 0,04 Prozent höher bei 12.618 Zählern. „Die Unterstützungsmarke des Index liegt weiter bei 12.500 Punkten, einen Widerstand gibt es dann bei 13.000 Zählern", sagte ein Händler. Unterstützung erhielte der Markt unter anderem von Kursgewinnen bei Unternehmen, die von der Vergabe der Olympischen Spiele 2008 nach Peking profitierten, hieß es
Wall Street schließt freundlich
Die amerikanischen Aktien haben am Freitag fester geschlossen. Auf nachlassende Verbraucherausgaben hindeutende US-Einzelhandelsdaten sowie eine Reihe von Quartalsbilanzen hatten nach Händlerangaben den Optimismus der Anleger zu Handelsbeginn zunächst etwas gedämpft. Analysten sprachen von einer Konsolidierungsphase nach den kräftigen Gewinnen vom Vortag. Positive Konjunkturdaten wie der Rückgang der Erzeugerpreise und der gestiegene Index des Verbrauchervertrauens hätten dem Markt wenig Auftrieb gegeben, sagten Händler. Insgesamt sei die Stimmung am Markt aber positiv.
Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 0,57 Prozent bei 10.539,06 Punkten und verzeichnete damit das erste Mal seit zwei Monaten wieder eine positive Wochenbilanz. Die Nasdaq kletterte 0,44 Prozent auf 2.084,79 Zähler.
Negative Nachrichten waren von Advanced Micro Devices gekommen. Der Chiphersteller hatte mit seinem Ergebnis im abgelaufenen zweiten Quartal die deutlich reduzierten Experten-Erwartungen zwar leicht übertroffen. Seine negativen Prognosen für das dritte Quartal hätten jedoch die Stimmung der Anleger getrübt. Die Titel fielen 7,14 Prozent auf 21,08 Dollar ab. Auch die Aktien von Rambus fielen deutlich um 9,47 Prozent auf 9,85 Dollar. Das Unternehmen hatte für das abgelaufene dritte Quartal zwar einen im Rahmen von Experten-Schätzungen liegenden Gewinn bekannt gegeben aber rückläufige Umsätze angekündigt. Dagegen schloss die Aktie von Intel mit einem Plus von 0,3 Prozent auf 30,19 Dollar etwas fester.
Juniper Networks gaben 3,62 Prozent auf 27,44 Dollar nach, obwohl der Netzwerkhersteller mit seinem Gewinn im abgelaufenen zweiten Quartal die deutlich reduzierten Erwartungen von Experten erfüllt hatte. Cisco legten 4,93 Prozent auf 18,74 Dollar zu.
Zu den gesuchten Werten im Dow Jones gehörten vor allem Hewlett-Packard, die 3,55 Prozent auf 27,98 Dollar zulegten. Aber auch eine IBM verzeichnete ein Kursplus von 1,19 Prozent auf 108,53 Dollar. Auf der Verliererseite waren vor allem AT&T zu finden. Die Papiere gaben 2,7 Prozent auf 20,87 Dollar nach.
In New York gehandelte chinesische Aktien verbuchten Kursgewinne, nachdem das Internationale Olympische Komitee beschlossen hatte, die Olympischen Sommerspiele 2008 würden in Peking stattfinden. China Southern Airlines legten an der Wall Street 5,33 Prozent auf 16,01 Dollar zu.
US-Anleihen schließen etwas fester
Etwas fester haben die US-Treasuries am Donnerstag den US-Handel beendet. Zehnjährige Papiere mit einem Kupon von fünf Prozent legten um 2/32 auf 98-9/32 zu und rentierten mit 5,225 Prozent. Der 5,375-prozentige Longbond kletterte um 10/32 auf 96-12/32, wodurch sich die Rendite auf 5,625 Prozent verringerte.
Medienschau
16. Juli 2001
Unternehmensnachrichten
BP übernimmt Öl-Bereich von E.On.
E.ON und BP haben eine Neustrukturierung ihrer Öl- und Gasaktivitäten in Deutschland vereinbart. E.ON übernimmt zum Jahreswechsel 2001/2002 im Zuge einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an der BP-Tochter Gelsenberg, die 25,5 Prozent an der Ruhrgas AG hält. In einem zweiten Schritt hat BP ab Januar 2002 die Option, die verbleibenden 49 Prozent Gelsenberg an E.ON zu verkaufen. Ebenfalls zum Jahreswechsel übernimmt BP im Wege einer Kapitalerhöhung 51 Prozent an der Veba Oel. Im Rahmen dieser Kapitalerhöhung löst BP die von E.ON gewährten Gesellschafterdarlehen in Höhe von rund 1,9 Milliarden Euro ab. E.ON kann ab April 2002 eine Put-Option zur Abgabe der verbleibenden 49 Prozent Veba Oel ausüben. Werden die Optionen durch beide Seiten ausgeübt, erhält E.ON für Veba Oel 25,5 Prozent an Ruhrgas, einen Barausgleich von 400 Millionen Euro zuzüglich vereinbarter Kaufpreisanpassungen und die Rückzahlung von rund 1,9 Milliarden Euro Gesellschafterdarlehen. Auf der Basis eines Eigenkapitalwerts von 2,4 Milliarden Euro für den Ruhrgas-Anteil beträgt der Eigenkapitalwert für Veba Oel 2,8 Milliarden Euro. Einschließlich übernommener Gesellschafterdarlehen, Finanzschulden und Pensionsverbindlichkeiten erzielt E.ON demzufolge einen Unternehmenswert von rund 6,5 Milliarden Euro für Veba Oel. (ad hoc)
Bankfusion im Zahlungsverkehr geplant
Die Deutsche Bank will den Zahlungsverkehr und das Wertpapiergeschäft mit anderen Großbanken gemeinsam abwickeln und so eine der größten Transaktionsbanken Europas schaffen. Aus geschäftlicher Sicht gebe es keinen Grund, warum die Banken ihr Transaktionsgeschäft nicht zusammentun könnten, so Vorstandsmitglied Hermann-Josef Lamberti, die Kostenersparnis wäre enorm. Seiner Meinung nach müsse sein Haus bei einer fusionierten Transaktionsbank nicht den Ton angeben. Allerdings müssten zuvor noch zahlreiche offene Fragen, unter anderem mit den Beschäftigten, gelöst werden. “Dafür brauchen wir Zeit“, sagte Lamberti. (Die Welt, S. 11)
Wirtschaftsnachrichten
Japanische Notenbank senkt Wachstumserwartungen
Die Bank of Japan hat ihre Erwartungen an das Wirtschaftswachstum zum zweiten Mal in Folge leicht gesenkt. Vor allemd er Rückgang der Exporte veranlasse Unternehmen, ihr Produktion zu verlangsamen und Investitionen zu verschieben. Auch der private Konsum bringe keine Impulse. (Bloomberg)
Italien will Budgetvorgaben erreichen
Die italienische Regierung möchte heute Garantien abgeben, die europäischen Vorgaben für das Budget-Defizit einzuhalten. Dafür müsste das Land nach Einschätzung von Experten zusätzlich Einnahmen durch Privatisierungen oder Kostensenkungen in Höhe von 22 Milliarden Euro generieren. (WSJE, S. 1)
Aufträge für „Halbleiterausrüster“ fallen in Japan
Die Aufträge für Ausrüstungshersteller für die Chipproduktion sind in Japan im Mai den fünften Monat in Folge gefallen. Weltweit seien die Aufträge um 60 Prozent zurückgegangen. (Bloomberg)