weiterhin extrem hoch bei über 1Bio.$
Die Geldmenge in USD erhöht sich damit ebenfalls drastisch!
Was jedoch immer noch fehlt ist die Inflation, die trotz der extremen Geldmengenausweitung scheinbar nicht wirklich auftreten will.
Der Grund hierfür ist meiner Meinung nach, dass das Geld nicht mehr unten ankommt und sich quasi auf den Konten der Oberschicht sammelt, damit auch keine inflationäre Wirkung auf den Geldkreislauf ausüben kann.
Ich denke, dass die USA auch 10bio$ Schulden machen könnten und sich an der Inflationsfront trotzdem nichts ändern würde.
Quasi haben wir einen Punkt im Kapitalismus erreicht, in der sich die Oberschicht die absolute Macht über das Geld auf Kosten der Masse gesichert hat, die davon eigentlich gar nichts mehr mitbekommt bzw. noch durch höhere Steuern und Sozialabgaben zusätzlich belastet und damit aus dem Geldsystem fern gehalten wird.
Es ist die ultimative Macht, die nun die Oberschicht erreicht hat, so wie früher der Adel die ultimative Macht über das Volk hatte und nahezu alle Vermögen besaß.
Leistung ist nun nicht mehr notwendig, wenn man einmal oben angekommen ist. Doch für die anstrebenden Nachfolger wird es zunehmend schwerer nach oben durchzudringen. U.a. gibt es auch bei den studierten Angestellten die Tendenz zum "Dumping-Lohn-Ingenieur, Zeitarbeits-Ingenieur!"
Wie soetwas funktionieren kann, kann man in Griechenland sehen. Die alt eingesessenen gut positionierten "Reichen" haben wenig Leistung erbringen müssen und ihre Tausende von EUROs nahezu geschenkt bekommen während die jung studierten Ingenieure für 700€ arbeiten gehen mussten.
Alte Ingenieure zum Vergleich bekamen Netto 3500€ und mehr!
In Griechenland hat quasi eine Oberschicht sich die ultimative Macht gesichert und sind auch jetzt noch dabei das System weiter auszubeuten. Ihr Fehler war jedoch, dass sie das System haben kolabieren lassen und der Staat Griechenland im weltweiten System sich eben z.B. einem deutschen oder amerikanischen System unterordnen muss.
U.a. ist z.B. Argentinien wegen 125mrd.$ damals Pleite gegangen, die USA wird vermutlich nichtmal bei 20bio$ Pleite gehen, weil sie eben in der höchsten Machtposition sitzen.
Ein Ende dieses Systems sehe ich erst, wenn die Völker dieses Spiel nicht mehr mitspielen und die Oberschicht anfangen zu entmachten, so dass die Regeln des Marktes nicht mehr außer Kraft gesetzt sind und dann wieder greifen. Dann wird das Geld vermutlich in Masse ins System fließen, wir erleben evt. nochmal eine gigantische Blasenbildung bei Aktien, Rohstoffen und nahezu allen Anlagen.
Sozusagen einen finalen Move nach oben mit einem anschließenden Absturz in Folge der dann auftretenden Hyperinflation, weil plötzlich viel zu viel Geld vorhanden ist und die Preise damit zwangsläufig explodieren werden.
Wenn es dann so weit ist, ist Gold vermutlich wirklich die beste Wahl um sein Vermögen zu sichern.
Die Frage ist nur, wann wird es so weit sein, in 1,2 oder vielleicht doch erst in 10 oder 20 Jahren?
Ein weiterer Beweis, dass die Gelder in der Oberschicht "parken" ist die Tatsache, dass die Aktienmärkte nicht mehr stetig steigen, sondern seit vielen Jahren nur noch seitwärts tendieren.
Meiner Meinung nach liegt dies daran, dass die kleinen Anleger (in Masse) fehlen und im Grunde fast nur noch die großen Anleger agieren.
Naja und die großen Anleger nehmen sich selbst nur ungern das Geld weg, denn wer will schon seinen Mitspieler im Golfklub die Millionen abnehmen? Die tun sich doch gegenseitig nicht weh, weil sie wissen, wenn sie dies tun würden, würde das ganze System evt. an ihnen selbst kolabieren.
Naja und weiterhin die Frage, warum legt dann die Oberschicht das zunehmende Vermögen nicht an?
Ganz einfach, weil sie sonst dem Verlustrisiko ausgesetzt wäre. Warum soll man Verluste riskieren, wenn man sein Vermögen auf Kosten des Staates um 10% jedes Jahr steigern kann?
Schließlich muss ja der Gewinn von einem Verlierer kommen, doch da gibt es momentan nur noch den Golfklub am Markt und den Leuten will man sicherlich nicht das Geld abnehmen ;-)
www.unternimm-die-zukunft.de