Dies ist die angekündigte Schering Analyse... (remember min. 100x gelesen, sonst endet meine Arbeit -in dieser Form- hiermit)
WKN
KGV Schering 24
Gewinn je Aktie 00 1,65 01 2,06 02 2,41 03 2,97
Schering weist ein solides Wachstum und eine starke Stellung in Nischenmärkten auf. Insbesondere das Verhütungsmittel "Yasmin" dürfte nach erfolgreicher Markteinführung in den USA für nachhaltiges Ertragswachstum sorgen. Allein in den vergangenen Monaten hat das Unternehmen damit vier Neuzulassungen für Medikamente im wichtigen US-Markt erhalten. Allerdings werden anfangs Markteinführungskosten anfallen. Diese sind aber als wichtige Investition zu bewerten. Positive Studien unterstützen Betaseron (Multiple Sklerose), allerdings wird sich dieses Medikament in Zukunft verstärkt gegen die Konkurrenz (Biogen, Serono, Teva) behaupten müssen.
www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=DE&avg1=100&avg2=200&" style="max-width:560px" >
Im Bereich von 55€ ist Schering auf jeden Fall ein solides Basisinvestment in jedem Depot!
Highlights:
International ausgerichtetes Pharmaunternehmen mit starker Stellung in Nischenmärkten
Größerer Markterfolg für Anti-Baby Pille Yasmin (verbessertes Nebenwirkungsprofil) erwartet
Erhöhte Investitionen in Produktvermarktung erwartet
U.E. zukünftig verstärkter Konkurrenzdruck im Markt gegen Multiple Sklerose
Perspektiven
Die Strategie der Unternehmensleitung ist u.a. den Aufbau einer Infrastruktur in den USA voranzutreiben. Spezialisiert auf bestimmte Nischenmärkte verfügt Schering in allen wichtigen Tätigkeitsgebieten über eine sehr gute Marktstellung.
Mit tiefgreifenden Restrukturierungen bei der Produktion ist geplant, die Kosteneffizienz zu steigern. Bis zum Jahr 2005 sollen 6 der derzeit weltweit 20 Standorte geschlossen werden. Danach wird jeder Standort weitestgehend auf eine Arzneiform spezialisiert sein. Dadurch sollen global vernetzte Produktionen und entsprechende Kostenvorteile geschaffen werden. Schering erwartet durch die Umsetzung der Strategie ab 2004 jährlich Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe in Euro.
Produktpipeline: Nach Angaben der Unternehmensleitung sollen Produkte aus der heutigen Forschung- und Entwicklung in 2007 rd. die Hälfte der künftigen Erlöse stellen. In naher Zukunft könnten u.a. im Bereich Krebsforschung mit Campath (Leukämie) und Zevalin (Lymphoma) zwei neue Produkte am Markt Erfolg haben. Andere Produkte u.a. bei der Krebsforschung, Menopause (Wechseljahre), und Hauterkrankungen sind in Entwicklung.
Der Bereich Fertilitätskontrolle u. Hormontherapie kann auf ein gut gefülltes Produktportefeuille blicken. Mit der auch in den USA zugelassenen "Pille" Yasmine hat der Bereich ein sehr attraktives neues Produkt mit wahrscheinlich hohen Wachstumsraten. Darüber hinaus profitiert die japanische Schering-Tochter Nihon Schering von der Öffnung des japanischen Marktes für orale Kontrazeptiva im Herbst 1999.
Das wichtigste Produkt im Bereich Therapeutika "Betaferon" (Multiple Sklerose) verfügt über ein Wirkungsprofil (Beta-Interferon, u.a. für sekundär progressive Form von MS), was das Medikament gegenüber Konkurrenzprodukten (Avonex von Biogen oder Rebif von Serono) auszeichnet. Somit sollte es sich auch in Zukunft am Markt behaupten und die bereits starke Stellung u.a. im US-Markt weiter ausbauen. Die Umsätze dürften in den kommenden Jahren im Durchschnitt um mind. 10% p.a. steigen.
Der Bereich Diagnostika leidet wegen einem seit Jahren rückläufigen Röntgenkontrastmittelmarkt unter geringer Preissetzungsmacht. Eine nachhaltige Erholung ist derzeit noch nicht in Sicht. Mit dem Erwerb des US-Unternehmens Diatide wurde jedoch die Marktstellung ausgebaut.
Aventis plant, Crop Science zu verkaufen. Falls ein guter Preis erzielt wird, könnte Schering durch den 24-Prozent-Anteil an Crop Science von einem Verkauf profitieren.
Fazit: Bis 2006 dürfte der Umsatz u.E. durchschnittlich mit 10% p.a. wachsen. Auf der Ertragsseite werden die operativen Margen im Bereich Therapeutika auch in Zukunft durch hohe Aufwendungen für die Forschung- und Entwicklung niedrig bleiben (2% in 2000). Allerdings verfügt Schering im Bereich Fertilitätskontrolle über hochmargige (rd. 24% in 2000) Produkte. Bis 2006 dürfte der operative Gewinn u.E. durchschnittlich um 15% p.a. ansteigen.
Kurzportrait
Schering ist ein international operierender Pharmakonzern (Auslandsanteil 1999 über 80%). Die Gesellschaft erzielte 2000 einen Umsatz in Höhe von rd. 4,5 Mrd. Euro und eine Nettoumsatzrendite in Höhe von 7,27%.
Mit Diagnostika (Röntgenkontrastmittel, Magnetresonanztherapie, Ultraschall), auf die rd. 30% des Umsatzes entfallen, ist die Gesellschaft Weltmarktführer (Marktanteil über 30%).
Weitere 30% des Umsatzes werden im Bereich Fertilitätskontrolle/Hormontherapie - vor allem mit oralen Kontrazeptiva - erzielt. Auch in dieser Sparte ist Schering Weltmarktführer (Marktanteil 23%), allerdings nur mit geringem Abstand vor American Home Products u. Johnson & Johnson.
Betaferon, das Medikament gegen die schubweise verlaufende Multiple Sklerose, ist mit einem Umsatz von 593 Mio. € der Hauptumsatzträger des Bereichs Therapeutika. Daneben werden Präparate für die Indikationsgebiete Prostata-Krebs und lymphatische Leukämie angeboten. Auf Dermatologie sowie sonstige Geschäftsfelder entfallen die restlichen Umsatzanteile.
Im Zuge der Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc zu Aventis brachte Schering ihre 40%-Beteiligung an AgrEvo in die Aventis Crop Science ein. Mit diesem Schritt ist Schering zu 24% an der Nr. 2 im Pflanzenschutz beteiligt.
Schering verfügt über sehr solide Bilanzkennzahlen (Eigenkapitalquote bei 45%).
mfg
Twinson
de.geocities.com/your_investor
Quelle Dresdner Bank
WKN
KGV Schering 24
Gewinn je Aktie 00 1,65 01 2,06 02 2,41 03 2,97
Schering weist ein solides Wachstum und eine starke Stellung in Nischenmärkten auf. Insbesondere das Verhütungsmittel "Yasmin" dürfte nach erfolgreicher Markteinführung in den USA für nachhaltiges Ertragswachstum sorgen. Allein in den vergangenen Monaten hat das Unternehmen damit vier Neuzulassungen für Medikamente im wichtigen US-Markt erhalten. Allerdings werden anfangs Markteinführungskosten anfallen. Diese sind aber als wichtige Investition zu bewerten. Positive Studien unterstützen Betaseron (Multiple Sklerose), allerdings wird sich dieses Medikament in Zukunft verstärkt gegen die Konkurrenz (Biogen, Serono, Teva) behaupten müssen.
www.mis.dresdner-bank.de/cgi-dremis/...=DE&avg1=100&avg2=200&" style="max-width:560px" >
Im Bereich von 55€ ist Schering auf jeden Fall ein solides Basisinvestment in jedem Depot!
Highlights:
International ausgerichtetes Pharmaunternehmen mit starker Stellung in Nischenmärkten
Größerer Markterfolg für Anti-Baby Pille Yasmin (verbessertes Nebenwirkungsprofil) erwartet
Erhöhte Investitionen in Produktvermarktung erwartet
U.E. zukünftig verstärkter Konkurrenzdruck im Markt gegen Multiple Sklerose
Perspektiven
Die Strategie der Unternehmensleitung ist u.a. den Aufbau einer Infrastruktur in den USA voranzutreiben. Spezialisiert auf bestimmte Nischenmärkte verfügt Schering in allen wichtigen Tätigkeitsgebieten über eine sehr gute Marktstellung.
Mit tiefgreifenden Restrukturierungen bei der Produktion ist geplant, die Kosteneffizienz zu steigern. Bis zum Jahr 2005 sollen 6 der derzeit weltweit 20 Standorte geschlossen werden. Danach wird jeder Standort weitestgehend auf eine Arzneiform spezialisiert sein. Dadurch sollen global vernetzte Produktionen und entsprechende Kostenvorteile geschaffen werden. Schering erwartet durch die Umsetzung der Strategie ab 2004 jährlich Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe in Euro.
Produktpipeline: Nach Angaben der Unternehmensleitung sollen Produkte aus der heutigen Forschung- und Entwicklung in 2007 rd. die Hälfte der künftigen Erlöse stellen. In naher Zukunft könnten u.a. im Bereich Krebsforschung mit Campath (Leukämie) und Zevalin (Lymphoma) zwei neue Produkte am Markt Erfolg haben. Andere Produkte u.a. bei der Krebsforschung, Menopause (Wechseljahre), und Hauterkrankungen sind in Entwicklung.
Der Bereich Fertilitätskontrolle u. Hormontherapie kann auf ein gut gefülltes Produktportefeuille blicken. Mit der auch in den USA zugelassenen "Pille" Yasmine hat der Bereich ein sehr attraktives neues Produkt mit wahrscheinlich hohen Wachstumsraten. Darüber hinaus profitiert die japanische Schering-Tochter Nihon Schering von der Öffnung des japanischen Marktes für orale Kontrazeptiva im Herbst 1999.
Das wichtigste Produkt im Bereich Therapeutika "Betaferon" (Multiple Sklerose) verfügt über ein Wirkungsprofil (Beta-Interferon, u.a. für sekundär progressive Form von MS), was das Medikament gegenüber Konkurrenzprodukten (Avonex von Biogen oder Rebif von Serono) auszeichnet. Somit sollte es sich auch in Zukunft am Markt behaupten und die bereits starke Stellung u.a. im US-Markt weiter ausbauen. Die Umsätze dürften in den kommenden Jahren im Durchschnitt um mind. 10% p.a. steigen.
Der Bereich Diagnostika leidet wegen einem seit Jahren rückläufigen Röntgenkontrastmittelmarkt unter geringer Preissetzungsmacht. Eine nachhaltige Erholung ist derzeit noch nicht in Sicht. Mit dem Erwerb des US-Unternehmens Diatide wurde jedoch die Marktstellung ausgebaut.
Aventis plant, Crop Science zu verkaufen. Falls ein guter Preis erzielt wird, könnte Schering durch den 24-Prozent-Anteil an Crop Science von einem Verkauf profitieren.
Fazit: Bis 2006 dürfte der Umsatz u.E. durchschnittlich mit 10% p.a. wachsen. Auf der Ertragsseite werden die operativen Margen im Bereich Therapeutika auch in Zukunft durch hohe Aufwendungen für die Forschung- und Entwicklung niedrig bleiben (2% in 2000). Allerdings verfügt Schering im Bereich Fertilitätskontrolle über hochmargige (rd. 24% in 2000) Produkte. Bis 2006 dürfte der operative Gewinn u.E. durchschnittlich um 15% p.a. ansteigen.
Kurzportrait
Schering ist ein international operierender Pharmakonzern (Auslandsanteil 1999 über 80%). Die Gesellschaft erzielte 2000 einen Umsatz in Höhe von rd. 4,5 Mrd. Euro und eine Nettoumsatzrendite in Höhe von 7,27%.
Mit Diagnostika (Röntgenkontrastmittel, Magnetresonanztherapie, Ultraschall), auf die rd. 30% des Umsatzes entfallen, ist die Gesellschaft Weltmarktführer (Marktanteil über 30%).
Weitere 30% des Umsatzes werden im Bereich Fertilitätskontrolle/Hormontherapie - vor allem mit oralen Kontrazeptiva - erzielt. Auch in dieser Sparte ist Schering Weltmarktführer (Marktanteil 23%), allerdings nur mit geringem Abstand vor American Home Products u. Johnson & Johnson.
Betaferon, das Medikament gegen die schubweise verlaufende Multiple Sklerose, ist mit einem Umsatz von 593 Mio. € der Hauptumsatzträger des Bereichs Therapeutika. Daneben werden Präparate für die Indikationsgebiete Prostata-Krebs und lymphatische Leukämie angeboten. Auf Dermatologie sowie sonstige Geschäftsfelder entfallen die restlichen Umsatzanteile.
Im Zuge der Fusion zwischen Hoechst und Rhône-Poulenc zu Aventis brachte Schering ihre 40%-Beteiligung an AgrEvo in die Aventis Crop Science ein. Mit diesem Schritt ist Schering zu 24% an der Nr. 2 im Pflanzenschutz beteiligt.
Schering verfügt über sehr solide Bilanzkennzahlen (Eigenkapitalquote bei 45%).
mfg
Twinson
de.geocities.com/your_investor
Quelle Dresdner Bank