Galileo hochprofitabel
Bis 2020 soll das europäische Satelliten- navigationssystem
74 Milliarden Euro bringen
Das europäischen Satellitennavigationssystems Galileo wird nach Ansicht der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) ein hochprofitables Projekt. Im Zeitraum bis 2020 soll das System insgesamt 74 Mrd. Euro einbringen: 62 Mrd. Euro davon sollen in die Wirtschaft fließen, 12 Mrd. Euro ergäben sich aus dem sozialen Nutzen, so die Raumfahrtagentur.
Dem gegenüber stehen laut ESA im selben Zeitraum Ausgaben von rund 6 Mrd. Euro - 3,25 Mrd. Euro für die Errichtung, der Rest für den operativen Betrieb. "Das Projekt ist für Europa somit aus wirtschaftlicher Sicht enorm wichtig", sagte Bernhard Hofmann-Wellenhof, Professor an der Technischen Universität Graz und Berater der ESA.
100.000 neue Arbeitsplätze
Der Europäische Verband der Weltraumindustrie (AECMA) prognostizierte jüngst die Schaffung von 100.000 neuen Arbeitsplätzen durch Galileo in der EU und ein Marktvolumen für die Branche von jährlich neun Mrd. Euro.
Bis zuletzt hatten Finanzminister aus mehreren EU-Ländern, darunter auch Deutschland, Bedenken zur Finanzierung des aufwendigsten EU-Projekts geäußert. Die Kommission hatte aber erfolgreich beteuert, dass angesichts dieser Zukunftsaussichten die Kosten für die Errichtung nicht zu hoch sind. Ende März hatten die EU-Verkehrsminister schließlich - wie berichtet - einstimmig den Weg für den Beginn der Entwicklungsphase des Weltraumprojektes unter ziviler Kontrolle freigemacht.
Start 2008
Ziel des ehrgeizigen Unternehmens ist es, das bestehende Monopol des US-Systems GPS zu brechen und ein unabhängiges Satellitensystem für Europa zu schaffen. Die kommerzielle Nutzung des Systems vor allem im Verkehrssektor soll bereits ab ihrem Start 2008 Gewinne abwerfen. (APA)
Bis 2020 soll das europäische Satelliten- navigationssystem
74 Milliarden Euro bringen
Das europäischen Satellitennavigationssystems Galileo wird nach Ansicht der Europäischen Raumfahrtagentur (ESA) ein hochprofitables Projekt. Im Zeitraum bis 2020 soll das System insgesamt 74 Mrd. Euro einbringen: 62 Mrd. Euro davon sollen in die Wirtschaft fließen, 12 Mrd. Euro ergäben sich aus dem sozialen Nutzen, so die Raumfahrtagentur.
Dem gegenüber stehen laut ESA im selben Zeitraum Ausgaben von rund 6 Mrd. Euro - 3,25 Mrd. Euro für die Errichtung, der Rest für den operativen Betrieb. "Das Projekt ist für Europa somit aus wirtschaftlicher Sicht enorm wichtig", sagte Bernhard Hofmann-Wellenhof, Professor an der Technischen Universität Graz und Berater der ESA.
100.000 neue Arbeitsplätze
Der Europäische Verband der Weltraumindustrie (AECMA) prognostizierte jüngst die Schaffung von 100.000 neuen Arbeitsplätzen durch Galileo in der EU und ein Marktvolumen für die Branche von jährlich neun Mrd. Euro.
Bis zuletzt hatten Finanzminister aus mehreren EU-Ländern, darunter auch Deutschland, Bedenken zur Finanzierung des aufwendigsten EU-Projekts geäußert. Die Kommission hatte aber erfolgreich beteuert, dass angesichts dieser Zukunftsaussichten die Kosten für die Errichtung nicht zu hoch sind. Ende März hatten die EU-Verkehrsminister schließlich - wie berichtet - einstimmig den Weg für den Beginn der Entwicklungsphase des Weltraumprojektes unter ziviler Kontrolle freigemacht.
Start 2008
Ziel des ehrgeizigen Unternehmens ist es, das bestehende Monopol des US-Systems GPS zu brechen und ein unabhängiges Satellitensystem für Europa zu schaffen. Die kommerzielle Nutzung des Systems vor allem im Verkehrssektor soll bereits ab ihrem Start 2008 Gewinne abwerfen. (APA)
