Fußball-Weltmeister 2002 wird...

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Wessi Murks:

Wenn Argentinien nicht Weltmeister wird, fress ich

 
06.05.02 18:16
nen Besen.

Habt Ihr mal die U21 Weltmeisterschaft vor 2 Jahren gesehen? Unglaublich, selbst die würden die A-WM gewinnen.

SchwarzerLor.:

WM-Test gegen Kuwait

 
09.05.02 17:20
S P O R T
Debütantenball gegen Wüstensöhne
Das Spiel gegen Kuwait wird ein ernsthafter WM-Test – und zwar für das Turnier im Jahr 2006.
Gegen Kuwait sollte am Donnerstag (20.30 Uhr) ursprünglich der Ernstfall für das erste WM-Spiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft am 1. Juni in Sapporo gegen Saudi-Arabien geprobt werden. „Wenn wird die komplette Truppe hier gehabt hätten, wäre ein solcher Test logisch gewesen“, sagte Teamchef Rudi Völler. Nun sei für ihn das „Ergebnis zweitrangig“, aber für jeden eingesetzten Akteur das Spiel trotzdem sehr wichtig.
Schließlich geht es beim Freiburger Debütantenball für die sieben Akteure der letztjährigen „U 21“ um erste Meriten für die WM 2006 in Deutschland. Neben Daniel Bierofka (1860 München) und Christian Rahn (St. Pauli) dürfen auch die Bremer Tim Borowski und Sebastian Ernst, die Bochumer Bundesliga-Aufsteiger Paul Freier und Sebastian Schindzielorz auf ihren ersten Länderspiel-Einsatz hoffen. Als Ersatz für Kapitän Oliver Kahn sitzt Timo Hildebrand vom VfB Stuttgart auf der Bank.
„Wir wollen den Jungs das Gefühl geben, dass wir nicht nur immer über die EM 2004 und WM 2006 reden, sondern zeigen, wir tun auch etwas dafür“, nannte Völler einen weiteren guten Zweck des Benefiz-Spiels.
Für das Spiel gegen Kuwait in Freiburg muss DFB-Teamchef Völler auf die BVB-Akteure Jörg Heinrich, Jens Lehmann und Christian Wörns, das Leverkusener Quintett Michael Ballack, Hans-Jörg Butt, Oliver Neuville, Carsten Ramelow und Bernd Schneider, den Schalker Gerald Asamoah (DFB-Pokalfinale) sowie Didi Hamann verzichten, der am Mittwochabend noch für den FC Liverpool in der englischen Premier League ran muss.
Vogts warnt vor Kuwait

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft sollte das Testspiel gegen Kuwait nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Man wird überrascht sein, wie gut diese Spieler am Ball sind“, warnte der ehemalige Bundestrainer Berti Vogts am Dienstag. „Wenn man sie ihr Tempo spielen lässt, wird es Überraschungen geben.“
„Einfaches Spiel für Kuwait“
Der Druck liegt laut Vogts bei der deutschen Mannschaft. „Es ist ein sehr einfaches Spiel für Kuwait. Sie kommen nach Deutschland, um zu lernen, nicht um zu gewinnen.“
Der 96-malige Nationalspieler hat auch Schwächen in der kuwaitischen Mannschaft ausgemacht: „Was sie vernachlässigen, ist der Abwehrbereich“, sagte Vogts, der von August 2001 bis zum Januar diesen Jahres die Fußballer des Öl-Staates betreut hatte.
09.05.02, 14:25 Uhr

Quelle: focus.de/G/GN/gn.htm?snr=105324&streamsnr=10&q=2

SchwarzerLor.:

Schützenfest gegen Kuwait

 
10.05.02 16:36
München - Im sportlich unbedeutendsten Länderspiel des Jahres feierte die deutsche Fußball-Nationalmannschaft drei Wochen vor der Weltmeisterschaft auch ohne zwölf Asien-Reisende ein müheloses Tor-Festival gegen Kuwait.
Mit 7:0 (5:0) bezwang die Verlegenheits-Elf von Teamchef Rudi Völler am Donnerstag vor 22.000 Zuschauern im Freiburger Dreisamstadion in einem Benefizspiel zu Gunsten der Egidius-Braun-Stiftung die Fußballer aus dem Öl-Staat nach Toren von Torsten Frings (10.), Oliver Bierhoff (24., 43., 71./Foulelfmeter), Sebastian Deisler (40.), Sebastian Kehl (44.) und Carsten Jancker (77.).

Zweites Schützenfest des Jahres

Im vorletzten WM-Test am Dienstag gegen Wales dürfte die deutsche Mannschaft weit mehr gefordert sein. Dann stehen Völler auch alle Dortmunder Meister-Spieler wieder zur Verfügung. Gegen die vor allem körperlich hoffnungslos unterlegenen Kuwaitis setzten die deutschen Fußballer die Tradition der Benefizspiele fort.
Nach den hohen Siegen gegen 1996 gegen Liechtenstein (9:1), 1998 gegen Luxemburg (7:0) und 2000 erneut gegen Liechtenstein (8:2) und 2002 gegen Israel (7:1) gab es 23 Tage vor dem ersten deutschen Gruppenspiel am 1. Juni in Sapporo gegen Saudi-Arabien erneut ein Schützenfest.
Während Kapitän Oliver Kahn nahezu beschäftigungslos war, verdienten sich der dynamische Jens Jeremies mit einer starken zweiten Halbzeit und der dreifache Torschütze Bierhoff auf der deutschen Seite die besten Noten.

Völler musste auf viele WM-Teilnehmer verzichten

Mit einer Aufstellung, in der die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wohl nie wieder zu sehen sein wird, bestritt das Völler-Team die Länderspiel-Premiere gegen Kuwait. Der Teamchef musste auf zwölf seiner WM-Fahrer verzichten.

Die lange Ausfallliste komplett machte vor der Partie der Berliner Marko Rehmer. Der Abwehrspieler von Hertha BSC musste sein Comeback nach einem doppelten Bänderriss im Sprunggelenk erneut verschieben - eine reine Vorsichtsmaßnahme, um einen WM-Einsatz nicht zu gefährden.

Metzelder und Kehl an Bord

Während sämtliche Nationalspieler von Schalke 04 und Bayer Leverkusen wegen ihrer Verpflichtungen im DFB-Pokal-Endspiel bzw. Champions-League-Finale fehlten, waren vom Deutschen Meister Borussia Dortmund wenigstens Sebastian Kehl und Christoph Metzelder im Einsatz, die beim UEFA-Cup-Finale gegen Feyenoord Rotterdam nicht mitwirken konnten - allerdings auch nicht bei den Meister-Feierlichkeiten am Donnerstag in Dortmund.
Die in England tätigen Christian Ziege (Verletzung) und Dietmar Hamann (Punktspiel) waren drei Wochen vor dem WM-Start ebenfalls verhindert. Marco Bode setzte sich trotz eines Blutergusses im Knie als "Herbergsvater" für fünf junge Nationalmannschafts-Neulinge zumindest auf die Bank.

Rahn feierte starkes Debüt

Als Debütanten Nummer 11, 12, 13 und 14 unter Völlers Regie kamen in Freiburg die eingewechselten Paul Freier (VfL Bochum), Fabian Ernst (Werder Bremen), Daniel Bierofka (1860 München) sowie Christian Rahn von Beginn an zum Zuge. Der Mittelfeldspieler vom St. Pauli agierte wie Torsten Frings aus einer Vierer-Abwehrkette.
Auch Miroslav Klose musste sich als Halbstürmer auf der linken Seite in eine ungewohnte Rolle fügen, während sich der in der Bundesliga ohne Tor gebliebene Carsten Jancker vom FC Bayern München und der beim AS Monaco an die Reservebank gewöhnte Oliver Bierhoff im Sturmzentrum agierten.

Deisler spielte engagiert

Die wichtigste Personalie für das Trainerduo Völler/Skibbe war vor dem Abflug nach Japan am 22. Mai zweifellos Sebastian Deisler. Der Berliner, der im Sommer von Hertha BSC zum FC Bayern München wechselt, bestritt nach seiner langwierigen Knieverletzung und dem folgenden Muskelfaserriss sein erstes Länderspiel seit dem 6. Oktober 2001.
Der 22-Jährige deutete nicht nur mit seinem dritten Länderspieltor an, dass er sportlich auf einem guten Weg ist. Deisler ging weite Wege und engagiert in die Zweikämpfe. Allerdings war ihm die mangelnde Spielpraxis bei vielen holprig wirkenden Aktionen noch anzumerken.
Nach einer guten Stunde war Deisler, der in der Bundesliga in dieser Saison nur elf Spiele bestritten hat, am Ende seiner Kräfte und wurde ausgewechselt.

Bierhoff traf drei Mal

Auch Bierhoff dürfte aus seinen zwei Toren wieder etwas Selbstvertrauen geschöpft haben. Mit seinen Länderspiel-Treffern 34, 35 und 36 zog der frühere Auswahl-Kapitän in der deutschen Torjäger-Liste an Ulf Kirsten vorbei und ist nun Siebter. Bierhoffs Sturm-Partner Jancker musste lange auf einen Torerfolg warten.
Nachdem ihn Torhüter Al-Khaledi mit tollen Paraden fast zur Verzweiflung getrieben hatte, gelang dem groß gewachsenen Bayern-Stürmer mit dem Schlusspunkt zum 7:0 doch noch der erlösende Treffer. Bayern-Kollege Kahn kam eigens in die gegnerische Hälfte geeilt, um seinem Clubkollegen dazu zu gratulieren.

Quelle: www.sport1.de/coremedia/generator/...hland_20kuwait_20mel.html

SchwarzerLor.:

Alarmierender Fitneßzustand bei Nationelf

 
13.05.02 13:48
Nur noch Galgenhumor  
Völler: WM-Feinschliff erst in Miyazaki /Kahn tritt Jancker um
Vom 13.05.2002
WINDEN (dpa) – Rudi Völler kann den alarmierenden Fitness-Zustand der deutschen Nationalspieler nur noch mit Galgenhumor ertragen und hat notgedrungen erste Konsequenzen in der Vorbereitung gezogen. „Der WM-Feinschliff wird erst in Miyazaki stattfinden“, sagte der leidgeprüfte DFB-Teamchef angesichts der vielen Verletzungsfälle 19 Tage vor dem ersten Spiel bei der Fußball-WM am 1. Juni in Sapporo gegen Saudi-Arabien.
Die Hoffnung, während des laufenden Trainingslagers sowie bei den noch ausstehenden Testspielen am Dienstag (20.45Uhr/ARD) in Cardiff gegen Wales und am Samstag in Leverkusen gegen Österreich seine Wunschformation zu finden, hat Völler aufgegeben. Längst haben sich die Prioritäten verschoben. „Ich hoffe, dass ich am 22. Mai auch mit den 23 Spielern nach Japan fliegen kann, die ich nominiert habe“, reduzierte Völler seine Wünsche auf ein Minimum.
Als neuer Patient kam am Wochenende Stürmer Carsten Jancker hinzu. Torwart Oliver Kahn hatte seinen Teamkollegen von Bayern München am Samstag beim Training außerhalb des Strafraums umgetreten. Jancker überstand den Tritt seines Bayern-Teamkollegen mit einer vergleichsweise harmlosen Blessur. Kapselverletzung am Sprunggelenk des rechten Fußes lautete die Diagnose der DFB-Ärzte. Am Sonntag stand Jancker schon wieder auf dem Trainingsplatz.
Die Liste mit Namen, hinter denen für das erste WM-Spiel ein Fragezeichen steht, wird immer länger. Neben Jancker sind Christian Wörns, Marko Rehmer, Sebastian Deisler, Marco Bode und Christian Ziege mehr oder weniger große „Pflegefälle“. Dazu kommen die Sorgen um das physisch und nach dem verlorenen DFB-Pokalfinale erst recht psychisch am Boden liegende Leverkusener Quintett.
Wenigstens musste der Teamchef Christian Wörns nicht aus seinen Planungen streichen. Bei einer Arthroskopie am linken Knie des 30-Jährigen wurde „kein gravierender Schaden“ festgestellt.


zit1:

Hertha BSC! o.T.

 
13.05.02 13:53
avantgarde:

Das macht mir eigentluch am meisten Sorgen

 
13.05.02 14:01
Es ist NUR alle 4 Jahre WM. Und genau in diesem Jahr schaffen es zwei deutsche Teams, die auch noch eine Vielzahl an Spielern stellen für die Nationalmanschaft, den Sprung in die Europäischen Cupfinale. Das kann nicht im Sinne des Erfinders sein, daß ein Spieler sich beim Warmlaufen fragen muß, ob er denn im Spiel gegen Real Madrid oder auch Rotterdamm wirklich alles geben soll, da ja das WM Ticket in Gefahr ist.

Meine Prognose: Wenn die Jungs sich nicht ordentlich zusammenreißen dann gibt das ein Debakel in Asien. Fußballspielen können sie alle, aber Zusammenspielen können die wenigsten. Daher bin ich auch für die Blockbildung spätestens 2004 zur EM. Abwehr stellt Dortmund, Mittelfeld Bayern und Sturm  - tja Sturm - den stellt am besten der liebe Gott auf.

Avantgarde
SchwarzerLor.:

Wales-Deutschland 1:0

 
15.05.02 07:20
Nach dem Schützenfest gegen Kuweit ist die deutsche Nationalmannschaft wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Das Testspiel am Dienstagabend in Cardiff gegen Wales verlor das Team von Rudi Völler knapp, aber verdient mit 1:0. Dabei waren die Gastgeber so überlegen, dass die Niederlage auch höher hätte ausfallen können.
18 Tage vor dem WM-Ernstfall gegen Saudi-Arabien präsentierte sich die deutsche Fußball-Nationalelf in einem Besorgnis erregenden Zustand. Das allerdings noch um einige Schlüsslespieler dezimierte Team offenbarte große Defizite in allen Mannschaftsteilen. Beim vorletzten Test vor der Abreise nach Japan lieferte nur Kapitän Oliver Kahn eine WM-reife Leistung ab.
Doch auch der Torhüter konnte vor 30 000 Zuschauern den Siegtreffer des walisischen Drittliga-Spielers Robert Earnshaw 17 Sekunden nach der Halbzeitpause nicht verhindern. Die deutsche Mannschaft hatte in der gesamten Spielzeit lediglich in der Schlussphase durch die Alluminium-Treffer der eingewechselten Bremer Marco (Bode (76. Minute) und Carsten Jancker (85.) zwei Chancen zum Ausgleich.
Beim Hallentest – auch gegen Saudi-Arabien spielt die DFB-Auswahl in Sapporo in einerüberdachten Arena – erwiesen sich die Waliser erwartungsgemäß weitaus spielstärker als Sparringspartner Kuwait. Und dadurch wurden auch die Abstimmungsprobleme im deutschen Team offensichtlicher. Ohne die fünf Champions-League-Finalisten von Bayer Leverkusen, ohne die angeschlagenen Defensivkräfte Christian Wörns und Marko Rehmer und zunächst auch ohne den Schalker DFB-Pokalsieger Gerald Asamoah fehlten der deutschen Mannschaft Spielverständnis und Kombinationssicherheit.

Nach Ansicht von Experte Günter Netzer steht Völler vor einem Dilemma. „Wir haben keine Abstimmung, keine Harmonie, und das wird sich auch bis zur WM nicht ändern“, prophezeite der ehemalige Nationalspieler in der ARD und befand: „Es ist uns nicht gelungen, im Verlauf der Saison zu einem eingespielten Team zu kommen.“
Zudem produzierte Völlers Elf ihr Stückwerk in einem bescheidenen Tempo, setzte die international zweitklassigen Waliser nicht unter Druck. Stattdessen erstreckte sich der Spielaufbau in Sicherheitspässen und in Einzelaktionen. Von den Außenposten kamen überhaupt keine Impulse. Jörg Heinrich, auf der für ihn ungeliebten rechten Position als Platzhalter für Rehmer eingesetzt, präsentierte sich gänzlich indisponiert. Auf der linken Seite offenbarte Christian Ziege bei seinem Comeback vier Wochen nach einer Sprunggelenks-Operation, dass er noch recht weit von WM-Form entfernt ist.
Zu den wenigen positiven Aspekten zählte der 63-Minuten-Auftritt von Rekonvaleszent Sebastian Deisler. Der künftige Münchner bemühte sich als Antreiber hinter den Spitzen um Ideen und Akzente, suchte die Zweikämpfe und kam – im Gegensatz zu Torsten Frings – immerhin zu einigen hoffnungsvollen Ansätzen. Allerdings war das deutsche Spiel insgesamt viel zu drucklos, um die Abwehr der Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Folgerichtig brachte die DFB-Auswahl in der ersten Halbzeit kein einziges Mal das Waliser Tor in Gefahr.
Auf der Gegenseite bewahrte Kahn seine Elf in der 9. Minute vor einem frühen Rückstand, als er nach einem Stellungsfehler von Heinrich den Schuss des frei vor ihm auftauchenden Manchester-Stars Ryan Giggs parierte. Vorausgegangen war ein Zuspiel von Lokalmatador Earnshaw, der bei seiner Länderspiel-Premiere für viel Unruhe sorgte und die deutschen Abwehrspiele phasenweise wie Lehrlinge aussehen ließ.
Seine Leistung krönte der 21-Jährige vom Drittligisten Cardiff City, als er 17 Sekunden nach Wiederanpfiff den kollektiven Tiefschlaf der DFB-Mannschaft zur Führung nutzte: Nachdem sich Hartsen im Kopfballduell gegen Linke durchgesetzt hatte, behauptete sich Earnshaw gegen Metzelder und Ziege und ließ Kahn keine Chance.
Danach wirkte die deutsche Mannschaft bedenklich orientierungslos und hatte Glück, dass sie nicht drei Minuten nach dem 0:1 ein zweites Tor kassierte. Mit einer Glanzparade wehrte Kahn einen gefährlichen Schuss von Davis ab. In der 62. Minute verweigerte Schiedsrichter Olsen aus Norwegen einem weitere Treffer von Earnshaw wegen Abseitsstellung zurecht die Anerkennung.
Mit der Einwechslung von Asamoah und Marco Bode für Deisler und Ziege, die nach ihren Verletzungspausen nicht unnötig „verheizt“ werden sollten, erhoffte sich Völler nach gut einer Stunde eine Wende. Zählbarer Erfolg blieb jedoch auch nach der Hereinnahme von Jancker für den schwachen Bierhoff aus. Der Münchner hatte mit einem Pfostenschuss Pech, nachdem zuvor Bode an die Latte geköpft hatte.
Gegen Österreich hat das Team am Samstag im letzten Testspiel aber noch eine Chance, für das WM-Turnier in Japan und Südkorea Selbstvertrauen zu tanken. Bei der Generalprobe hofft der Teamchef, wenigstens annähernd seine Wunschformation aufbieten zu können.
14.05.02, 22:55 Uhr

Quelle:  focus.de/G/GN/gn.htm?snr=105541&streamsnr=10&q=2
SchwarzerLor.:

Ohne Wörns zur WM - Baumann fliegt mit.

 
16.05.02 17:48
KNIEVERLETZUNG
Völler lässt Wörns zu Hause
Der Dortmunder Christian Wörns fliegt nicht mit zur Fußball-WM in Südkorea und Japan. Wegen der Knieverletzung des Abwehrspielers entschied DFB-Teamchef Rudi Völler gegen seine Teilnahme. Der Nachrücker kommt aus Bremen.
 
Troisdorf - Für Wörns rückt der Bremer Frank Baumann in das 23-köpfige Aufgebot des Deutschen Fußball-Bundes.
Wörns war am Samstag in Straubing am Meniskus des linken Knies operiert worden. Nach Meinung der Ärzte ist der Heilungsprozess noch nicht weit genug fortgeschritten, um eine erfolgreiche Endrunden-Teilnahme zu ermöglichen. "Wir mussten schweren Herzens einsehen, dass er nicht rechtzeitig fit wird, und deshalb diese Entscheidung treffen", sagte Völler, nachdem er sich abschließend mit den DFB-Ärzten beraten hatte.

Quelle: www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,196429,00.html
Brummer:

Offener Brief an Rudi

 
17.05.02 02:19
bitte nimm noch Berd Schmeicher mit ( macht keine Probleme ). Aber bitte nicht Böhme und Konsorten, welche auch mal aufmucken können. So könnt Ihr in Eintracht, aber ohne Gesicht wieder heimfahren. Es ist wirklich kaum zun aushalten.

Ein enttäuschter Brummer


P.S.: Kann leider nach dem Halbfinale, das durch unser WM Dusel gebucht ist, nicht Stolz auf diese Gesichtslose Truppe sein.
Brummer:

16 % Deutschland, nehme alles alles zurück,

 
17.05.02 02:30
ich meinte es ginge um Fußball, Sorry

Brummer
SchwarzerLor.:

Ohne Deisler zur WM?

 
20.05.02 06:58
Deisler bangt um WM - Experten sehen "Kopfproblem"

München - Seit dem Sommer 1999 musste Sebastian Deisler 16-Mal pausieren. Die Verletzung beim 6:2-Sieg der DFB-Auswahl gegen Österreich ist der Höhepunkt der Tortur für die deutsche WM-Hoffnung.
Wer ersetzt "Basti Fantasti" in Südkorea und Japan, oder wird er rechtzeitig fit? Ist es reine Kopfsache, oder spielt der Körper einfach nicht mehr mit?
Er macht sich sehr viele Gedanken. Für ihn ist die Gesundheit am wichtigsten. Man sieht auch an seinem Wesen, dass er sehr zurückgezogen wirkte in den vergangenen Monaten, und sich seine Gedanken macht", sagt sein ehemaliger Trainer Falko Götz im Gespräch mit Sport1. "Er weiß auch, dass es um seine Karriere geht. Und mit jeder neuen Verletzung wird das Selbstvertrauen nicht besser."
Bangen um die Karriere
"Er ist schwer geknickt. So kurz vor der WM, wo es ans Eingemachte geht. Und Basti hat immer gesagt, dass es nur mitfährt, wenn er hundertprozentig fit wird", ergänzt Götz. Das beinhaltet natürlich auch die psychische Verfassung.
Dr. Ulrich Schleicher, Mannschaftsarzt von Hertha BSC, offenbarte schon nach Deislers Muskelfaseriss im April dem DSF: "Dass er sich jetzt wieder verletzt ist eine rein psychiologische Sache."
Günther Netzer und die Fußballer-Weisheit
Günther Netzer hatte bei seiner Analyse ebenfalls auf ein "Kopfproblem" plädiert. Seiner Meinung nach, sei Deisler bei dem Zweikampf nur halbherzig zu Werke gegangen. "Wer schon mit Angst in ein Duell geht, wird sich erst recht verletzen", sagte der ehemalige Nationalspieler.
Der Herthaner blieb nach einem Zusammenprall mit dem Österreicher Landerl verletzt am Boden liegen und musste mit einer Trage in die Kabine gebracht werden.
Klose macht Mut

Die Körpersprache von "Basti" sprach Bände. Er hielt sich die Hände vor das schmerzverzerrte Gesicht und nahm sie erst in den Katakomben der BayArena wieder runter.
Miroslav Klose gab im Gespräch mit Sport1 jedoch Entwarnung. "Er hat mir in der Kabine gesagt, dass es nicht so schlimm ist. Ich hoffe und glaube fest daran, dass er mitfährt. Er hat bewiesen, dass er ein ganz wichtiger Spieler für uns ist."
Entscheidung am Montag
Die Computertomographie am Sonntag bestätigte die erste Diagnose, dass sich der 22-jährige Berliner entgegen erster Befürchtungen keine schwerere Knie-Verletzung zugezogen hat. "Wie vermutet wurde, ist nichts gerissen", sagte Harald Stenger, Pressesprecher des Deutschen Fußball-Bundes (DFB).
Am Montag soll Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt nocheinmal Deislers Knie unter die Lupe nehmen. Nach der Diagnose und einem Gespräch mit allen Beteiligten will Rudi Völler dann über die WM-Teilnahme des Neu-Müncheners entscheiden.
Chance für Böhme
Ein Deisler in Top-Form ist sicherlich eine Verstärkung für jedes Team, doch schafft er es noch rechtzeitig physisch und vor allem psychisch hundertprozentig fit zu werden.
Eine weitere Chance für Jörg Böhme? Der Schalker spielte im Pokal-Finale furios auf und schoss sich mit einem fulminanten Freistoss den Frust der Nichtberücksichtigung für die WM von der Seele.
Götz hat jedoch noch eine weitere Alternative parat: "Ich würde es dem "Paule" Beinlich wünschen, dass er noch zur WM fährt." Auch Lars Ricken oder sogar Andreas Möller sind als Ersatz im Gespräch.
Es gibt nur ein Sebastian Deisler
Wen auch immer Rudi Völler mitnehmen sollte, einen Sebastian Deisler gibt es in Deutschland nur einmal.
Das sieht auch Falko Götz so: "Sebastian Deisler ist nicht zu ersetzen. Er hat Fähigkeiten, die kein anderer Spieler in Deutschland hat".
Schlechte Aussichten für die deutsche Nationalmannschaft und Rudi Völler...

Michael Reis

Quelle: www.sport1.de/coremedia/generator/...ache_20ausfall_20mel.html
SchwarzerLor.:

Völler: Mit Böhme und Ricken zum Turnier

 
22.05.02 08:05
Überraschung vor Toresschluss  
Jörg Heinrich verzichtet auf WM / Völler nominiert Böhme und Ricken

Vom 22.05.2002

NEU-ISENBURG (dpa) – Ein völlig unerwarteter WM-Verzicht von Jörg Heinrich hat wenige Stunden vor Nominierungsschluss für hektischen Aktionismus bei Rudi Völler gesorgt und dem zunächst verschmähten „Kunstschützen“ Jörg Böhme doch noch das Last-Minute-Ticket nach Japan beschert.

Kaum erstaunen konnte dagegen gestern, dass Völler für den erneut verletzten Jungstar Sebastian Deisler Lars Ricken in sein endgültiges 23-köpfiges WM-Aufgebot berief, welches bis um Mitternacht dem Fußball-Weltverband (Fifa) gemeldet werden musste. Vor dem Dortmunder Ricken und dem Schalker Böhme war bereits der Bremer Frank Baumann für den am Knie operierten Christian Wörns (Borussia Dortmund) von der Warteliste ins WM-Aufgebot nachgerückt.

Heinrichs Rückzieher, den der 32-jährige Dortmunder mit einem ungenügenden Fitness-Zustand begründete, sorgte für ein Novum in der Geschichte des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Noch nie zuvor hatte sich ein Nationalspieler einen Tag vor dem Abflug zu einem großen Turnier selbst die Rote Karte gezeigt. Die Entscheidung war „nach reiflicher Überlegung“ beim kurzen Heimaturlaub über Pfingsten gefallen. „Ich muss nach den Vorbereitungsspielen selbstkritisch eingestehen, dass ich in meiner derzeitigen körperlichen Verfassung keine Hilfe für unsere Nationalmannschaft sein kann“, erklärte Heinrich, der bei den Partien gegen Wales (0:1) und gegen Österreich (2:6) tatsächlich einen katastrophalen Eindruck hinterlassen hatte.

„Ich habe großen Respekt vor der Entscheidung“, sagte Völler zu Heinrichs Rückzug, als er am Abend im Hotel Kempinski in Gravenbruch seine Spieler empfing. Der WM-Teilnehmer von 1998 warb um Verständnis für seinen ungewöhnlichen Entschluss: „Ich hoffe, dass meine ehrliche Begründung akzeptiert wird.“ Dass Völler nach dem Schock des Deisler-Ausfalls noch einmal über einen Hilferuf beim ebenfalls freiwillig verzichtenden Mehmet Scholl nachgedacht haben soll, wurde von Seiten des DFB dementiert.

Als Völler am 6. Mai sein vorläufiges Aufgebot berief, bezeichnete er die nicht nominierten Böhme und Ricken als „Härtefälle“. Vor allem Böhme reagierte enttäuscht auf seine Ausbootung. Sein Freistoßtor für Schalke 04 im DFB-Pokalfinale gegen Bayer 04 Leverkusen heizte die öffentliche Diskussion an. Mit einer Nachnominierung hatte er nicht mehr gerechnet, als ihn Völlers später Ruf doch noch ereilte, zeigte sich der 28-Jährige „unheimlich stolz“. Als Alternative auf der linken Außenbahn hofft er nun, „dass ich der Mannschaft helfen kann“.

Auch Ricken, der sich nach dem verlorenen Uefa-Pokal-Finale und den Meisterfeierlichkeiten in Dortmund fit gehalten hatte, freut sich auf seine WM-Premiere. „Es ist eine große Motivation, auch wenn ich nicht als Stammspieler nach Japan gehe. Aber wenn jemand ausfällt, muss ich da sein“, sagte Ricken und packte rasch den Koffer.

Die rasanten Umbesetzungen manifestierten einen Tag vor der Reise ins WM-Quartier nach Miyazaki die ohnehin ungewöhnlich geringen Erwartungen an die deutsche WM-Elf. Auch DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder mag nicht an ein historisches Scheitern in den Gruppenspielen gegen Saudi Arabien (1. Juni), Irland (5. Juni) und Kamerun (11. Juni) glauben. „Wenn die Mannschaft herausgefordert wird, ist sie steigerungsfähig. Ich glaube nicht, dass sie schon am oberen Limit gespielt hat“, sagte „MV“, der die 62-köpfige DFB-Delegation in Japan anführt. Rund 40 Mitglieder besteigen heute auf dem Rhein-Main-Flughafen den Lufthansa-Jumbo nach Miyazaki.

SchwarzerLor.:

DFB - Altes Leid im neuen Land

 
24.05.02 17:07
DFB: Altes Leid im neuen Land  
Ballack fehlt beim Japan-Auftakt/Völler lobt Trainingsplätze in Miyazaki
Vom 24.05.2002
MIYAZAKI/JAPAN (dpa) – „Rudi Gnadenlos“ setzt auch in Japan seinen kompromisslosen Weg Richtung WM-Start unbeirrt fort. Keine drei Stunden waren nach dem Halbtagesflug von Europa nach Asien vergangen, da schickte Teamchef Völler ohne Rücksicht auf müde Köpfe und Beine sein WM-Personal gleich wieder auf den Trainingsplatz. Die innere Uhr der Spieler stand da auf 3.30 Uhr deutscher Zeit.
„Es ist das Beste, was man machen kann, um die Zeitumstellung zu verkraften“, hieß Kapitän Oliver Kahn die Härteprüfung gut, der sich schon am Donnerstag Nachmittag (Ortszeit) bei feuchter Schwüle noch eine zweite Übungseinheit anschloss. „Es wird nicht immer lustig werden, man muss Geduld haben“, kündigte Völler für die acht Tage bis zum Turnier-Auftakt gegen Saudi-Arabien am 1. Juni an.
Weiter nur eingeschränkt belastbar ist Michael Ballack, der wegen einer Fußverletzung auch das erste Training auf japanischem Boden ausließ. Neues Land, altes Leid: „Er hängt im Moment in einem kleinen Loch, aber da werden wir ihm heraushelfen. Ich hoffe, dass er in den nächsten Tagen wieder voll ins Training einsteigen kann“, sagte Völler.

Mit Blumen, Deutschland-Girlanden und lautem Kreischen wurde das DFB-Team von jungen Japanerinnen und Japanern begrüßt, nachdem der Lufthansa-Jumbo „Frankfurt“ am Donnerstag um 7.53 Uhr Ortszeit (0.53 MESZ) auf dem Flughafen von Miyazaki gelandet war. Der deutsche Generalkonsul Johannes Preisinger empfing die Delegation des dreimaligen Weltmeisters. Schwarz-rot-goldene Fähnchen säumten die vier Kilometer lange Straße in das Trainingsquartier „Seagaia Park“. Völler lobte schon nach ein paar Stunden die Bedingungen. Die Trainingsplätze seien „sensationell, daran wird es sicher nicht scheitern in Japan“.
Mit Prognosen und Zielstellungen wollen sich Völler und Co. in der letzten Phase der WM-Vorbereitung nicht mehr aufhalten. „Das sind alles nur Sprechblasen, Ziel ist das erste Gruppenspiel“, betonte Kapitän Oliver Kahn und lenkte damit die ganze Konzentration auf den Tag X. Die Mannschaft müsse bis dahin intensiv im taktischen Bereich arbeiten, die einzelnen Mannschaftsteile aufeinander abstimmen, damit ein Rad ins andere greift. Besonders im Defensiv-Verhalten offenbarte das Team zuletzt noch erhebliche Defizite.
Eine „Sprechblase“ wäre nach Einschätzung von Kahn auch die Prognose, die Franz Beckenbauer dem Team in „Bild“ mit auf den Weg gegeben hat: „Ihr seid nicht so schwach, wie ihr oft gemacht werdet. Alles was über das Achtelfinale hinaus geht, ist schon ein Erfolg. Ab Viertelfinale kommt die Zugabe.“
„Wir brauchen ein paar Tage, um den Jetlag von uns zu reißen“, meinte Völler. Dessen Spieler logieren im achten Stock des Hotels „Sheraton Phoenix Golf Resort“ im Vergleich zu vorherigen Quartieren eher bescheiden. „Aber dann geht es volle Pulle los“, unterstrich der Teamchef seine Entschlossenheit. „Freigänge“ werde es für seine Spieler zwar geben, „aber im Rahmen“. Schließlich sei das hier keine Jugendherberge oder ein Gefängnis. Aber eine „kleine Kontrolle“ müsse schon sein, warnte er vor Verstößen gegen seinen Verhaltenskodex.

Quelle: www.wormser-zeitung.de/sport/objekt.php3?artikel_id=700957

KINI:

Erstaunlich viele Stimmen für Polen und Kamerun! o.T.

 
24.05.02 20:18
malen:

ja ich könnte

 
25.05.02 00:21
mir gut vorstellen, daß ein vermeintlicher Außenseiter die WM gewinnt
ruhrpottzocker:

Bisher habe ich gedacht, dass diese Deutschen

 
25.05.02 00:31

in der Vorrunde rausfliegen.

Jetzt ist aber der olle Böhme dabei. Der hat Temperament.

Im Sommer beim Training - alle in knappen Hemdchen, er im Pullover. Im Winter beim Training - alle im Pullover, er im knappen Hemdchen - DER ist heiss !!

Ich korrigiere mich. Die fliegen erst im Achtelfinale raus !
ruhrpottzocker:

Und wenn er nicht aufgestellt wird, hat er gesagt,

 
25.05.02 00:34

gibt es erst mal sofort ordentlich ZOFF !!!!!!!!!!!
Levke:

realistisch gesehen RPZ haben wir keine chance

 
25.05.02 00:37
aber waren wir 1986 + 1982 nicht auch im Endspiel
ohne ggroße Glanzleistungen...

Nee em Ernst - Achtelfinale ist drin

sieg gegen die Saudis + gegen Irland;
niederlage gegen Kamerun - das reicht.......
ruhrpottzocker:

Levke, also ICH war nur bis 1970 mit dabei !

 
25.05.02 00:44

Danach hatte ich andere Favoriten und habe nebenher die Spiele der DFB-Elf verfolgt.

Meine lieblings-Mannschaft ist Argentinien !! Oder Italien !! Oder Frankreich !!
Oder Kamerun !!

Aber eigentlich interessiert mich nur die Bundesliga !!

Und da geh ich nächstes Jahr wieder zu einem Underdog !! Zu meinem VfL !! Platz 15 wird wie die deutsche Meisterschaft sein !  
Levke:

Kenn' ich das Ruhrstadion

 
25.05.02 00:51
war früher auch bei Auswärtsspielen des FC St.Pauli
aktiv......

Mir egal - ab nächsten Freitag ist Schluss für mich
bei Ariva - Fernseher steht schon im Büro;
alle 64 Spiele werden gesehen....
SchwarzerLor.:

Der Lord ist zurück...

 
12.06.02 19:32
Und stellt mit tiefster Zufriedenheit fest, daß das arrogante Team aus F. die Segeln streichen mußte. Als nächstes hätte ich gerne die Engländer aus dem Turnier raus.
SchwarzerLor.:

...die USA? o.T.

 
17.06.02 10:12
SchwarzerLor.:

DFB-Mannschaft: Vorfreude auf Südkorea-Spiel

 
22.06.02 17:13
Vorfreude auf die "heiße Aufgabe" gegen Südkorea
Seogwipo - Deutschlands Nationalelf freut sich auf das Halbfinal-Duell mit den "Roten Teufeln" und gelobt gleichzeitig Besserung.
"Es ist schön, bei einer WM gegen den Gastgeber zu spielen. Das wird eine heiße Aufgabe", sagte Miroslav Klose vor dem Halbfinale am kommenden Dienstag in Seoul. "Aber Südkorea ist zu schlagen."
Und Jens Jeremies meinte: "Das wird ein großartiges Erlebnis, gerade gegen den Gastgeber vor 70.000 Zuschauern. Aber das Halbfinale kann nicht unser Ziel sein. Wir machen uns selbst den größten Druck, wir wollen ins Finale."
Selbstkritische Töne am Tag danach
Auch Michael Ballack, der die DFB-Auswahl mit seinem Siegtor zum 1:0 gegen die USA erst in die Runde der letzten vier geköpft hatte, zeigte seine Vorfreude auf das "tolle Erlebnis": "Mit den Zuschauern im Rücken haben sie natürlich einen enormen Vorteil, aber ich freue mich auf das Spiel. Wir hoffen, dass wir uns alle noch steigern können, das wird auch nötig sein."
Diese selbstkritischen Töne waren der allgemeine Tenor beim leichten Training am WM-Standort Seogwipo einen Tag nach dem Viertelfinale. Allen Beteiligten scheint klar zu sein, dass es einer erheblichen Steigerung gegenüber der sehr passiven und defensiven Vorstellung gegen die USA bedarf, um im Turnier zu bleiben. Denn ohne die Weltklasse-Leistung von Oliver Kahn wäre der dritte Viertelfinal-K.o. in Folge kaum zu vermeiden gewesen.
Völler verlangt Leistungssteigerung
"Die Südkoreaner haben drei große Nationen ausgeschaltet", verwies Rudi Völler auf die Überraschungserfolge der "Red Devils" gegen die vorher als Mitfavoriten genannten Teams aus Portugal, Italien und Spanien.

"Wenn wir gegen die Südkoreaner bestehen wollen, können wir nicht nur kämpfen. Wir müssen schon ein paar mehr spielerische Impulse setzen. Es muss mehr kommen", forderte der Teamchef unmissverständlich.
Kulisse und Kondition als Knackpunkte
Sein Hauptkritikpunkt: "Das wir es nicht geschafft haben, selbstbewusst aufzutreten. Dabei hätten wir alle Gründe dafür auf unserer Seite gehabt. Das muss besser werden. Wir müssen viel selbstbewusster auftreten."
Die Frage wird in der Tat sein, ob sich die deutsche Elf von der eindrucksvollen Kulisse im Stadion und der grenzenlosen Begeisterung der koreanischen Anhänger einschüchtern lässt. Darüber hinaus wird das körperlich angeschlagen wirkende DFB-Team gegen die bislang wie aufgedreht spielenden Gastgeber auch konditionell stark gefordert werden.
Erinnerungen an Effenbergs "Stinkefinger"
Die Begegnung ist erst das zweite Duell gegen Südkorea. Die einzige bisherige Vergleich wurde bei der WM 1994 nach 3:0-Führung mühselig mit 3:2 gewonnen. In Erinnerung geblieben ist vor allem das Theater um Stefan Effenberg, der den Publikum den "Stinkefinger" zeigte und danach aus der Nationalmannschaft geworfen wurde.
Die beiden südkoreanischen Torschützen der Begegnung in Dallas, die heute 33-jährigen Myung-Bo Hong und Sun-Hong Hwang, gehören noch dem aktuellen Kader der Asiaten an. Auch der damals zur zweiten Halbzeit eingewechselte Torwart Jae-Woon Lee gehört diesmal zum Aufgebot von Nationalcoach Guus Hiddink.
"Der ganz große Druck ist weg"
"Die Koreaner spielen schon gut Fußball. Die können nicht nur laufen. Da muss man schon aufpassen", meinte Ex-Nationalspieler Bernd Schuster, kam aber dennoch zu dem Fazit: "Aber natürlich sind wir der Favorit. Wir spielen nicht so attraktiv, aber das hat uns noch nie ausgezeichnet."
Verteidiger Christoph Metzelder blickte dem Spiel im Gespräch mit Sport1 ebenfalls zuversichtlich entgegen: "Der ganze große Druck ist weg. Wir haben erreicht, was uns niemand zugetraut hat. Wir sind jetzt bis zum Ende des Turniers dabei. Und wenn man im Halbfinale steht, dann will man auch ins Endspiel kommen."

Quelle: www.sport1.de/coremedia/generator/...Cdkorea_202206_20mel.html
SchwarzerLor.:

"Finale, wir kommen!"

 
25.06.02 15:35
S P O R T
Finale, wir kommen!
Wer hätte das gedacht? Deutschland ist tatsächlich zum siebten Mal im Endspiel einer Fußball-WM! Im Hexenkessel von Seoul erzielte Michael Ballack am Dienstag in der 75. Minute gegen Südkorea das einzige Tor gegen die Südkoreaner zum 1:0 (0:0)-Sieg.
Im Finale am Sonntag wartet Brasilien oder die Türkei.
24.06.02, 15:22 Uhr  

Quelle:  www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=107317&streamsnr=289&q=1
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